Baubericht Sungrazer von AR Flugmodelle

Beide Flächenhälften sind jetzt einmal fertiggestellt. Die Befestigung der Servos bereiten mir noch ein wenig Kopfzerbrechen. Bei den inneren Klappen ist es etwas einfacher weil genug Höhe vorhanden ist. Klebt man die Servos in die Flächen , so wie vorgesehen , ist es kein Problem. Verwendet man Servorahmen dann wird es mit 13mm Servos sehr knapp. Dazu später mehr.

Deshalb weiter mit dem Leitwerk und ein paar Bildern dazu.... Alle Teile dazu sind fertiggelasert. Und müssen nur aus dem Brettchen (hartes Balsa) herausgelöst werden. Verstärkungen (wie am Bild ersichtlich ) mit anderer Faserrichtung werden eingeklebt. Kanten muss man danach verschleifen. Anscharniert wird beim folieren. Beim Seitenruder könnte man sich vorgefertigte Kunststoff / Stiftscharniere überlegen. Macht meiner Meinung das Folieren etwas einfacher.
Höhen und Seitenleitwerk wird dann rechtwinkelig miteinander verklebt , und in den Rumpf eingeschoben. Die Höhenruderhälften werden durch einen CFK Stab verbunden. Das Ruderhorn wird mitverklebt.

IMG_2993.jpgIMG_2999.jpg

Bin jetzt am Überlegen wie ich das Leitwerk abnehmbar gestalten kann. Oder ob ich es mit dem Rumpf verkleben soll. Ist die einfachste Lösung und passt so wie alles andere perfekt zusammen. "Transportmäßig" hat ein verklebtes Leitwerk allerdings ein paar Nachteile. :)


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Mein Sungrazer bekommt ein abnehmbares Leitwerk. HLW/ SLW werden verklebt , und dann gesamt in den Rumpf eingeschoben. Dort wird es mit zwei M4 Schrauben befestigt. Scheint mir ausreichend stabil zu sein. Und wird mir das Verreisen mit dem Sungrazer deutlich erleichtern. ( fliege ja doch öfters am Meer oder am Berg..)

Und so schauts aus:

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Aktuell wird wieder am Rumpf besser am Antrieb gebaut. Motor MVVS 4,6/840 ist ja vorhanden und weil er sonst bisher nirgends einen Platz gefunden hat wird er im Sungrazer mit der Aufgabe betraut sportlichen Wind zu erzeugen.
Es wird hier kein HighTech Antrieb verbaut aber ich hoffe doch dass mit den Komponenten einigermaßen zügiges Steigen erreicht werden kann. ( mein Zugang ist folgender Fluggewicht = Propellerschub, also mehr oder weniger.... dann muss ich beim Start nicht laufen oder werfen. "ein sanftes aus der Hand ziehen " wäre schön ;) )

Motor: MVVS (ein gekapselter Außenläufer) Gewicht 215g, 3-4 LiPo, I=35-45A / ( Imax=55 kurz) , 12 Pole, Wellendurchmesser 5mm
Spinner Reisenauer 45mm, Klemmmittelstück ebenfalls 45mm ,
Prop für die ersten Flüge Aeronaut 14x8 ( 3s Lipo) / 13x6,5 ( 4s Lipo)
Regler D-Power Antares 45A, Imax ( kurz) = 65A, 2-6s, Gewicht 45g
Akku SLS Xtron 3s/2600, 40C , Gewicht 224g

Und dann werde ich diese Kombi heute noch am Bautisch vermessen. Man(n), also ich , möchte ja doch wissen was da an Schub heraus schaut ( und weil ich so ungeduldig bin nehme ich schnell einen anderen arbeitslosen Regler )
 
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mipme_kampfkoloss

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Musst etwas aufpassen. Wenn der Akku voll ist, würde ich im Stand nicht allzu viel Gas geben. Sonst bist du schnell über den Belastungsgrenzen des Motors drüber. Aber mit > 2.800g Schub brauchst du dir wohl über den Start keine Sorgen machen... 😜

Hier die Prognose von eCalc:
Bildschirmfoto 2020-11-12 um 16.38.10.png
 
Musst etwas aufpassen. Wenn der Akku voll ist, würde ich im Stand nicht allzu viel Gas geben. Sonst bist du schnell über den Belastungsgrenzen des Motors drüber. Aber mit > 2.800g Schub brauchst du dir wohl über den Start keine Sorgen machen... 😜

Hier die Prognose von eCalc:
schau ma amoi...... :cool:,

Danke für den Screen Shot. Mir ist dabei nur eines aufgefallen . Der Durchmesser vom Prop ist ja nicht ganz unwichtig und mir fehlt dabei der Abstand des Mittelstücks ( oder habe ich das irgendwo übersehen) Der Durchmesser für eine ungefähre Berechnung wäre danach nicht 355,6mm sondern +45mm ( das Mittelstück) ?
 

mipme_kampfkoloss

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Sorry, Anton - dazu kann ich dir nix genaues sagen. Es gibt hier im RCN eine ziemlich ausufernde Diskussion über die Spezifikation des Mittelstücks, welches zur Berechnung hinzugerechnet wird. Aber das wurde mir dann zu nervig und habs nimmer genau verfolgt.
Ich glaube sie rechnen mit etwas um die 35mm.

Vielleicht noch die Daten, die man nicht sieht, da abgeschnitten: Akku war ein 2.700 mAh 35/50C, Akku voll, 1600g Abfluggewicht.
Also ich würde mir über den Start keine Sorgen machen. Bloß nicht gleich das Gas voll nach vorne drücken ohne Flugwerte mir vorher anzusehen.
Auf jeden Fall klingt es nach Spaß!
 
...also ich habe einmal gemessen. Nix kompliziertes , aber man will ja wissen ob der Motor gleich abraucht oder ob etwas Zeit davor bleibt.

Nachdem beim ersten Versuch mit 3s und 14x8 AeCC Prop gleich 2kg Schub herausgekommen sind werde ich mir den Versuch mit den 4s einmal sparen.

Hab die Komponenten gleich im Rumpf befestigt , Empfänger , Fernsteuerung , Kofferwaage am Heck befestigt, Rumpf liegt nur hinten an einem Punkt auf , vorne liegt der Rumpf am Rohr auf ( damit keine große Reibung das Ergebnis der Schubmessung zu sehr verfälscht...) .

Kleinen Strommesser zwischen Akku und Regler gesteckt , Gas gegeben und geschaut was so angezeigt wird.
Maxima werden gespeichert. Das war war´s. Reicht mir für den Erstflug und dann kann ich mit dem Unilog ja schauen wenn mir ganz fad ist. ( eher fliegt das Unilog GPS mit)

Gemessen habe ich dabei:

Imax=46A, Spannung ( unter Last)=10,9-11,1V , P~ 513-525W, Schub= 2080g
Akkuspannung ( ohne Last) =11,93V


InkedIMG_3091_LI.jpg
 
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ein letzter Post zum Antrieb ( dann geht es mit dem Sungrazer weiter , Servos und ein paar Restarbeiten).....weil einerseits der Regler heute gekommen ist und ich ihn ausprobiert habe. Dann noch geschaut wo mein Unilog sich versteckt und dann ein paar Props im Stand gemessen. Props die ich in einer vollen Schublade gefunden habe. ( sollte man öfters hineinschauen, da liegt vieles herum... :) )

IMG_3136.jpgIMG_3165 (1).jpgIMG_3139.jpg

12/13" Props mit 4s gemessen und noch 3 weitere Props mit 3s.

Die ganze Details möchte ich euch ersparen aber als Bsp. bei 3s ( schwanke nun zwischen dem GM und einen AeCC Prop ;), gemessen habe ich auch noch Falcon und RF Props.....)
Der oben beschrieben AeCC 14*8 hat nur knapp 6000min-1 gedreht, aber dafür zuviel Strom verbraucht, kann sein dass das im Flug ganz anders aussieht, aber im Stand hat der Prop den Motor scheinbar abgewürgt. ( Steigung zu hoch). Deshalb folgende Alternativen

GM 14x7 - I=38A, P=430W, Schub 2060, n=7138 min-1
AeCC 14*6 - I=32A, P=375W, Schub 1920g, n=7580 min-1

und mit 4s

AeCC 13*6,5 - I=47A, P=700W, Schub=2500g, n=8655 min-1
AeCC 12 *6,5 - I=38,2A, P=570W, Schub=2280g, n=9890min-1

Als Resume kann man sagen dass alle Kombinationen für meine Zwecke ausreichend Schub haben ( zw. 1900-2500g). Welche Kombination effizienter im Steigflug ist werde ich dann später sehen. Beim 12" Prop scheint mir die Drehzahl etwas zu hoch.

Als nächster Schritt geht es dann mit den Servos weiter.
 
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Vor dem Verschließen des Rumpfes habe ich noch eine dünne Schicht GFK/CFK einlaminiert weil ich eventuell später einen Rumpfdeckel einarbeite und das eventuell so einfacher sein wird.
IMG_3167.jpg

der verschlossenen Rumpf.
Der Deckel wird später herausgetrennt. Ein Sperrholzring vorne noch aufgeklebt. Normalerweise scheue ich solche Nahaufnahmen, hier allerdings sieht man dass der Übergang vom Kastenrumpf zum Spinner gut gelingt. Um die geringen Differenzen auszugleichen werde ich ganz wenig verspachteln. Noch eine Anmerkung über die de meisten nur lächeln werden. Mir wäre der geschlossenen Rumpf hinten lieber gewesen weil ich den Rumpf mit einer Rolle und Acryllack streichen werde. Jetzt muss ich hinten bespannen , vorne wird trotzdem lackiert. ( der Rumpf des Introduction- Bild ganz zu Beginn des Threads ist ebenfalls lackiert)

IMG_3168.jpg
 
Ergänzend zum Post von vorher noch 2 Bilder.
Am unteren Bild erkennt man dass ich oben einen 3-4mm breites Balsastück eingesetzt habe. Grund ist folgender: den Motorsturz habe ich etwas erhöht ( vorgesehen sind 2-3°). Der Motorspant ist daher mehr geneigt und der vorgefertigte Rumpfdeckel etwas zu kurz.

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Friwi

User
Servus Anton,
möchte kurz bzgl. deiner geplanten Motorisierung des Sungrazer meine Erfahrung mit einem ähnlichen Modell (siehe: https://www.rc-network.de/threads/zephyr-f5j-in-holz-baubericht.578022/post-7290367 ) als "Input" (Gedankenanregung) einbringen.

Als Motor habe ich im Zephyr F5J bei einem Abfluggewicht von knapp unter 1800g einen Scorpion 2221/10 mit Getriebe 5:1 im Einsatz.
Beim ersten Start mit "vollem" 3s Lipo (1600mAh/30C7145g) zieht der Motor ~ 32 Amp bei ~6400U/min an einer GM 15"x8".
Die Steigleistung ist dabei ~ 7,5m/Sek., Einschaltdauer zwi. 15-20 Sekunden. Später im Flug geht die Belastung so auf 27-25 Amp. und 6-6,5m Steigen zurück, für mich ist das mehr als ausreichend.
Bei 120 Sek. Motorlaufzeit erreiche ich damit z.B. am 14.11. bei ~ 11 Grad und eigentlich keiner Thermik (max. kleinere "Nullschieber") ~ 30 Min. Flugzeit. Ist etwas Thermik vorhanden, reichen 2 Lipos locker für einen ganzen Nachmittag.

Meine Überlegung bei dieser Art von Modellen geht eben in die Richtung, leicht, fliegt auch leicht. Von daher solltest du ggf. nochmals deine angestrebte Antriebsauslegung überdenken.
Schwere Komponenten wirken sich auf Dauer (od. bei einer etwas missglückten Landung) ganz sicher negativ auf die Struktur aus.

Soweit mein Input, wünsche dir noch viel Spaß beim Bauen und Fliegen.
 
Hallo Friedrich,

danke für deinen Input. Bin ja so etwas wie ein Alleinunterhalter da tut ein wenig Zuspruch gut 😊.

Alleinunterhalter und Pragmatiker 😂 . Pragmatiker auch deswegen weil ich einen Motor verwenden wollte der seit Jahren ( 5?) in seiner Verpackung herum liegt und bis jetzt nichts zu tun hatte
Vorgesehen war er einmal für einen 3m Segler von Topmodel. Aber mit den ~3kg Abfluggewicht dieses E-Seglers war er deutlich überfordert und hat bald w/o gegeben.

Mein Antrieb ist kein "typischer" F5J Antrieb. Das ist mir schon bewusst. Ich darf da auch auf meine HP hinweisen da habe ich vor ein paar Jahren einen Antrieb vermessen der bei mir aktuell in einem Hammer F3F/ Blejzyk fliegt. ( Reisenauer Micro Getriebe 1:5 + Außenläufer... zB PeggyPepper, Leopard, Scorpion)

Dann hätten wir Antriebstechnisch ja schon ein paar Varianten : von 30€ - 200€. Der Prototyp des Sungrazer fliegt mit einem 36mm Außenläufer ( Joker/ Lindinger) ,alternativ ein F5J Antrieb von Reisenauer, und dann meine Version.

Der Sungrazer scheint sehr stabil zu sein ( wird im Flug irgendwann überprüft) und man kann ihn auch bei mehr Wind fliegen ( habe ich so gehört )

Mehr Wind heißt in meiner Gegend 20-40 km/h. Da macht es nichts aus wenn ein paar Gramm mehr mitfliegen.
Aber ich werde dann berichten, ob das auch so eintrifft.
 
Ein Gewichtscheck .
Rohbau mit kompl. Einbauten auf der Waage inkl. kleinem Akku (3s/1600) ~1500gr . Dh fertigt bespannt ? sollten 1800g machbar sein. Aber alles unter 2kg ist für mich und dem angestrebten Einsatz mehr als ok ( dann doch der 3s/2600 Akku 😊)

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Input zu den Servos... (einmal muss ich sie ja einbauen...... ;)) Ich habe mich für D-Power Servos entschieden, DS-340 Klappen innen, und Ds-140 QR. Metalgetriebe , Kugellager, ...bei mir haben sie in unterschiedlichen Fliegern immer funktioniert. Hoffe es bleibt so.

die folgenden Bilder sollen einen Eindruck von den vorhandenen Platzverhältnissen geben ( jedes 13mm Servo oder Flächenservo wird nicht passen ....)
Vorgesehen ist dass die Servos eingeklebt werden. Will man einen Servorahmen verwenden muss man ein wenig genauer schauen wie man alles "passend macht"

QR

IMG_3232.jpgIMG_3233.jpg

innere Klappe

IMG_3234.jpgIMG_3235.jpg


nur als Bsp. mit dem von mir eigentlich vorgesehenen KST 145 / 12mm wird es am QR schon knapp. Verklebt man das Servo, dann passt es genau.
IMG_3239.jpg
 

Zuri

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Hallo Anton

Habe auch ein wenig an den Flächen weitergebaut,und eine kleine Modifizierung aussen gemacht.Kohlestab unten stehen lassen siehe Fotto.
 

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Zuri

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Habe mich für Servo KST 135MG entschieden 10mm dick mit Rahmen,und an der seitlichen Rippe ausgenommen,kommt dann seitlich wieder eine Rippe dazu siehe Fotto.Wird knapp aber es passt. Nach meinem Wissen sollte das KST 145 auch 10mm haben.
Freundliche grüsse
Karl
 

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