Nachbetrachtung Freundschaftsregatta Waren Müritz
Nachbetrachtung Freundschaftsregatta Waren Müritz
Achtung!
Fast alle Fotos wurden von Britt xxxxx geschossen. Britt möchte nicht, dass ihr kompletter Name im Netz veröffentlicht wird.
So, die Infos sind nicht mehr ganz neu. Trotzdem Einiges von mir zum Auftakt „Regio-Cup Ost 2015“.
Die Anfahrt verlief normal und war für mich mit 70 km nicht weit. Etwas ungünstig, es gab keine Hinweise zum Warener Segler Verein in der näheren Umgebung. Aber mit „Maps“ Hilfe klappte es doch. Bei Ankunft leichter Niselregen, der bald aufhörte. Ansonsten war es immer trocken von oben. Manchmal lugte die Sonne raus. Nach dem Mittagessen frischte der Wind etwas auf. Einige Gründelungsversuche waren zu beobachten. Einer hatte bereits Segel Nr. 2 montiert, es aber später wieder durch Nr. 1 ersetzt.
Vor der Regatta konnten wir uns noch mit Glühwein stärken.
Ralf zu Steven: „Dein Glühwein kommt besser an als mein Kaffee und meine Kaltgetränke.“
Natürlich gab es die Skipperbesprechung und letzte Anweisungen.
Ralf li als Organisator und Heiner re als Vertretung des Vereinsvorsitzenden.
Der unermüdliche Hauptschiedsrichter (Namen müsste Ralf kennen). Wenn er Frühstart gab, dann galt das. Egal wer betroffen war.
Das Auswerteteam. Es fehlt allerdings eine Protokollantin. Ralf beim aktualisieren der Laufergebnisse
Das Fahrerlager konnte im Vereinsgebäude eingerichtet werden. Das wurde nur zum Aufriggen in der Regenphase verwendet. Im Laufe des Tages blieben die Boote im Freien.
Einige nutzten die Seeterrasse des Hafenmeisters.
Der Steg war schon etwas länger aber gut zu bewältigen.
Der ausgelegte Kurs wurde noch einmal verlegt, um Allen eine gute Sicht zu ermöglichen. Gesegelt wurde 2 Runden UP – AND – DOWN. Für mich war die Entfernung der Bojen schon ungewohnt. Im Ergebnis gab es Bojenverfehlungen oder sehr viel Weg an der Boje verschwendet.
Rückholboot mit Kapitän natürlich motorisiert (man gönnt sich ja sonst nichts). Zu oft musste es allerdings nicht in Aktion treten.
Die Grupppe ist hier nicht komplett. Jens wurde auserkoren das Gruppenfoto mit Deko zu gestalten.
Nachdem ich gelesen hatte, dass
- Jens Amenda
- Kym Daub
- Stefan Waack
gemeldet hatten, fehlte mir eigentlich Tobias Hohner aus Stralsund.
Schön auch, dass zwei polnische Modellbootsegler gemeldet haben. Beide kannte ich von Regatten in POL.
Der Wunsch aus dem Forum nach einer großen Gruppe wurde berücksichtigt.
Begonnen wurde mit 22 Booten in einer Gruppe. Leider gab es relativ füh zwei Ausfälle. Andreas hatte sein Boot zum ersten mal im Rennen. Er bekam eine rutschende Schot nicht in Griff.
Die Bilder auf dem Wasser ähneln sich oft. Auch in der Vorbereitungsphase zum Start.
Selten, dass ich so weit vorne fuhr. Manchmal zum Anfang bis zur ersten Luvboje. Beim Zieleinlauf wurden meine Platzierungen meist schlechter.
Mittags konnten wir uns mit einer kräftigen Gulaschsuppe stärken. Eigentlich eher Gulasch als Suppe und davon viel zu viel.
Wer siegen will braucht gute Starts. Kym hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie es gemacht wird. Kym hatte den Tagessieg schon vor dem letzten Lauf gesichert. Trotzdem hat er weiter gekämft. Ich dachte, er verfehlt die Luvboje. Er hatte sie sehr knapp aber korrekt gerundet (Bojenberührung war erlaubt).
Manchmal hatte man den Eindruck, er fährt mit Zusatzflautenschieber. So schnell war sein Boot.
So etwas war mir von Jens bei einer Regatta in Poznan in Erinnerung.
Jens wusste nicht, was an seinem Boot bremste. Manchmal konnte ich mit ihm mithalten. Anlufven? Nicht bei so einer Regatta und nicht gegen einen so guten Segler.
Wieder gut bekannte Verdächtige auf den Siegerplätzen mit ihren "gewichtigen" Pokalen.
Wohl bekomm´s
Ich hatte mir einen richtigen Bockmist geleistet. In Nähe des Gates hatte ich auf der Zielkreuz Wind von links. Die zurück Liegenden kamen mit Wind von rechts. Ich war in der Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. Ich erlitt eine regelrechte Entscheidungsstarre. Bei guter Sicht verursachte ich einen Kontakt. Ein solch schwerwiegender Fehler konnte nicht mit einem Kringel aus der Welt geschaffen werden. Ich setzte mich auf den letzten Platz. Um Klarheit zu schaffen fuhr ich nicht über die Ziellinie und erhielt DNF.
Den Vorschlag von Torti bezüglich Lehren und Lernen finde ich gut. Aber welcher gute Segler möchte in einer kleinen Gruppe segeln und lieber einem schwächeren Segler Unterstützung geben statt sich um sein Boot in der Pause zu kümmern? Bei einer Regatta eher weniger denkbar.
Kraut? Hatte ich bei Niemandem bemerkt. Auf Grund von Schutzbaumaßnahmen schwammen doch einige Kiefernäste über den See. Sie waren gut zu sehen.
Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung mit sehr guten Rahmenbedingungen. Ralf hatte mit seinem Team einen guten Job gemacht. Dafür möchte ich mich bei Ralf und seinem Team bedanken. Ganz besonderer Dank gilt dem Warener Seglerverein, der uns seine Räumlichkeiten und Infrastruktur zur Verfügung stellte. Ist schon beachtlich, dass wir Hilfestellungen von Leuten erhielten, die sich nicht mit RC Modellbootsegeln befassen.
Ulli