Elektro-Fahrzeuge?

postler

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Ja, bin ganz zufrieden.
Kann auch noch etwas ohne Sonne "tanken" wegen Speicher; ansonsten eben halt auch normalen Ökostrom.
Ganz ohne "Zukauf" geht es bei uns mit 20.000km im Jahr nicht (besonders während der trüben Winterzeit).

Ist definiv ein großer Vorteil mit Eigenheim, passender Dachfläche und noch ein Arbeitgeber mit angebotener Infrastruktur.
 

HWSTE

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Bald kommt die CDU wieder dran und nimmt die AKW wieder in Betrieb (wenn die Betreiber das überhaupt wollen...)
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: der Strom wird NICHT schlagartig billiger, sobald wieder Atomstrom ins Netz eingespeist wird.
Der Strom ist ja auch trotz zunehmender Energiewende horrend teuer obwohl man uns erzählt, dass Wind- und Solarstrom ja ach sooooo günstig sind.

Sachen gibts…..
 

HWSTE

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Was früher der 3er BMW mit Doppel Döhnerhalter war, ist heute halt der Tesla.

Jede Zeit hat ihre eigenen Feindbilder 😂
 

smaug

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Als Kontrast zu jenen die meinen mit Links zu wissen was Sache ist...

Meine Erfahrung nach 73k Kilometern Tesla Model 3P (Zulassung 16.1.2020)

Wartungskosten:
4 Luftfilter zu 18.-/Stück
4 Sommerreifen zu ca. 250.-/Stück
Scheibenwischwasser

Garantie, Teile und Arbeiten:
12V Batt. , ersetzt (Werkstattbesuch Tesla)
Kabelbaum Rückfahrkamera, ersetzt (Tesla Mobile Werkstatt)

Kostenpflichtige Reparaturen:
keine

Energiekosten:
durch meine persönliche Situation, ein Witz. Im Durchschnitt 2,19 / 100km

Anteil AC, DC
bat75k.JPG


Batterieverlust (Degradation) 6%, Degradation vorwiegend in den ersten 2 Jahren, seither fast gleichbleibende Kapazität

Das Fahrzeug ist aktuell tiptop, nichts auszusetzen an Motorleistung, Bremskraft, Lenkung, Geräusche etc.
Der beste PKW in meiner Lenkerlaufbahn (37 Jahre). Kein PKW zuvor hatte so wenig Probleme gemacht. Kein PKW vorher kam annähernd an die tiefen Betriebskosten wie ich sie seit nun seit 4 Jahren habe.

Meine persönlichen Erfahrungen ganz allgemein zum E-Autofahren.
Durch den E-Antrieb ist das Fahrgefühl viel harmonischer. Beinahe lineare Beschleunigung / Verzögerung ergeben ein viel angenehmeres Fahrverhalten des Fahrzeugs. Insgesamt entspannteres, stimmigeres Fahrverhalten. Das peinliche Aufheulen eines Motors in einer Beschleunigungsphase entfällt komplett - Radaufahrzeuge sind einfach sowas von aus der Zeit gefallen.
Durch den E-Antrieb erhält man im Winter ein Fahrzeug das im Schnee und auf rutschigen Rampen souverän die Kraft kontrolliert. Da kommt ein Verbrenner nicht ran.

Laden, meine Ladevorgänge finden praktisch zu >90% statt wenn der Wagen unbenutzt ist. Die paar Langstrecken die ich pro Jahr fahre lassen sich einfach einteilen. Bisher empfand ich die Ladepausen nie als Zeitverlust. Ob ich bei einer Tagesreise +- einer Stunde das Ziel erreiche spielt für mich absolut keine Rolle.

Ladeinfrastruktur,
im heimischen Bereich (CH) eh kein Thema. Auf Langstrecke quer durch Europa bisher immer alles funktioniert. Auf Anhieb immer freie Ladesäulen vorgefunden.

Fazit und Ausblick,
die Entscheidung zum E-Fahrzeug habe ich keine Sekunde bereut. Verbrenner haben für mich keine Vorteile mehr zu bieten. Der Tesla zeigt sich als gutes zuverlässiges E-Fahrzeugkonzept. Die Betriebskosten relativieren den Anschaffungspreis. Voraussichtlich werde ich das Model 3 noch lange fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vergleich hinkt. Unsere 2,4GHz Anlagen können deutlich mehr als die alten 35MHz und bieten vor allem den unschätzbaren Vorteil, nicht mehr auf Quarzbelegungen achten zu müssen. Außerdem ist mir herzlich egal, wie ich angesehen werde.

Das E-Auto kann nichts besser als die Verbrenner, dafür aber einiges schlechter.
Warum sollte ich mich also freiwillig, dazu noch für einen Haufen Geld, verschlechtern?

Wieder falsch : Unsere jetzigen Anlagen können mehr als die vor 25 Jahren - wobei die MC3030 schon recht viel konnte und bei Licht besehen ist da nicht viel dazu gekommen.

Und der Rest, dazu hat Heinrich schon einiges geschrieben, stimmt einfach nicht.
Vor einem Jahr habe ich genauso wie Du argumentiert. Fahr so ein Ding mal nen halbes Jahr und dann reden wir nochmal drüber . So, wie Du jetzt drauf bist, hat es keinen Sinn

;) in diesem Sinne
Viele Grüße
 

RWA

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Man kann doch E-Autos und Verbrenner überhaupt nicht in so simple Kategorien wie "besser" und "schlechter" unterscheiden, dazu müsste ich zwei in allem ausser eben dem Antrieb exakt gleiche Autos zum Vergleichen haben.

Wenn einer von einem alten mechanischen Diesel o.ä. in ein neues E-Auto umsteigt wird er da natürlich nahezu alles als "besser" empfinden, einfach weil mittlerweile selbst in der Grundausstattung schon jede Menge zwar billig darstellbare aber sehr effektvolle Gimmicks verbaut sind, aber genau dasselbe würde auch passieren wenn er in einen ebenfalls nagelneuen Diesel oder Benziner umsteigt.

Jemand der von einer, sagen wir 10-15Jahre alten, komplett ausgestatteten S-Klasse/7er/8er in ein neues beliebiges Auto, E oder Verbrenner ist egal, einsteigt wird da andere Maßstäbe anlegen, weil der schon weiss dass in den letzten Jahren nichts mehr wirklich Neues an Technik oder Ausstattung dazu gekommen ist, mehr Leistung hier und da, bißchen Licht draussen und das war es aber auch schon.


Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

Gerpix

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Dann darf man Dich beglückwünschen, Du bist privilegiert.
(Auch wenn Du nur bei Sonnenschein tanken .. äh .. laden kannst.)
Privilegiert ist man auch nach meiner Einschätzung bereits, wenn man ein sonnenbeschienenes Dach zur Verfügung hat.

Dann kann man aber immer noch entweder die Entscheidung treffen, eine PV drauf zu bauen und ein Auto zum Betrieb mit dem Strom anzuschaffen.

..... oder aber um die gleiche Gesamtsumme einen "gehobeneren" Verbrenner anzuschaffen. Und dann vielleicht noch zu argumentieren, dass sich die PV nämlich eh' nie amortisiert ...... Ist man in diesem Fall dann weniger privilegiert?
 

RWA

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Und dann vielleicht noch zu argumentieren, dass sich die PV nämlich eh' nie amortisiert
Was sie aus "eigener Kraft" auch tatsächlich nie tun wird, ich habe selber reichlich PV auf dem Wohnmobil verbaut und wenn ich zusammenzähle was das gekostet hat könnte ich da sehr sehr lange "Landstrom" auf Stellplätzen von zahlen.

Bei mir spielte aber auch eine mögliche Amortisation absolut keine Rolle, ich wollte nur mit dem Womo autark sein können.


Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann doch E-Autos und Verbrenner überhaupt nicht in so simple Kategorien wie "besser" und "schlechter" unterscheiden, dazu müsste ich zwei in allem ausser eben dem Antrieb exakt gleiche Autos zum Vergleichen haben.

Wenn einer von einem alten mechanischen Diesel o.ä. in ein neues E-Auto umsteigt wird er da natürlich nahezu alles als "besser" empfinden, einfach weil mittlerweile selbst in der Grundausstattung schon jede Menge zwar billig darstellbare aber sehr effektvolle Gimmicks verbaut sind, aber genau dasselbe würde auch passieren wenn er in einen ebenfalls nagelneuen Diesel oder Benziner umsteigt.

Jemand der von einer, sagen wir 10-15Jahre alten, komplett ausgestatteten S-Klasse/7er/8er in ein neues beliebiges Auto, E oder Verbrenner ist egal, einsteigt wird da andere Maßstäbe anlegen, weil der schon weiss dass in den letzten Jahren nichts mehr wirklich Neues an Technik oder Ausstattung dazu gekommen ist, mehr Leistung hier und da, bißchen Licht draussen und das war es aber auch schon.


Roland
Hi Roland,

ich habe meine 2021 E300 verscheuert und mir eine Tesla-Y dafür geholt.
Größe und Motorleistung sind nach reiner kW-Zahl ungefähr gleich. Auch die Ausstattung war dazu ziemlich identisch. Einzig die Anhängelast ist beim Y mit 1600 kg um 700 kg weniger.
Die vielgeschmähte beschissene Fertigungsqualität des "amerikanischen" Autos ist deutlich besser, als immer in diversen Printmedien beschrieben.

Das Einzige, was bei der E-Klasse wirklich besser war, war das Fahrwerk, die Reichweite und die Endgeschwindigkeit (245 zu 217).

Wenn ich nun aber sehe, daß die E-Klasse mehr als doppelt so teuer war wie der Y, horrende Summen bei der Wartung verschlingt und obendrein einen nicht mit regenerativer Energie betrieben werden kann, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Wenn ich über 10 Jahre incl. Wertverlust rechne, dann kostet der Y nicht mal 25% der E-Klasse.

Dazu kommt noch, daß die Qualität eines Mercedes lange nicht mehr das ist, was sie mal war. Die E-Klasse sollte mein letztes Auto sein, hat er nicht geschafft.

Wenn Tesla jetzt noch einen Kombi auf Basis des Y-rausbringt oder eben ein kleineres Auto für 20-25 k, dann werden vielleicht auch die stursten Petrolheads nachdenklich ;)

P.S. man könnte vergleichen - von Hundai gibt es den Ioniq (1) als E, Plug-In und als Benziner, von Skoda den Enyaq und den Kodiaq,von Mercedes EQE und E. Nur leider haben die "klassischen" Hersteller einfach einen Verbrenner zum E-Auto umgebaut und nicht das Auto von Anfang an als E-Auto gedacht wie Tesla das gemacht hat.

Viele Grüße

Eberhard
 

JRehm

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Das Einzige, was bei der E-Klasse wirklich besser war, war das Fahrwerk, die Reichweite und die Endgeschwindigkeit (245 zu 217).
Das Tesla-Fahrwerk war bis jetzt einer meiner Hauptkritikpunkte, aber das hat sich mit dem aktuellen Model 3 zum Besten gedreht. Würde ich im Bereich zwischen 3er und 5 BMW einordnen.
Und ob der neue Stuhl nur noch 201km/h anstatt 262 geht, ist mir auch schnurzpiepegalissimo.

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich habe zwar ein Dach auf dem eigenen Haus frei, aber ich fühle mich deswegen nicht gerade privilegiert. Das Haus ist aus den 60ern, d.h. zuerst müsste das Dach saniert werden (bessere Dämmung und neue Ziegel), Kostenpunkt ca. 70.000 Euro laut Schätzung.
Weiterhin verläuft die Stromversorgung zum Haus noch per Kabel durch die Luft, müsste allein schon für eine Wallbox unter die Erde verlegt werden, Kostenpunkt ca. 1000 Euro pro Meter Kabel, bei etwa 20 m also weitere 20.000 Euro. Dann natürlich die eigentliche Wallbox, nochmal ca. 1.000 Euro. Wahrscheinlich muss auch die Hausverkabelung modernisiert werden incl. Verlegung der Stromzähler, Kosten unklar.
Dann erst könnte ich über PV-Anlage auf dem Dach nachdenken, bei West/Ost Ausrichtung also nochmal locker ca. 20.000 Euro.

Fazit: Nette Idee, aber ich bin kein Millionär und habe einfach nicht mehr als insgesamt 100.000 Euro für Elektrifizierung übrig. Daher bleibt´s erst mal beim PlugIn Hybrid mit Laden im Carport über Schuko-Steckdose. Ich weiß, ist primitiv und irgendwie unbefriedigend, aber mir fällt momentan keine bessere Lösung ein.

Das war ne kleine Entgegnung für alle PV-Fans, die denken mit einem eigenen Haus ist man privilegiert und ne PV-Anlage ist geradezu Pflicht und überhaupt kein Problem. Wenn ich mir die Häuser in unserer Wohnsiedlung so ansehe fürchte ich vielen anderen Hausbesitzern geht´s ähnlich.

Gruß, Karl Hinsch
 
Zuletzt bearbeitet:
@Karl Hinsch ... kleiner Gedankenanstoss, evtl. interessant für deine Überlegungen:

- Auch bei uns Zuleitung "over the air", zusätzlich daher darf ich vom Versorger aus nicht einspeisen... für mich kein Problem... Gewonnene Energie wird in Akkus gespeichert... daher keine Kosten für neue Zuleitung ...
Und von den Akkus aus innerhalb des "Haus-Systems" könnte ich z.B. ein E-Auto mit weit mehr Leistung laden als es nur über die aktuelle Hauszuleitung möglich wäre ... leider fehlt mir noch das E-Auto dazu 😄

- Die PV-Module selbst sind nicht am Dach, sondern auf unserer Wiese (sieht so etwa aus) ... Umbauten am Dach, den Ziegeln, etc nicht notwendig... und die Kabel bis zum Haus vergraben geht auch in Eigenleistung

- Kleiner positiver Nebeneffekt: je nach verwendetem System hast du zusätzlich quasi eine "Notstromversorgung"... ich könnte derzeit meine EVU-Zuleitung einfach abklemmen und hätte keine Nachteile

LG Gerhard
 
...
Meine Erfahrung nach 73k Kilometern Tesla Model 3P (Zulassung 16.1.2020)

Wartungskosten:
4 Luftfilter zu 18.-/Stück
4 Sommerreifen zu ca. 250.-/Stück
Scheibenwischwasser ...

Warum so oft den Luftfilter gewechselt?
Da wären mir neue Scheibenwischer, oder ein Bremsflüssigkeitswechsel wichtiger gewesen. Scheibenwischwasser fülle ich stets selbst nach. Statt Leitungswasser nehme ich da nämlich grundsätzlich destilliertes Wasser.
 

JRehm

User
Naja, ich habe zwar ein Dach auf dem eigenen Haus frei, aber ich fühle mich deswegen nicht gerade privilegiert. Das Haus ist aus den 60ern, d.h. zuerst müsste das Dach saniert werden (bessere Dämmung und neue Ziegel), Kostenpunkt ca. 70.000 Euro laut Schätzung.
Ein Haus kann natürlich auch eine Last sein, Eigentum verpflichtet halt!
Wurde bis dato nichts in das Haus investiert?

Jörg
 
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