pylonrazor
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Ständig einstellige Temperaturen ...
Ständig einstellige Temperaturen ...
... um unteren Segment oder ein Wassergehalt in der Luft wie in einer besseren Waschanlage dämpfen die Lust auf einen Flugplatzbesuch unter die Aufraffschwelle. Da bleibt der verwöhnte Bastler doch zuhause. So komme ich wenigstens mal mit meinen gefühlten 30 angefangenen Projekten vorwärts. Die Unfälle aus dem letzten Jahr sind auch schon alle repariert.
Der 3. neue Bastard ist auf Kiel gelegt, nun komme ich schon mit den Veröffentlichungen in Verzug.
deshalb heute:
2018 Jetfire 40
Wieder war es ein von außerhalb zugeflogener Flügel, der schon 2 Jahre herum lag und um einen neuen Rumpf bettelte. Der Flügel aus Styro/Balsa war ordentlich gebaut, stabil leicht und verzugsfrei, aber ohne Fahrwerksaufnahme. Die Querruderanlenkung ist mit Schubstangen und Ruderhörnern ausgeführt.
Etwas ungewöhnlich, aber es funktioniert. Mit einer sehr ähnlichen Tragfläche konnte ich im CretinAerin schon gute Erfahrungen machen.
Schon etwas länger stand auf meiner Wunschliste mal wieder ein klassischer Schulterdecker. Außerdem brauchte ich einen Flugprüfstand für meine 7-9ccm Motoren. Also bei Aerofred und Outerzone gestöbert und gleich mal 4-5 Pläne heruntergeladen.
Diese wurden dann in ein Vektorgrafikprogramm eingeladen und anhand der Flügelfläche und -tiefe in eine passende Größe skaliert. Anschließend nach Abschätzen des Bauaufwands und geschmacklich-ästhetischer Beurteilung einer augewählt: Jetfire 40 von Airtronics aus dem Jahr 1975 bekam den Zuschlag.
Dem neuen Flügel angepasst wurde der Plan um 7,5% vergrößert. Das HLW erschien mir nun sehr gewaltig. Einfach mal mit ein paar anderen Modellen verglichen habe ich es dann ordentlich verkleinert.
Die fehlenden Zutaten waren schnell gefunden. Motorträger, Fahrwerke, ein paar 3mm Balsbrettchen, ein 8mm Reststück für das Leitwerk, etwas Sperrholz, ein paar Endleistenreste, gebrauchte Schubstangen und Bowdenzüge, etwas XPS-Schaum, Holzleim, Glas und Epoxy. Die gut gefüllte Organbank in den Kellerregalen beinhaltet Lösungen für jedes Problem. Lediglich die Ruderscharniere, -hörner und die Bespannfolie waren neu.
Beim Bau ist mir das Leitwerk ordentlich leicht und trotzdem stabil geraten. Diagonalgitterwerk aus 18x8 Balsa, ohne Beplankung. Es wurde sogar so leicht, dass ich jetzt 100gr Blei an das Heck schrauben durfte.
Vorn wurde aus PS-Schaum eine Tankdeckel und Motorhaube gesägt, geschnitzt, geschliffen. Die konvex-konkave S-Form der Kanzel ist sehr markant für dieses Modell. Der Tankdeckel wurde schon jetzt mit Glas überzogen. Die Motorhaube wurde aber erst nach den Testflügen mit endgültigem Motorsturz und -seitenzug fertig gestellt.
Nun musste er sich erst einmal bewähren. Seitenzug und Sturz wurde erhöht und die Ruderausschläge angepasst. Jetzt fliegt er einfach, neutral und schnell genauso gut wie langsam. Die Flugversuche zeigen sehr gutmütiges Flugverhalten. Bei Abreißtests in großer Höhe zeigt er nur gleichmäßiges durchsacken, kein Abkippen zu einer Seite. Mit 2,6 kg ist er schön leicht geraten. Mit einem 53er und Kurzreso wird er so schnell, dass man damit locker fürs RenoRace trainieren kann, zur Landung lässt er sich aber trotzdem schön aushungern und sanft einschweben.
Mit dem Einheitsmittelgrau ist er allerdings bei bedecktem Himmel gefährlich gut getarnt.
Nächster Schritt: Farbe...
Andreas
Ständig einstellige Temperaturen ...
... um unteren Segment oder ein Wassergehalt in der Luft wie in einer besseren Waschanlage dämpfen die Lust auf einen Flugplatzbesuch unter die Aufraffschwelle. Da bleibt der verwöhnte Bastler doch zuhause. So komme ich wenigstens mal mit meinen gefühlten 30 angefangenen Projekten vorwärts. Die Unfälle aus dem letzten Jahr sind auch schon alle repariert.
Der 3. neue Bastard ist auf Kiel gelegt, nun komme ich schon mit den Veröffentlichungen in Verzug.
deshalb heute:
2018 Jetfire 40
Wieder war es ein von außerhalb zugeflogener Flügel, der schon 2 Jahre herum lag und um einen neuen Rumpf bettelte. Der Flügel aus Styro/Balsa war ordentlich gebaut, stabil leicht und verzugsfrei, aber ohne Fahrwerksaufnahme. Die Querruderanlenkung ist mit Schubstangen und Ruderhörnern ausgeführt.
Etwas ungewöhnlich, aber es funktioniert. Mit einer sehr ähnlichen Tragfläche konnte ich im CretinAerin schon gute Erfahrungen machen.
Schon etwas länger stand auf meiner Wunschliste mal wieder ein klassischer Schulterdecker. Außerdem brauchte ich einen Flugprüfstand für meine 7-9ccm Motoren. Also bei Aerofred und Outerzone gestöbert und gleich mal 4-5 Pläne heruntergeladen.
Diese wurden dann in ein Vektorgrafikprogramm eingeladen und anhand der Flügelfläche und -tiefe in eine passende Größe skaliert. Anschließend nach Abschätzen des Bauaufwands und geschmacklich-ästhetischer Beurteilung einer augewählt: Jetfire 40 von Airtronics aus dem Jahr 1975 bekam den Zuschlag.
Dem neuen Flügel angepasst wurde der Plan um 7,5% vergrößert. Das HLW erschien mir nun sehr gewaltig. Einfach mal mit ein paar anderen Modellen verglichen habe ich es dann ordentlich verkleinert.
Die fehlenden Zutaten waren schnell gefunden. Motorträger, Fahrwerke, ein paar 3mm Balsbrettchen, ein 8mm Reststück für das Leitwerk, etwas Sperrholz, ein paar Endleistenreste, gebrauchte Schubstangen und Bowdenzüge, etwas XPS-Schaum, Holzleim, Glas und Epoxy. Die gut gefüllte Organbank in den Kellerregalen beinhaltet Lösungen für jedes Problem. Lediglich die Ruderscharniere, -hörner und die Bespannfolie waren neu.
Beim Bau ist mir das Leitwerk ordentlich leicht und trotzdem stabil geraten. Diagonalgitterwerk aus 18x8 Balsa, ohne Beplankung. Es wurde sogar so leicht, dass ich jetzt 100gr Blei an das Heck schrauben durfte.
Vorn wurde aus PS-Schaum eine Tankdeckel und Motorhaube gesägt, geschnitzt, geschliffen. Die konvex-konkave S-Form der Kanzel ist sehr markant für dieses Modell. Der Tankdeckel wurde schon jetzt mit Glas überzogen. Die Motorhaube wurde aber erst nach den Testflügen mit endgültigem Motorsturz und -seitenzug fertig gestellt.
Nun musste er sich erst einmal bewähren. Seitenzug und Sturz wurde erhöht und die Ruderausschläge angepasst. Jetzt fliegt er einfach, neutral und schnell genauso gut wie langsam. Die Flugversuche zeigen sehr gutmütiges Flugverhalten. Bei Abreißtests in großer Höhe zeigt er nur gleichmäßiges durchsacken, kein Abkippen zu einer Seite. Mit 2,6 kg ist er schön leicht geraten. Mit einem 53er und Kurzreso wird er so schnell, dass man damit locker fürs RenoRace trainieren kann, zur Landung lässt er sich aber trotzdem schön aushungern und sanft einschweben.
Mit dem Einheitsmittelgrau ist er allerdings bei bedecktem Himmel gefährlich gut getarnt.
Nächster Schritt: Farbe...
Andreas