Hallo Markus,
Sorry, ich habe die vergangene Woche und am Wochenende meinen Bastelkeller komplett umgeräumt bzw. war auf der Messe in Bremen. Deshalb meine späte Antwort. Inzwischen sind ja schon jede Menge weitere Antworten dazugekommen
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Erstmal, ich kann Dich sehr gut verstehen. Als der Beluga nach dem Absturz im Steinbruch von Aspach wieder aufgebaut wurde, stand ich auch oft im Bastelkeller und hab mich gefragt: „Warum tust du dir das noch an?“ Aber dann kam er wieder durch: der Ehrgeiz, dieses Flugzeug als Modell doch fliegen zu sehen. Da gilt übrigens ein großes Lob an meine Frau, die mich in solchen Situationen immer wieder motiviert hat, weiterzumachen.
Tja, was die Sache mit dem Laminieren betrifft, so lerne ich auch noch dazu. Die bisherigen Rumpfteile habe ich handlaminiert und mit Pinsel und Moltopren- Roller handgetupft, ohne Vakuum und Sandwich. Deshalb sind sie auch noch recht schwer. Zur Zeit verwende ich neben dem Vorgelat eine 80g Lage GFK und zwei 163g Lagen GFK mit einem Stütz- bzw. Anschlußspant (die Leichtbauexperten mögen mir jetzt verzeihen). Die Bauteile haben eine gute Formsteifigkeit, könnten aber durch Sandwich und Vakuum noch leichter werden. Aber dazu müsste ich mir erst noch eine Vakuumpumpe, diverse Werkzeuge und Zubehör kaufen. Ob sich der Aufwand für die paar Bauteile lohnt, sei dahingestellt. In Aspach habe ich aber ein paar wertvolle Tipps bekommen, wie die Bauteile gewichtsmäßig leichter zu fertigen sind (ebenfalls handlaminiert). Bei der nächsten Rumpfsektion wird es ausprobiert (deshalb kann ich jetzt noch nichts dazu sagen, wie es funktioniert). Ich denke, hier werden sicher noch ein paar Anregungen dazukommen (oder mal in anderen Forumsbeiträgen schauen).
@Oliver
Du hast es richtig erkannt. Es sind wirklich nur Anregungen bzw. Gedanken dazu; und möchte es auch als solches verstanden wissen
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Viele Grüße
Bill