Hallo zusammen,
jetzt ist der Endspurt angesagt. Nach dem die Fahrwerkseinbauten abgeschlossen waren und der Antrieb von Daniel eingetroffen ist,
ging es erst mal weiter mit der Anfertigung eines neuen Schubrohres und der Anpassung der Impellerbefestigung.
Und hier kommen die Bilder:
Hier die Abwicklung, die auf Papier ausgedruckt und zusammengeklebt die Schablone für den Zuschnitt, plus
10 mm Übermaß zum verkleben.Das Material ist 0,2 mm dicke PE Folie die beidseitig hochglänzend ist. Das dem Bausatz
beiliegende Schubrohr ist leider überhaupt nicht zu gebrauchen, da es genau falsch rum laminiert wurde, also innen rauh und
aussen glatt
Der Antrieb: Schübeler DS-51-AXI HDS + HET 700-68-1200kV + YGE90HV
Die Motorkabel noch schnell geordnet und mit Schrumpfschlauch fixiert und die ungefähre
Länge des Schubrohres auf dem Mantel markiert, noch ohne Einlaufring
Dann das neue Schubrohr das zwischenzeitlich sorgfältig gerollt, fixiert und mit Tesa an den Längsseiten
jeweils innen und aussen zusammengeklebt wurde und nun zum ersten mal mitspielen darf
Und weil's gleich so schön gepasst hat wurde auch sofort die Kabeldurchführung ausgeschnitten und wieder dicht verklebt,
zum Schluss den Einlaufring noch sorgfältig mit Klebeband befestigt und die Antriebseinheit ist fertig bis auf den Regler.
Als Klebeband für die Schubrohrbefestigung verwende ich ausschließlich Tesa Gewebeband, ist zwar teuer,
aber Panzerband erzeugt bei mir an dieser Stelle Unwohlsein
Bevor aber der Impeller überhaupt im Modell montiert werden kann, muss die Befestigung die dafür vorgesehen ist
leicht modifiziert werden, da der Abstand zwischen den Auflagen zu groß ist.
Zur Erinnerung, so hat es ursprünglich ausgesehen
Mit etwas Laubsägearbeit und 4 mm Pappelsperrholz sieht das Ganze dann so aus
Die Adapterplatten werden denn ganz easy mit je zwei Schrauben durch die alte Befestigung verschraubt und für die
Befestigung des HDS Impellers entsprechend die Löcher (3 mm) gebohrt und von unten M3 Einschlagmuttern eingeklebt
Für die Befestigung des Impellers kann ich nur empfehlen die Gummitüllen, die bereits in den SFF am Impellermantel angebracht sind auch
zu verwenden. Das mindert die Resonanzübertragung in die Flugzeugzelle (Lärm) ich verwende dazu M3 Senkkopfschrauben und 4 mm
Beilagscheiben, das zentriert die Gummitüllen und sorgt für gleichmäßige Druckverteilung der Schrauben an der Befestigung.
Das witzige an der L-39 und der gewählten Antriebsauslegung ist, dass die komplette Antriebseinheit vormontiert und in einem Stück
von vorne über den Kabinenhaubenausschnitt in den Rumpf eingebrcht werden kann
Nach der Montage der Antriebseinheit muss die Reglerposition um ein Feld nach hinten versetzt werden um mit den Akkus weiter nach hinten zu
gelangen, diese liegen dann mit der Hinterkante genau auf der eigentlich vorgesehenen Reglerposition damit der Schwerpunkt eingehalten werden
kann. Ist eigentlich kein großes Problem, könnte aber verhindert werden wenn der Antrieb und die Befestigung selbst 50 mm weiter nach hinten
versetzt werden würde.
Der Antrieb kann auch nach erfolgter RC- und Reglermontage jederzeit wieder in einem Stück nach vorne aus dem Modell entfernt werden,
sehr wartungsfreundlich
Die Kabel vom Regler zum Motor habe ich in einem 6 Gramm schweren Kabelkanal aus Balsaholz geführt, das hat sich sozusagen angeboten,
weil in dem einen Spant eine entsprechende Ausfräsung vorhanden ist. Gehalten wird der Kanal nur durch das Steckungsrohr, das in eine Kerbe
auf dem Kanal passt und kann somit jederzeit demontiert werden.
Der Kabelkanal wird dann einfach von hinten her auf die Kabel aufgefädelt und nach vorne geschoben
Das Steckungsrohr fixiert die Position des Kanals, die Kabel sind so sauber untergebracht und geschützt
Später mehr
Gruß Jürgen