eisenhaufenleo
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Als Tesla - Fahrer ist es einfach, da steht der Preis pro kWh in der App, unabhängig wie schnell man lädt. Das ist ja auch von vielen Faktoren abhängig. Bei den Ladekarten wird es da schon schwieriger : Lädst Du im ENBW-Netz mit ADAC-Bonus (bisher) war der teuerste Tarif 49 c/kWh. Passt man aber nicht auf und lädt an einem Lader der nicht zum ENBW-Netz gehört, dann zahlt man (z.B. bei Ionity) mal schnell 99 ct/ kWh. (Ionity sollte man eh boykottieren).Ich bin zwar selbst Elektrotechniker und traue mir zu, das rechtzeitig selbst herauszufinden, frage aber trotzdem jetzt im Namen von "Otto Normalverbraucher", da das am Beispiel dieser Brennerautobahnseite nicht ganz "unverwirrend" aussieht:
Man findet da:
1.) Bei der Auflistung der Preise:
Da fällt mir schon mal unangenehm auf, dass (wie so oft gesehen/ gehört/ praktiziert) auch der Betreiber dieser Seite der Unsitte fröhnt, Leistung und Energie zu "vermantschen". Ich nehme wohl an, dass hier die Preise je Kilowattstunde (kWh) gemeint sind und nicht nach maximaler aufgetretener Ladeleistung in Kilowatt (kW) verrechnet wird!?
- Ultra Fast Charger-Ladesäule - 0,43 €/kW
- Anschluss DC 0,38 €/kW
- Anschluss AC 0,33 €/kW
2.) bei der Aufzählung der Ladesäulen entlang der Kilometer:
Fragen dazu:
- Ladesäulen für Tesla-Fahrzeuge
- Ultra Fast Charger-Ladesäulen
- AC-Ladesäulen
- Multi-Standard-Ladesäulen
Das sind nach meiner Vermutung "Normalverbraucher-Fragen" die eine nicht unbeträchtliche "Einstiegshürde" darstellen.
- Bei Ultra Fast Charger-Ladesäulen und AC-Ladesäulen ist da der Preis noch rauszufinden, aber wie funktioniert jetzt die Preiszuordnung zu Ladesäulen für Tesla-Fahrzeuge und Multi-Standard-Ladesäulen?
- Wenn ich jetzt mit einer "WasweisichwelcheMarke - Ladekarte" daherkomme und nur eine Tesla-Ladesäule ist frei: klappt das mit Account anlegen und Zahlungsmethode hinterlegen tatsächlich einfach und "ratzfatz"?
Tesla scheint ja mit der Zahl der Ladesäulen nicht gerade zu "kleckern". Wenn, dann gibt's diese hier gleich zu Dutzenden. Hat da Tesla in Sachen Infrastruktur von Anfang an schlauer mitgedacht, während alle anderen von der Annahme ausgegangen sind "wird schon wer machen"?
Die Bundesregierung(en) sind ja bereits dran dieses unübersichtliche Mischmasch zu verhindern, damit eben Preistransparenz herrscht.
Thema Ladesäulen : AC-Lader hat man hauptsächlich an Supermärkten, bei Ikea ( wenn sie denn funktionieren ) oder innerstädtisch. Die eignen sich prima, um während des einkaufs ein bischen Strom ins auto zu nuckeln. (Steht er, dann lädt er) Der Rest sind halt DC-Lader, die dann mit 50, 150 oder sogar 300 kW den Strom ins Auto blasen.
Thema Tesla und Ladeinfrastruktur : Das ist ein Grund, warum Tesla-Fahrer sich das Auto gekauft haben : Du fährst hin, steckst den Stecker rein und fertig, einfacher als Tanken, weil man muss nicht zum Bezahlen zur Kasse. Das Netzt wird ständig ausgebaut und es gibt seitens Tesla regelmäßig Umfragen, wo denn der nächste Supercharger hin soll. Die Standorte sind im Navi hinterlegt und werden in der Routenplanung einbezogen. Meine Holde fährt Mittwoch von D nach M - die erste Tour haben wir generalstabsmäßig geplant - während Sie fuhr habe ich in der App nach Ladestand, möglichen Staus und der Entfernung zum nächsten Supercharger geguckt. Mittlerweile setzt Sie sich ins Auto und fährt los. Alle zwei, drei Stunden eine Pipipause und ein Kaffee - fertig.
Nach einem Jahr Erfahrung kann ich sagen : mittlerweile ist es praxistauglich, günstig und sehr angenehm zu fahren. Ob das ganze finanziell besser ausgeht, als mit Verbrenner, kann ich in 10 Jahren sagen, bisher aber ist der Tesla definitiv günstiger zu fahren als meine B- Klasse.
VG
Eberhard