Hallo Rudi,
Wir haben schon darüber diskutiert ... Flapper machen die Einstiegshürde noch höher, als sie ohnehin schon ist. Der eigentliche Sprung kam aber schon mit dem Bunter, der (leider?) schon fast zum Standard geworden ist, obwohl man viele Starts sieht, die mit einer ("alten") Schleuderkurve wesentlich bessere Erbebnisse erzielt hätten. Die Flapper haben zumindest den Vorteil, dass sie (noch?) alle selbst gebaut sind.
Bunter, Flapper, etc sind da. Sie jetzt zu verbieten halte ich für falsch, wir reden über die Spitzenklasse des Freiflugs.
Eine Lösung könnte darin bestehen, eine "vereinfachte" Klasse zu definieren, bei der z.B. die Anzahl der Einstellungen begrenzt wird, nur Thermikbremse, keine Flächensteller, keine Mehrfachkurve, etc. Dabei kann die Bauweise immer noch freigestellt werden, eine Beschränkung auf Holz wäre wieder ein Rückschritt, da Schalen und Holme inzwischen auch recht leicht gekauft oder selbst gemacht werden können (ohne extremen Aufwand für Vorrichtungen).
Was haltet Ihr alle von einem neuen Thema, in dem wir mal Meinungen sammeln, welche Eigenschaften / Regeln eine vereinfachte F1A-Klasse haben sollte?
Aber jetzt noch was philosophisches dazu:
Ich glaube, wir vergessen etwas wichtiges. Wir vergessen, das wir Spass am Fliegen haben wollen. Haben wir den nur, wenn wir gewinnen? Du weißt, dass ich bewußt mit einem "Anfängermodell" in F1B mitfliege. Gegen andere Anfängermodelle zu gewinnen würde mir nicht halbsoviel geben, wie das halbe Feld der Kaufmaschinen hinter mir zu lassen! Und auch als Jugendlicher gab mir ein 3. Platz im Gesamtfeld mehr, als ein 1. bei der Jugend.
Moral: Mitfliegen ist wichtiger als gewinnen!
Klaus