Entwurf MOD40 Semiscale-Tri

Bin wieder ein wenig weitergekommen. Ruderkoker ist drin. Ausserdem habe ich eine Aufnahme für des Schwert laminiert. Will das irgendwie verstellbar gestalten. Mal sehen, ob das mit einer Klemmung reicht. Fotos folgen noch. Ausserdem hab ich mit dem Plotter Segelbahnen geschnitten und ein Großsegel zusammengeklebt. Sieht gar nicht so übel aus.
 
Und hier die Fotos
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@Volkmar,

mal ne kurze Frage wegen des Ruderkokers:

Ich denke mal, dass von unten ein 6mm Rohr als Schaft drinsteckt und für den Koker ein 8mm Rohr eingeklebt ist. Etwa in der Mitte die Ruderanlenkung. Wie ist die Anlenkung mit dem Schaft verbunden und wenn das Ruder rausgezogen, fällt da die Anlenkung nicht raus?
 
Moin,

so ähnlich. Einlaminiert sind zunächst die 8mm Rohre (oben und unten), in diese eingeklebt sind 6mm Rohre mit Innendurchmesser 4mm. Die Ruderachse sitzt anfangs noch recht stramm, aber das gibt sich. Dazwischen sitzt der Ruderhebel, dessen Innenleben aus Metall ist. Auf dem Foto kann man es nicht erkennen, aber das Kunststoff ist oben und unten an der Aussenkante ca. 1mm höher, so dass er schön auf Koker und Gegenlager (oben) mit ganz leichtem Spiel sitzt, jedoch nicht rausfallen kann. Wer der Konstruktion nicht traut, kann auch von oben eine Achse reinstecken während des Transportes. Ist aber nicht erforderlich. Wer den Ruderhebel tauschen will, kann das Deck anheben und bekommt ihn raus. Ansonsten bleibt alles zu und durch ein Loch im Spiegel wird einfach die Schraube gelöst und das Ruder rausgezogen. Funktioniert bei IOM ohne Probleme. Steckruder vom Karol hatte ich erst erwogen, hat mir aber zu viel Spiel und ich hatte auch Angst wegen des Foils am Ruder, dass der Druck mal so stark wird, dass dann die Feder vom Steckruder nachgibt.
 
Ein neuer MOD40 entsteht in Frankreich

Ein neuer MOD40 entsteht in Frankreich

Der erste MOD40, der tatsächlich im Atlantik segeln wird :-) Ich habe die überbleibenden Teile aus meiner "Produktion" nach Frankreich, Saint Malo, verkauft. Dort baut Thomas in hohem Tempo den MOD40 zusammen. Man könnte sagen, es wird ein Frankenstein-Boot aber die Teile sind technisch sehr gut. Die Aussenrümpfe sind einmal aus Glas, einmal aus 94g Karbon und wiegen fast exakt das Gleiche. Da kommt man schon ins überlegen, ob Karbon wirklich nötig ist. Lackieren muss man das Boot halt.

PS: Volkmar, wie läuft's bei dir??

Ich stelle euch mal ein paar Bilder rein:

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Moin,

dann ist der MOD40 im Atlantik ja richtig in seinem Element...

Im Oktober bin ich bisher mangels Zeit nicht so richtig vorangekommen, habe aber inzwischen das Material für den Segelbau zusammen. Als nächstes steht bei mir das Verschliessen der Rümpfe an, Beams nochmal etwas anpassen und die Rümpfe für das Lackieren vorbereiten. Eigentlich ist die Fertigstellung absehbar. Der November ist zeitlich auch noch ziemlich voll, so dass ich wahrscheinlich erst im Dezember wieder Ruhe und Zeit finde und vorankomme. Zum nächsten Frühjahr sollte das Boot spätestens segeln ...
 
Ich habe 24h Epoxy von R&G genommen und habe gemahlene Kohlefasern ( 0,2mm ) zum eindicken genommen.
Oder uHU Endfest 300
 
Plattform verklebt!

Plattform verklebt!

So, das neueste Boot ist verklebt und härtet jetzt erst einmal ordentlich aus. Die Heizung in der Werkstatt ist hochgedreht :-)

Ich hab diesen neuen UHU Black ausprobiert. Er lässt sich extrem gut verarbeiten und verläuft eben nicht so wie der Endfest 300. Klar könnte man das auch mit angedicktem Harz machen. Eine Probeklebung mit einem alten Stück abgesägtem Beam habe ich parallel auch noch gemacht. Daran kann ich dann die Festigkeit testen. Was mir am UHU Black besonders gefallen hat, ist die Konsistenz und dass der Kleber nach dem Andrücken schon ein bisschen klebt, da er so zäh ist. Damit spart man sich viel vom Positionieren und Ausrichten. Einmal draufgedrückt verschiebt sich nicht mehr so viel. So, hier die Fotos:

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Schick, schick.
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Hast Du mal probiert, was mit dem Kleber bei hoher Luftfeuchtigkeit passiert, die in den Rümpfen vorhanden ist? Ich hatte mit diesen Klebern immer das Problem, dass die bei hoher Luftfeuchtigkeit weich wurden. Deswegen nehme ich dafür immer Epoxy mit Bubbels und Steher (ist nur was für Männer
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).
 
Ich bin da zu 100% bei Michael. Ich kann von diesen UHU und Pattex Sachen aus dem Baumarkt nur abraten. Ich habe 5 Rigs bei denen die Verklebungen der Mastrohre mit UHU Endfest 300 über die Zeit weich geworden ist und die Rohre langsam in einander rutschen und kenne mehrere Segler die mit Endfest 300 die selben Problem haben. Das Zeug ist eine Katastrophe!

Ich benutzte nur noch West System Harze mir ggf. Tixo und Microbubbles oder Baumwollflocken je nach Anwendung. Da mache ich absolut keine Experimente mehr.
 
Das ein ausgehärteter UHU Endfest wieder weich wird, ohne Temperatur Einwirkung kann ich nicht glauben.
Das ist auch nix anderes wie ein Epoxy Harz mit mittlerer Topfzeit.
 
Weder Uhu Endfest noch die vergleichbaren Produkte von Pattex sind auf Dauer stabil. Du magst es nicht glauben aber ich habe die Erfahrung selber machen müssen und zwar ohne signifikante Temperatur. Im Gegenteil, die Klebeverbindung habe ich zum aushärten bei 40° getempert und sie war trotzdem nicht stabil.
 

WIESEL

User
Lasst die Finger von dem Zeug, Janus hatte bei den ersten CARBONmasten das Zeug benutzt, aber nur einmal!

Gruß Peter Gernert GER 86
 
Also ich mache gerade sehr gute Erfahrungen mit UHU Black. Klar kann ich die Haltbarkeit nach 20 Jahren jetzt nicht testen aber das Zeug hält wie nix. Parallel zum Boot habe ich auch ein Probestück verklebt und geschaut, wie stark das hält. Tja, es hat die oberste Gewebelage mit abgezogen. Ich würde sagen: Test bestanden :-) Es steht auch auf der Tube drauf, dass der Kleber nur im gewerblichen Bereich angewendet werden soll. Wie auch immer.

UHU Endfest ist dagegen viel weicher. Auch im völlig ausgehärteten Zustand ist der nicht ganz hart, sondern leicht zäh. Ich hatte einen Rest in der Spritze rausgeholt. Das war eine ca 2mm dicke kleine Platte, die ich relativ einfach verbiegen konnte. Also die Masten werde ich damit auf keinen Fall kleben. Ich kann mir schon vorstellen, dass das sonst unter Dauerlast leicht arbeitet. Da verwende ich dann Standard-Harz von R-G.

SO, nun die Fotos:

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WIESEL

User
Ich würde an den Stellen wo man eine Verklebung vornehmen möchte, beim laminieren Aramid einbringen
dies auch beim Beam, dann hält eine spätere Verklebung, für zukünftiges bauen, natürlich auch bei der Schwerttasche und Ruderkoker!

Gruß Peter Gernert GER 86
 
Ein weiterer MOD40 ist fertig! :-)

Ein weiterer MOD40 ist fertig! :-)

Hier ist der Tri von Thomas aus Frankreich. Er hat tatsächlich NOCH schneller gebaut als Nico! Ein Video gibt es auch auch schon! Das krieg ich nur gerade nicht runtergeladen....
Sieht cool aus oder?? Damit segeln jetzt vier MOD40 und drei weitere sind in Bau.

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