Der Syncloss am Brushlessmotor - möglichst reines Wicklungsthema!

Hoch interessante Geschichte - mal sehen, was man experimentell da noch an echten daten gewinnen kann.
Wenn es sich bestätigen sollte, was du rausgefunden hast, braucht ein sl gewickelter Motor 40% breitere Hammerstiele, als ein "normal" dl gewickelter Stator um den syncloss nicht früher zu erleiden als der dl.
Also z.b. 5mm dicke hammerstiele am sl entsprächen 3,57mm am dl.

Somit stehen die 45er Xnova und Quantum und Tengu (alle 3 extrem ähnlich, der X-era war der erste von den dreien) sehr gut da, die viel älteren Kontronik und Scorpion auch ganz gut und auch die 46er 24N Neumotoren, bei denen man ja die Hammerstielbreite doppelt rechnen muss.
Ein CoFe Motor dürfte dann wegen der höheren zulässigen Flussdichte nochmal 10% schmalere Hammerstiele haben. Wohl auch deswegen gingen die RSE Cofes so gut.

Bei mir wird das aber noch ein Weilchen dauern, bis ich da ran gehen kann - aktuell habe ich noch den 42er Pyrocroco zur Revision und dann einen Combove 4730 zur n spec Anpassung. Die Marke scheint recht neu am Markt zu sein. Mechanisch ist sie imo extrem dicht bei Kontronik "angelehnt" .
 
Zuletzt bearbeitet:
Was noch rel. schnell zu machen wäre ist mal andere Glocken zu probieren, um mit Luftspalt und abdeckung Daten zu sammeln. Ich könnte mir vorstellen, dass Ralph da einen Karton vol Teilen hat, die man durchprobieren kann.
Als Effekt sollte sich ein Rel. Sauberer Magnetkreis ergeben. Wäre auch mal interessant, einen Vergleich zwischen vielen und wenig nuten zu haben.
Dann kann man zumindest einen passenden Basismotor zum neu wickeln auswählen.
 
Meine persönliche Hypothese nach einigen Experimenten zum Thema und Datenvergleichen in meiner Sammlung (ausschließlich mit Modellbausteller):

Der Magnetkreis zerreisst beim Syncloss, wenn die Magnetkraft der Elektromagneten die maximale Gegen(Halte)kraft unserer kleinen Permanentmagnete übersteigt. Gekoppelt ist das Elektromagnetfeld ja an den Nutstrom, wie der Schmiddie das ja auch schon experimentell bestätigt hat. Daher auch die relative Spannungsunabhängigkeit des Syncloss.

Daher passiert das auch extrem so plötzlich und ohne jede Ankündigung durch nichtlineare Drehzahlveränderungen oder Ähnliches.
Eine Aufwertung der Permanentmagnetseite also dickere Magnete, höhere Abdeckung, dickerer bzw. Sonnenblumenrückschluss, engerer Luftspalt oder evtl. ein "ordentliches" (also mehrgliedriges) Halbachsystem oder eine FLK Auslegung verschieben den Syncloss in Richtung höheren Leistungsdurchsatzes.

Evtl. kann ja noch jemand eigene praktische Versuche dazu machen - die übliche ausschließliche "Rumtheoretisiererei"
(besonders, was die vom Feigling FH angeht, der seit Jahren nix anfassbares mehr zustande gebracht hat genauso wie die von seinem "PoC- Bruder" mit dem "schwarzes Karma")
erachte ich für wenig hilfreich..
 
Sehr interessant Ralph, das war auch immer meine persönliche Erklärung zum SL, die alternative Erklärung das plötzlich der Regler nichts mehr mit der Back EMK anfangen kann, konnte ich nie ganz glauben.
Nach unzähligen SL auf meinem Prüfstand um Setups am Limit aus zu legen, kann ich diese Beobachtungen voll bestätigen.
 
Hi !
An sich kann das schon sein, aber es stellt sich bei diesem Denkmodell die Frage, warum der Syncloss dann bei mehr Eisen im Stator später auftritt, wenn man davon ausgeht, dass der Magnetische Fluss (vereinfacht mal als Windungszahl*Strom) gleich bleibt.
Das spricht dann wieder für Sättigungseffekte.
 
An welchem Motor hast du das getestet? (also identisch bis auf die Eisenmenge im Hammerstiel?)
Würde ich sehr gerne mal experimentell nachvollziehen wollen.
 
Hi,
und wieder mal eine Äusserung aus der untersten Schublade Hr. Okon. Besorge Dir einen Motor mit Luftspulen und belaste den mal. Du wirst wahrscheinlich mit den dir zur verfügung stehenden Stromquellen den Motor nicht in die Sättigung bekommen und auch mit den richtigen Stellern keinen Syncloss sehen. Schau dir halt die SAW Beschleunigungen der Boote an vom JAGˋs Team, da fließen 800 Ampere in den 500 Gramm Motor bei 8 Zellen.
Der „ besonders, was die vom Feigling FH angeht,“ wie Du in deinem Post #64 schreibst hat im gegensatz zu dir Alles erreicht. Ich kann überall auf diesem Planeten in ein Modellbau Geschäft gehen und bekomme einen Sensorlosen Steller und einen LRK bewickelten Aussenläufermotor.
Da ich keine Flieger mache habe ich andere Hobbys , mache Modellrennboote und Slotracing, 250+ Slotracer . Meine Aktivitäten mit Firmen gehen Hr. Okon nichts an aber seit 2000 ist sehr viel geschehen. Torquedo wurde von Klaus Kraft ( Torcman) und Friedrich Böbel gegründet, bin ich gut verbunden. Compound Disc Drive hat Hr. Böbel zwischenzeitlich gegründet mit den Scheibenläufer von Prof. R. Marquardt. Hatte ich viel mit Hr. Böbel besprochen welche Motorkonzepte geeignet wären. Mit der DLR Robodrive die Grundlagen derer Motoren mit erarbeitet.
Lasersinter Spulen mit A. Fruth bei EOS angegangen , jetzt als Firma Additives Drives dort ausgegründet, https://www.additive-drives.de/ . Brennstoffzellenstacks für die TUM München für deren Shell Ecomarathon Fahrzeug besorgt. Der Hyperloop der TUM fährt mit Lehner Motoren 482 km/h und hat die Akkuzellen von J. Mirkwitschka für den Antrieb. Habe 4 Kinder . Die beiden Ältesten sind IT ler , haben sehr gut bezahlte Jobs, Tochter Studiert Digital Film und der Jüngste studiert Data Science , da kann wahrscheinlich auch eine Matematikerin noch was dazulernen. Soziale Projekte , machen Hausbesuche bei Patienten , Beschäftigen 10 Mitarbeiter die alle Überdurchschnittliche Gehälter beziehen.
Und ermögliche jungen Frauen aus Islamischen Ländern zur zeit die Ausbildung hier in Deutschland, bezahle deren Ausbildung und Wohnung.
Mir ist wahrlich nicht Langweilig.

Happy Amps Christian
 

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Meier111

User
die übliche ausschließliche "Rumtheoretisiererei"
Wie kann man sich mit Syncloss befassen, wenn man so gut wie keine Ahnung vom BLDC-Motor-Steller hat?
Jede "Erkenntnis" beim "herumprobieren" mit dem Motor ist kaum was Wert. Weil man falsche Schlüsse zieht.

Nur, weil das Thema "ESC für BLDC-Motor" zu abstrakt ist, kann man das nicht ignorieren.
Ist sonst wie stochern im Nebel.
Schon der Wunsch nach einer Trennung zwischen "Wicklungsthema" und "ESC" beim Synchloss verrät sehr viel...
 
Hi,
es liegt an Euren nicht für die hohen Leistungen geeigneten Blechschnitten die aus alten Büstenmotoren abgeleitet sind. SPS heist nicht umsonst Separate Phase Sector . Den Blechschnitt verwendet Ihr nicht. Da hilft auch nicht die SPS Wicklung am billig Statorschnitt auszuführen.
Noch hilfreicher wären Flußsperren , Ihr mischt die Phasen und die können nicht mehr zuverlässig ausgewertet werden.
Phasen strickt trennen ist z.B. der Erfolg der YASA Motoren deren Spulen gar keine Verbindung über den Stator zueinander haben.

Happy Amps Christian
 

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@CL
Wie schon mehrfach geschrieben:
Wir arbeiten mit dem handelsüblichen bzw. oder was wir bekommen und versuchen da das beste rauszuholen, nachmachbar für jeden, der einen Draht biegen oder Magnete einkleben kann.


Alles erreicht?
An welcher Uni hast Du studiert?
Welchen Abschluss hast Du als Maschinenbauer gemacht?
An welcher FH?
Auch ich glaube btw. von mir, alles erreicht zu haben, was ich mir gewünscht habe.

Der Feigling bezieht sich darauf, dass Du Dich, wenn Du - wie so oft - mal wieder unter die Gürtellinie abtauchst, im "gesetzlosen" Bereich jenseits des großen Teiches versteckst. Oder Deinen PoC Bruder vorschickst.

ich kann überall auf diesem Planeten in ein Modellbau Geschäft gehen und bekomme einen Sensorlosen Steller und einen LRK bewickelten Aussenläufermotor.

Ich auch. Und nun behaupte nicht, ohne Dich wäre das nicht genauso.

Und ermögliche jungen Frauen aus Islamischen Ländern zur zeit die Ausbildung hier in Deutschland, bezahle deren Ausbildung und Wohnung.
Mir ist wahrlich nicht Langweilig.
Gehört hier nicht her, finde ich aber gut.
Wir haben halt ne Schule und ne Bibliothek in Laos gestiftet und unterstützen ein Tierheim umfangreich.....
Mir ist wahrlich nicht Langweilig.

Besorge Dir einen Motor mit Luftspulen und belaste den mal. Du wirst wahrscheinlich mit den dir zur verfügung stehenden Stromquellen den Motor nicht in die Sättigung bekommen und auch mit den richtigen Stellern keinen Syncloss sehen

Übrigens beweisen ja Deine eigenen Beispiele, dass es bei uns wohl auch nicht am Eisen liegt. (YASA) Aber ohne entsprechend kräftige Magneten / Magnetsysteme kommen weder die Innenläufer noch der YASA aus.
Oder etwa nicht?


Und nicht umsonst habe ich meinem Beitrag vorangestellt :
(ausschließlich mit Modellbausteller):

So, und nun geh lieber wieder ins Expertenforum, wo Du mit Kapazitäten Deiner Ausbildungstufe auf Augenhöhe fachsimpeln kannst, statt Dir diese Hobbyisten antun zu müssen. Die hatten Dich doch eh schon gefragt, warum Du Dir das antust!

P.S.:
Welches Deiner Fotos ist denn das jüngste, von wann stammt das darauf gezeigte Projekt?
🙂
 
Ich glaube es gibt ein Grundsätzliches Verständnisproblem, wie Ursache und Wirkung zusammenhängen können.
Es gibt da mehrere Modelle -
1:1 (eine Ursache hat eine Wirkung); n:1 (mehrere Ursachen haben die selbe Auswirkung) ; 1:n (eine Ursache hat mehrere Wirkungen)

Hier ist ein n:1 Problem.
Magnetstärke, Luftspalt, Statorschnitt; Wicklung; Polzahl ; Regler/Steller- das alles hat Auswirkung auf den Synclosspunkt.

Ich habe ja geschrieben, es kann auch die Magnetstärke sein (hat Aloys ja auch schon geachrieben)
Meine Schlussfolgerungen sind die, dass auch viel Eisen hilft. (Wenn man Eisen im Motor haben will und nicht mit Luftspulen Arbeitet)
Das habe ich nicht direkt getestet, lässt sich aber aus div. Daten ableiten.
Audiosmith hat ja auch in die Richtung Beobachtungen und die Auskunft von YGE war dahingehend auch ziemlich eindeutig.
Die optisch auffälligste Änderung der versch. Scorpion Statorgenerationen sind die dickeren Hammerstiele..
 
Hi,
und wieder mal eine Äusserung aus der untersten Schublade Hr. Okon. Besorge Dir einen Motor mit Luftspulen und belaste den mal. Du wirst wahrscheinlich mit den dir zur verfügung stehenden Stromquellen den Motor nicht in die Sättigung bekommen und auch mit den richtigen Stellern keinen Syncloss sehen. Schau dir halt die SAW Beschleunigungen der Boote an vom JAGˋs Team, da fließen 800 Ampere in den 500 Gramm Motor bei 8 Zellen.
Der „ besonders, was die vom Feigling FH angeht,“ wie Du in deinem Post #64 schreibst hat im gegensatz zu dir Alles erreicht. Ich kann überall auf diesem Planeten in ein Modellbau Geschäft gehen und bekomme einen Sensorlosen Steller und einen LRK bewickelten Aussenläufermotor.
Da ich keine Flieger mache habe ich andere Hobbys , mache Modellrennboote und Slotracing, 250+ Slotracer . Meine Aktivitäten mit Firmen gehen Hr. Okon nichts an aber seit 2000 ist sehr viel geschehen. Torquedo wurde von Klaus Kraft ( Torcman) und Friedrich Böbel gegründet, bin ich gut verbunden. Compound Disc Drive hat Hr. Böbel zwischenzeitlich gegründet mit den Scheibenläufer von Prof. R. Marquardt. Hatte ich viel mit Hr. Böbel besprochen welche Motorkonzepte geeignet wären. Mit der DLR Robodrive die Grundlagen derer Motoren mit erarbeitet.
Lasersinter Spulen mit A. Fruth bei EOS angegangen , jetzt als Firma Additives Drives dort ausgegründet, https://www.additive-drives.de/ . Brennstoffzellenstacks für die TUM München für deren Shell Ecomarathon Fahrzeug besorgt. Der Hyperloop der TUM fährt mit Lehner Motoren 482 km/h und hat die Akkuzellen von J. Mirkwitschka für den Antrieb. Habe 4 Kinder . Die beiden Ältesten sind IT ler , haben sehr gut bezahlte Jobs, Tochter Studiert Digital Film und der Jüngste studiert Data Science , da kann wahrscheinlich auch eine Matematikerin noch was dazulernen. Soziale Projekte , machen Hausbesuche bei Patienten , Beschäftigen 10 Mitarbeiter die alle Überdurchschnittliche Gehälter beziehen.
Und ermögliche jungen Frauen aus Islamischen Ländern zur zeit die Ausbildung hier in Deutschland, bezahle deren Ausbildung und Wohnung.
Mir ist wahrlich nicht Langweilig.

Happy Amps Christian
Es geht mir inzwischen so auf den Sack egal in welchem Tread die selbe armselige Lebensgeschichte lesen zu müssen und wer welche Firmen auf gemacht hat, was impliziert das sie das ja nur mit seinem Expertenwissen konnten.
Da müssen extrem große Minderwertigkeitskomplexe bestehen das du immer damit kommen muss, mein Haus, mein Boot mein Auto...
Vielleicht kann da ein Arzt noch was machen, hier ist aber keine Sprechstunde, mülle das Thema nicht zu und halte endlich dein so oft gebrochenes Versprechen hier nicht mehr zu schreiben!
 
Wenn es überwiegend das Eisen wäre, könnte der von CL so hochgeschätzte Hubert Hargett mit seiner YY verschalteten SPS Wicklung mit 1,8er monostrand auf dem extrem eisenarmen Align 700MX Stator nicht die oft gezeigten von uns nicht erreichte Wirkungsgrade bei von uns niemals auch nur annähernd erreichten Strömen realisiert haben.
Jedenfalls scheint CL diese Daten für valide zu halten (Er hat ihnen niemals widersprochen).
 
Wie kann man sich mit Syncloss befassen, wenn man so gut wie keine Ahnung vom BLDC-Motor-Steller hat?
Jede "Erkenntnis" beim "herumprobieren" mit dem Motor ist kaum was Wert. Weil man falsche Schlüsse zieht.

Nur, weil das Thema "ESC für BLDC-Motor" zu abstrakt ist, kann man das nicht ignorieren.
Ist sonst wie stochern im Nebel.
Schon der Wunsch nach einer Trennung zwischen "Wicklungsthema" und "ESC" beim Synchloss verrät sehr viel...
Ich habe das zwar schon mal erklärt aber Herr Meier braucht offensichtlich noch einen Versuch.
Da ich nicht in der Lage bin mir den perfekten Regler zu bauen, muss ich auf die Besten käuflichen zurück greifen.
Hier scheint es ja so zu sein das jeder zweite das aus dem Ärmel schüttelt woran Heino seit 20 Jahren forscht, nützt mir aber nix.
Auch habe ich nicht den Maschinenpark um mir einen Motor selbst zu bauen, somit bleibt mir nur das Wickeln um den SL so zu beeinflussen das ich mit ihm leben kann und so das beste mögliche Setup entsteht.
Auch für die Auswahl des Motors ist es eben entscheidend zu wissen bei welcher Windungszahl und Strom der SL eintritt, andere nehmen einfach einen größeren Motor, das ist aber nicht mein Verständnis Setup Optimierung.
Jetzt verstanden warum ich das Thema getrennt habe?
 
Aber wenn wir schon bei den Reglern sind, sicher könnte Heino Licht ins SL Dunkel bringen denn seine Telemetrie Serie besitzt das geniale Feature der SL Protektion, der Regler erkennt den nahenden SL und reduziert die PWM und damit den Strom um den SL zu verhindern.
Wegen diesem Alleinstellungsmerkmal unter den Konkurrenten wird er aber sicher nicht erläutern wie die Signale kurz vor dem SL aussehen und wie die SL Protektion genau funktioniert.
Es bleibt die Erkenntnis das bei Verwendung stärkerer Magnete bzw. geringerem Luftspalt der SL wesentlich später auftritt, daher die Erklärung vom "Abriss" des Magnetfelds, kennt jeder wenn man einen Magnet vom Kühlschrank löst, denn jede Haltekraft ist mal zu Ende.
 
Hi,
niemand muss Alles lesen. Wenn einer aber Nachfragt bekommt Er eine Antwort.
Der YASA Motor hat weniger Eisen aber nicht mehr Magnetmasse, der Luftspalt ist klein, http://www.mojaladja.com/upload/elmotor/Analysis of the Yokeless and Segmented Armature machine.pdf . Die Luftspulenmaschinen haben durch den großen Luftspalt weniger Fluß im Luftspalt , der dickere Läufermagnet gleicht das nicht aus, zumindest nicht bei den Zweipolern. Bei Mehrpolern und verschachtelten Mehrfach Rotor / Statormaschinen erreichen sie bei gleichen Motorabmessungen praktisch die gleichen Drehmomente mit nur noch Eisen in den Magneten. Ihr habt dicke Magnete bei kleinen Luftspalten , drückt viel mehr Fluß in den Stator . Das ist es aber nicht , die Luftspaltspulen sind auch nicht so direkt verkoppelt wie bei den Nutmaschinen. Haben quasi auch eine Art SPS die sich nicht in die EMK spucken.

Happy Amps Christian
 
@thomas,
besorge dir mal einem Motor mit Büsten und schau dir das an , da reist nicht das Magnetfeld plötzlich ab . Das Drehmoment steigt nicht mehr weiter an wenn das Eisen in die Sättigung geht aber abreissen , nein die liefern brav das maximale Moment. Und wenn man mit speziellen Magnetsystemen und Blechschnitten arbeitet kann man das Drehmoment auch trotz Sättigung weiter Steigern. Würde das nicht gehen würde es nicht möglich sein eine Coilgun zu bauen. Bei MM haben wir 15 Tesla im Luftspalt gehabt und die Spulen sind derart belastet dass es sie ohne Kevlar/CFK Bandage sofort zerrissen hätte. Man kann auch einen Coilgun Motor bauen . Völlig Eisenlos nur Kupferspulen .

Happy Amps Christian
 
Ich bin ja keine Experte wie du aber wenn der SL die Eisensättigung als Ursache hätte, warum kann man dann mit Sensorsteuerung noch das doppelte Drehmoment aus dem Motor holen und warum kommt der SL schlagartig wie man einen Magneten ab reißt.
Wenn es Sättigungsprobleme wären dann würde sich das doch sicher bei der Drehzahl kurz vorher bemerkbar machen, hast du überhaut schon mal einen SL bei 15kW auf dem Prüfstand gehabt?
 
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