Draco 3002 soll wieder aufleben (Version Ferran)

foxfun

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...Ausbau- und Reinigungsfieber

...Ausbau- und Reinigungsfieber

Hi.

Mich hat das Ausbau- und Reinigungsfieber gerade gepackt.

Draco 21w.jpg

Draco 22w.jpg

Draco 23w.jpg


Und die Sichtseite gleich mal aufpoliert

Draco 24w.jpg

So, Schluss für heute. Gruß Martin
 

GC

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Martin,

was der arme Draco sich alles gefallen lassen muss.

Die Löcher auf der Grundplatte sind wahrscheinlich eine Schatzkarte oder stellen zumindest eine verschlüsselte Botschaft dar.
 

GC

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Martin,

Du kannst diese Servos auch an eine moderne 2,4 GHz Anlage anschließen. Dazu mut Du wirklich nur eine Kleinigkeit im Servo umlöten und brauchst keine Löcher im Servobrett zumachen.

Ich such es Dir mal raus. Dann kannst Du richtig nostalgisch fliegen.

Du brauchst dazu KEINEN Impulsinverter.


Hallo Martin,

anbei der versprochene Fred, wie man alte Graupner Servos an moderne Empfänger mit Uni anschließen kann. Den brauchst Du aber nicht lesen, denn ich habe unten noch einmal alles zusammengefasst und leider funktioniert der erste link in diesem Fred nicht mehr.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/530316-Alte-Graupner-C05-Servos-an-hott-Empfänger



Es gibt die 4 Möglichkeiten:

1. Du hast ein Servo das Deinen Servos sehr ähnlich sieht, z.B. 3847 und das ist kompatibel zu modernen Anlagen. Bei Deinen Servos ist das leider nicht der Fall.

2. Du schließt extern pro Servo einen Impulsinverter an (Die Lösung mag ich am wenigsten, rein emotional;))

3. Du wirfst die Graupner Elektronik raus und baust von einem anderen kleinen Servo die Elektronik ein. Das ist die primitivste;) Lösung.

4. Dies ist die eleganteste und von mir präferierte Lösung, die in FMT 6/84 auch veröffentlicht wurde:

Du lötest das alte Servokabel ab und lötest das heute übliche mit dem uni Stecker wie folgt an:

a) was vorher plus und minus war bleibt so!

b) einzige Änderung: Das Impulskabel (orange) wird nicht mehr an Pin 1 des ICs sondern von unten an die Brücke zwischen Pin 2 und 3 gelötet.

Fäärtisch!

Das wäre doch eine Möglichkeit, alles beim alten zu belassen und mit einem 2,4GHz Empfänger und mechanischem Mixer zu fliegen - möglichst mit Telemetrie im Draco. :) Natürlich im neuen weißen Kleid der Flügel.

Nostalgische Technik erhalten und sie heute noch nutzbar machen!

Hier noch der komplette Artikel (wie kann man bei RCN eine PDF datei direkt sichtbar machen?):
 

Anhänge

  • FMT84-06s506mrstungalterGraupner-Servosfrpos.ImpulseSN28654N.pdf
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foxfun

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Design der 80er

Design der 80er

Hallo Achim.

Da hast du irgendwie recht. Aber das Bespannen der Flügel/Leitwerke kommt sowieso ganz zum Schluss.

Schönen Gruß Martin
 

GC

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Hallo Gerhard.

Ja, mach mal. Ist ja interessant.

Aber je mehr ich mich damit beschäftige könnte ich mir folgende Variante vorstellen:

Die tolle Metall-/Mischerkonstruktion rauslassen, aber weiter mit den vom Rumpf aus angelenkten Querrudern/Flaps und Störklappen arbeiten. Damit hätte ich viel Platz für die dann benötigten vier Servos im Rumpf und würde die Funktionen halt mit elektronischen Mischern realisieren. Sozusagen eine Hybridlösung..:rolleyes: (Nachtrag, Denkfehler: Brauche natürlich doch fünf Servos im Rumpf..)

Hier mal die inzwischen gereinigte Grundplatte. 29,5 Bohrungen hat der Ersterbauer hier realisiert. Ich glaube sogar sternenähnliche Muster zu erkennen. Was soll mir das sagen? :eek:

Anhang anzeigen 1579846

Martin,

ich zähle 4 Servos: 2 für VLW und je eines für QR und Bremsklappen. Getrennte Anlenkung mit hochstellen der QR geht mit der damaligen Anlenkung nicht. Oder wolltest Du das 5. Servo für eine Schleppkupplung?

Nachtrag: Bei genauem Hinsehen meine ich, es geht doch!
 

foxfun

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Es werden 5 Servos gebraucht

Es werden 5 Servos gebraucht

Hallo Gerhard.

Hatte auch erst gedacht es geht mit vier Servos. Aber beim Draco 3002 ist die Querruderanlenkung mit zwei unabhängigen Ruderarmen realisiert (die unteren)

Servo 1 = HLW links
Servo 2 = HLW rechts

Servo 3 = Querruderarm links
Servo 4 = Querruderarm rechts

Servo 5 = Störklappenarm

1+2 über Mischer = Höhe/Tiefe
3+4 über Mischer = Verwölbung positiv/negativ

Verstanden?

Gruß Martin
 

foxfun

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Werkzeug erweitern , Erfahrungen machen, Lernen...

Werkzeug erweitern , Erfahrungen machen, Lernen...

Moin.

So, am zweiten Flügel habe ich mit meiner neuen Heißluftpistole (Temperatur und Luftstromstärke einstellbar) mit 110 Grad eine Temperatur gefunden, mit der die Folie besser runtergeht. Aber man sieht auch die Spuren des Erstbüglers, der die Spitze des Bügeleisens etwas zu kräftig auf die Oberfläche drückte. Dadurch ist die Oberfläche nun nicht wirklich eben. Folgende Fragen und Tipps bräuchte ich:

Meint ihr, dass man das mit vorsichtigem Schleifen verbessern kann? Tipps dazu?

Wie ihr seht, sind die langen Klappen mit einer Art Textilband an den Flügel im Innenspalt verklebt. Wie hat man das früher gemacht? Welcher Kleber?

Da die Klappe am Profil oben, vorne an der Kante etwas hochsteht ist das für die Anströmung natürlich nicht optimal. So lassen? Nur die Klappe runterschmeißen.... hm, hm, hm...:confused:

Hier ein paar Bilder dazu:

Draco 25w.jpg

Draco 26w.jpg

Draco 27w.jpg

Draco 28w.jpg

Danke für eure Hinweise/Empfehlungen

Martin
 
Hallo, bevor du anfängst zu schleifen: wässere die Flügel mit ca. 60 Grad heissem Wasser.
heiss weil: es trocknet schneller, verstärkt die Wirkung, damit kommen die meisten Beulen schonmal raus, du kannst das auch 2,3 mal wiederholen. Zwischendurch gut trocknen lassen.
Gewebeband: hat man gerne verwendet, weil es gut hält. Ich würde es entfernen und neu, mit Tesa anschlagen.
 

foxfun

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Wässern und Klappen mit Tesa

Wässern und Klappen mit Tesa

Hallo Hans.

Interessant, das mit dem Wässern. Wie bringt man das Wasser in welcher Menge auf die Flügelfläche auf?

Ja, das mit dem Test habe ich auch schon überlegt. Von oben dann, plan Fläche/Klappe, richtig?

Schönen Gruß Martin
 
Du kannst das Wasser draufsprühen, oder mit Schwamm, Lappen, Pinsel, funktioniert alles.
Scharnier: genau: Klappe auflegen, Klebeband auf die Kante, umklappen auf Vollanschlag, Klebeband oben drüber. Wenn du die Ruder beim folieren mit an bügelst, wär es perfekt...
 
Hallo Martin,

Meint ihr, dass man das mit vorsichtigem Schleifen verbessern kann? Tipps dazu?

Du scheinst sonst mit der Kamera umgehen zu können, aber mit der Lichtführung hattest Du schon an der Rumpfbeule Deine Schwächen ;-) Oder konkreter: glaubst Du, daß Du den so "saugend" bespannt (Wieder mit Folie gebügelt?) bekommst, daß man das danach noch sieht? Nicht daß Du am Schleifen verzweifelst und irnkwann mi'm Hackebeil über herfällst.

Wie ihr seht, sind die langen Klappen mit einer Art Textilband an den Flügel im Innenspalt verklebt. Wie hat man das früher gemacht? Welcher Kleber?

Was man heute "Weißleim" nennt, hieß früher[TM] "Kolloidkleber" und ist ein Acryldispersion. Hältst Du das Band für morsch, willst Du es wechseln? Das Acryl wird mit Wärme weich, Du wirst das Band vermutlich solcherart runterkriegen - Wärme vorzugsweise vom Bügeleisen, mit dem Föhn machst Du vielleicht zuviel Flurschaden. Aber probier's beim Abpellen der Folie gleich mit aus, Deine Griffel glühen dabei eh schon. Neues Band bekommst Du auf gleiche Art wieder drauf. Alternativ mit Heißsiegelkleber, eine speziell auf diese Verwendung hingezüchtete Acryldispersion. Oder auch mit dem Klebestift "Uhu Contact Kraftkleber" mit der Nummer 48975 (Es gibt von dem verschiedene Darstellungen und "Fördermechaniken", aber die Nummer bestimmt die Klebematsche eindeutig.) Als Band kann ich Dir Perlon-Scharnierband verkaufen, Du kannst aber auch im Kurzwarenladen nach "Einfassband" oder besser noch "Schrägband" fragen, auf dünnes achten und vorzugsweise schon in der richtigen Breite. Farbliche Akzente an dieser Stelle verteuern das nicht ;-) Die Acrylkleber haben gegenüber anderen den Vorteil, daß sie die Scharnierbewegung nicht wirklich behindern, trotzdem bügel' das Band vorm Heißsiegelverklebern wie eine reichlich aus der Mode gekommene messerscharfe Hosenbügelfalte. Heißsiegelkleber hat nämlich die freundliche Eigenschaft schon bei relativ niedriger Temperatur zu kleben, bevor Du die Bügelfalte überhaupt schon wieder rausbügelst.

Da die Klappe am Profil oben, vorne an der Kante etwas hochsteht ist das für die Anströmung natürlich nicht optimal. So lassen? Nur die Klappe runterschmeißen....

Ist die Klappe wirklich höher als das Profil? Die wurde ja nicht extra hergestellt, sondern einfach nur dort rausgeschnitten. Es könnte sein, daß Du bei sorgfältigem Ankleben die schon "fertig verschliffen" hast, es kann aber auch sein, daß Du den Haarmann aus dem obigen Liedchen machst und das Ding in die Tonne ... oder mich als Tipgeber verfluchst .. oder Deine Fähigkeiten gesteigert haben wirst, weil's beim zweiten Versuch schon viel besser geworden ist.

Falls Angst und Faulheit siegen, klebst Du manierliches Schleifleinen mit Teppichband oder Kontaktkleber auf eine gerade und stabile(!) Leiste und schleifst damit den Überstand bei. Die Leiste zu bauen, ist mehr Aufwand als dann die eigentliche Schleiferei. Ich verkauf' Dir gern Permagrit-Schleifleisten dafür, mit denen kannst Du auch notfalls Deinen ondulierten Zimmerputz begradigen. Frag Thierry von den Retro-Veranstaltungen IIRC 2010-12 auf dem Hetzleser Berg, der hat das erfolgreich durchgezogen. Und sich dann Ersatzblätter mitbringen lassen. Bis dahin hatte ich gedacht, daß man Permagritten nicht wirklich kaputt bekommt.

Die Strömung ist dort an der Klappe eh schon turbulent (außer vielleicht in einem großen Vorwärtslooping), das Begradigen wird eher Dein Auge als die Luftströmung zufriedenstellen. Auf der Profilunterseite ist das erheblich wichtiger.

servus,
Patrick, der es einfacher findet, mal eben eine neue Schicht Putz aufzuziehen, zu filzen und sauber abzustreichen
 

GC

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Martin,

ich würde auf keinen Fall schleifen. Ich habe es einmal bei einem Schreiner gesehen, wie er von Möbeln eingedrücktes Holz wieder rausholte. Es waren durch scharfkantige Gegenstände kleine Macken, die aber tief waren:

Er legte einen dicken nassen Lappen drüber und ließ das Wasser mit einem Lötkolben verdampfen. Ich habe gestaunt.

Ich würde an Deiner Stelle einen nassen lappen drauf legen und mit dem Bügeleisen drüber fahren. Bügeleisen aber nicht so heiß, dass das Styropor schmilzt. Oder evtl mal an einer Stelle mit einem Dampfbügeleisen probieren. Aber vorsichtig bitte!

Wenn Du schleifst ... was ab ist ist ab.;)
 

foxfun

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Danke für die Tipps und weitere Erforschungsarbeiten und Überlegungen

Danke für die Tipps und weitere Erforschungsarbeiten und Überlegungen

Moin Männer.

Danke für die Tipps und Detailinformationen.

Ich habe mich weiter auf Entdeckungsreise gemacht und nach dem Prüfen der Gängigkeit der Querruderanlenkungen von innen (da wird doch recht viel Kraft benötigt und ja, bei den vielen An- und Umlenkungen ist einiges an Spiel vorhanden).

Es ging soeben an das Öffnen des ersten Querruderumlenkschachts. Hatte irgendwie was von der Öffnung einer alten Gruft. Neben einigem Staub, Schleifresten etc ergibt sich eine recht große Kammer. Und ja, der Gedanke reift, doch Servos direkt in die Fläche und diese Schächte einzubauen.

Und folgend Fragen ergeben sich:

Wie stark ist die Oberbeplankung? Scheint recht solide zu sein.

Die Kunststoffstäbe, die die Abdeckung tragen weisen folgende Höhe auf: zur Flügelspitze 11mm und die Richtung Wurzelrippe 13mm. Da sollte man doch ein gutes 10 mm Servo reinbekommen, das auch genügend Kraft für eine 120cm lange Klappe aufbringt?

Kann man den Anlenkpunkt der Klappe so lassen? Da muss ich mir mal Gedanken über die Hebelverhältnisse machen....

Bekomme ich das Servokabel durch das Röhrchen, das derzeit den Bodenzugstahl mit 1,5mm Durchmesser führt?

Fragen über Fragen. Dazu am besten ein paar Bilder:

Draco 28w.jpg

Draco 29w.jpg

Draco 30w.jpg

Draco 31w.jpg

Schöne Grüße Martin
 

foxfun

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Mal in den Vorratsschrank geschaut....

Mal in den Vorratsschrank geschaut....

... und die ersten Optionen wären schon machbar.

Das S3172 ist knapp 11 dick und das HS-7115TH schlanke 8mm. Wobei das 7115 von der Bauform fast wie gemacht ist für die Schachtmaße :rolleyes:.

Das 3172 hat eine Stellkraft von 4,1kgf bei 7,4V und das 7115er 3,9kg-cm bei gleicher Spannung.

Draco 32w.jpg

Draco 33w.jpg

Schönen Tag Martin
 

Paride

User gesperrt
Hi Martin,

"Beulen", wie Du sie in einem Deiner ersten Fotos zum Cerran-Rumpf der Draco gezeigt hast, bekommst Du wieder ziemlich gut raus, wenn Du die Stelle vorsichtig mit einem Fön erwärmst und die "Beule" vorsichtig raus drückst, bevor der Kunststoff wieder allmählich abgekühlt hat. Von Innen mit nem stabilen Dessert- oder Soßenlöffel beim zurückformen gegenarbeiten.

Cerran hatte den Nachteil, daß man es nicht sicher kleben konnte (zumindest mit damals erhältlichen Klebern ist mir nichts bekannt), daher wurde eher geschraubt. Aber es war nahezu unverwüstlich, nur Scharfkantiges mochte es nicht. Hatte einige Carrera-Segler, bis rund 4m SPW. Na ja, es war eine interessante Alternative zu damals sonst üblichen "ARF". Es ist immer wieder schön, zu erleben, daß es noch Kollegen gibt, die so etwas schätzen und ausprobieren. Du hast Dir viel Mühe gegeben. Viel Freude damit.

Noch ein Tipp zur Bespannung: solche mit Papier führt zu mehr Stabilität der Oberfläche der TF und LW. Nur Spannlack geht über Styro nicht, da das irgendwo durchsickern kann und dabei Löcher frißt. Alternativ etwas Lösungsmittelfreies nehmen, ggf. aufsprühen. Oder mit Alkohol (geht das bei Styro?) verdünntes Epoxydharz nehmen. Entsprechend leichtes und langes Japan- oder Chinapapier bekommst Du zB bei Gerstaecker, einem Künstlerbedarfshandel. Das Papier zeigt Dir auch eventuell noch vorhandene Unebenheiten der TF gnadenlos im Streiflicht an, wenn Du zuvor zB hellgrau grundiert hast. Das läßt sich mit Balsaleichtspachtel per Straaklatte gut einebnen, anschließend lackieren. Schleifen mit Schleifklotz würde ich vermeiden, das gibt nur erneut Senken, die Du nicht haben möchtest. .

Da diesen Rümpfen die Profilanformung an der Wurzel beinahe fehlte, lassen sich auch neue Flächen mit moderneren Profilen gut damit verbinden, wenn man solche TF selbst baut oder machen läßt. Wäre eine Überlegung wert. Die LWe habe ich idR aus Balsa, vollbeplankt, selbst nachgebaut - geht einfach und ist deutlich leichter, nur nicht so druckfest beim Anfassen.
 

Paride

User gesperrt
Ferran / Cerran - vegan? Nein, wegen dem Löffel nicht. Geht damit halt. Ist ja nicht jeder Metzger, nur weil er mal ein Messer zum Balsa schneiden benutzt ;-) .

Kann's nicht mehr korrigieren, ist zu spät: heißt Ferran, steht sogar drauf.
 

cap102

User
Moin,

der Anlenkpunkt der Klappe entspricht dem einer modernen LDS Anlenkung.Das kann auf jeden Fall so bleiben.
Soo gross sind die Ruderkräfte im vorliegenden Fall ja nicht.
Eine LDS Anlenkung trägt auch in der Höhe nicht so auf, wie ein Ruderhebel.Fertige Sets
gibt es bei Servorahmen.de

Gruss Achim
 
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