Baumwollflocken vs. Microballoons

Gideon

Vereinsmitglied
Genau dafür IST Endfest 300 geeignet. Bei einer Micromenge Harz kannst du das Mischungsverhältnis nicht besonders gut einhalten. Epoxidharz in Gelform (und nichts anderes ist Endfest 300) ist da wesentlich toleranter, obwohl sich auch da abwiegen empfiehlt.


Bevor hier noch weitere, derartige Halbwahrheiten kolportiert werden. Die wesentlich größere Toleranz hinsichtlich des Mischungsverhältnisses kommt allein aufgrund des hierbei verwendeten Polyamidoaminhärter zustande. Alles andere gehört ins Reich der Sagen und Mythen. Mit den heutzutage erhältlichen, sehr günstigen Feinwaagen sollten selbst Kleinstmengen vernünftig dosiert werden können.

Bildschirmfoto 2014-07-30 um 13.22.36.jpg

Quelle: UHU GmbH & Co. KG
 
spant selber anfertigen

spant selber anfertigen

habe bei einem elektrosegler den alten spant raus fräsen müssen weil der sturz überhaupt nicht passte.

neu kaufen und nen paar tage drauf warten auch kein lust, gfk platte in passender dicke hatte ich noch also einfach grob mit proxxon stichsäge oder dekupiersäge neuen spant anfertigen und die löcher nach bedarf bohren.

dauerte bei mir 30min. wenn der nicht perfekt rund ist peng, wird eh mit harz und eventuell roving umlaufend eingesetzt.

mit motor in die rumpfspitze ausrichten und etwas seku fixieren.

sind wir hier nicht modellbauer und wollen es manchmal einfach einfach?

mfg daniel
 

roth_georg

User gesperrt
Ja, Daniel. Grundsätzlich hast du Recht - wir sind Modellbauer aber auch bei mir scheicht sich langsam dieses ARF Zeugs ein. Und ....mit zwei kleinen Kindern geht alles nicht mehr so einfach. Auch habe ich im Moment keine Dekupiersäge. Meine Werkstatt befindet sich in der Küche und muss jeden Abend aufgeräumt werden. Auch nicht ideal aber für die zwei nächsten Jahre wird's wohl so bleiben.

So oder so, habe ich gestern den Spant mit Endfest 300 bearbeitet und dann 1 Std. bei 60/70 Grad in den Ofen gesteckt. Das Zeugs ist ja der Hammer!!

Vielen Dank für die Tips!
Georg

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Lochfüllung

Lochfüllung

Ich habe alle Beiträge gelesen und fast immer die gleichen Empfehlungen erwähnt gesehen. Doch ich möchte auf eine adere Möglichkeit hinweisen, die im Fachhandel erhältlich ist. Dies ist knetbares Epoxy. Das gibt es sehr oft in Stangen, hat außen die Epoxymasse und im Kern einen Härter. Die Epoxymasse ist mit verschiedenen Füllstoffen versehen, z.b. mit feinstem Aluminiumpulver. Manchmal gibt es sowas auch in Tuben oder Dosen. Ich habe erst kürzlich derartiges in einem Baumarkt bekommen. Das Durchkneten sollte unbedingt mit Schutzhandschuhen erfolgen (Allergieproblem). Die Durchknetdauer ist abgeschlossen, wenn beide Knetmassen eine gleichmäßige Farbe annehmen. Die Verarbeitungsdauer ist rund 10 Minuten, die Paste wird in die Löcher eingedrückt und geglättet. Bei einer anschließenden Neubohrung gibt es keine Abdrift des Bohrers , da das Material dann Metallstabil ist. Ich habe auch in früheren Jahren oft ausgerissene Motorhalterungen an den Verbrennern repariert und es hat auf Dauer gehalten, da es diese Knetmassen auch in Hitzebeständigkeit gibt.
 

weha

User
Mumpe ?

Mumpe ?

Vor Jahren hab ich eine Werksbesichtigung bei einem Großfliegerhersteller im Osten von Österreich mitgemacht.

Die Flächenober und Unterschale werden mit Mumpe zusammengeklebt.
Hab damals nach dem Mischungsverhältnis gefragt.
Es wurde mir gesagt dass dies ein Firmengeheimnis wäre.
Gibts da mittlerweile was Konkretes , Erprobtes oder kocht da jeder seine eigene Suppe ???

Besten Dank
Werner
 

Relaxr

User
Ich gebe zum Harzansatz irgendwas zwischen dem ein- bis zweifachen Schüttvolumen Flocken dazu, je nach gewünschter Konsistenz. Bei R&G gibts da mE Rezepte....
 
Baumwollflocken ... Die billigste Quelle ist eine (ungebrauchte) Babywindel.

oder das Abluftsieb des Wäschetrockners.

Ich nähme dazu noch eine andere konkrete Variante: Glasmehl. Mit Harz angerührt in die falsche Bohrung mumpen, obenauf ein kleines Hügelchen, Folie drauf und pressen. Und unbedingt wärmen beim Aushärten. Und mit einem Ohrstäbchen ganz zuvor Harz in die Bohrung, damit Bohrmehl gebunden werden kann. Richtig einmassieren.
 
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