Baubericht Mini40 KAT

Los geht's. Die Spanten sind grob aus einfachem Sperrholz gesägt. Beim 4. Spant hatte ich aber echt keine Lust mehr, das Ganze spricht für ne Dekupiersäge. Richtig präzise krieg ich die per Hand nicht hin - ist vielleicht auch nicht notwendig.

Der Heissdrahtschneider ist wunderbar, das hätt ich schon längst so machen sollen. Das Ergebnis seht ihr unten. Sind nur Probeschnitte aber alles alleine und freihand. Am Montag hab ich Urlaub, da will ich versuchen, alle Segmente zu schneiden und mal aneinander zu halten. Voila:

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Die ersten Kerne sind geschnitten. Die Lernkurve ist noch sehr steil aber am Schluss hatte ich den Dreh raus. Die Segmente müssen doch kürzer werden, denn je länger, desto schwieriger is es, den Draht gerade zu führen. Ausserdem hat sich bewährt, die Profile mit der Nase direkt an die Kante kleben. So krieg ich wenigstens eine gerade Nase. Ein CNC Schneidegerät wär natürlich noch toller......

Ich überlege, ob ich nur das vordere Drittel laminiere und den Rest normal über Spanten aufbaue. Oder aber ich laminiere den ganzen Wing und schneide Öffnungen raus. Die Form könnte ich danach in Spanten zerschneiden und einzeln reinkleben. Das verbraucht aber viel Material und ist auch nicht ganz einfach zu laminieren, ohne dass sich was ablöst. Jedenfalls mache ich 3 feste Spanten (unten, am Knick und oben), die die Lasten aufnehmen. Die 3 müssen mit der breiten Nasenleiste alles tragen.

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Meint ihr ein Lager oben und eins unten reichen für den Flap?? Das wär am einfachsten und leichtesten.

Tschau, Chris
 
"Vorerst gescheitert"

"Vorerst gescheitert"

Nach nem ganzen Nachmittag Heissdrahtschneiderei und 3 Mülltüten später gebe ich erst mal auf. Grundsätzlich ist sone Wingform schon zu schaffen. Nur alleine und mit den groben Holzschablonen geht das halt doch nicht so sauber. Den unteren Teil vom Wing (ohne Flap) hab ich noch ganz gut hingekriegt. Aber beim Stück oben bin ich 2mal gescheitert. zuletzt ist die Schablone abgefallen und da warse drin die Delle......

Micha: 460g nur der Wing ohne Flap. Styropor is leichter als das Styrodur auf den Bildern aber die 300g vom normalen Gross inkl. Mast kriegt man kaum hin.

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Man brauch einfach mehr Spanten und kürzere Segmente. Vielleicht bau ich den Kamerad doch klassisch mit Spanten auf, nur wie sägen?? Hat jemand hier in Stuttgart nen CNC Schneider?

Frustrierte Grüsse, Chris
 
Nicht verzagen Chris!!

Nicht verzagen Chris!!

Das Schneiden der Platten verlangt halt viel Geschick. Ohne eine zweite Person ist das ohne CNC-Schneideinrichtung fast unmöglich.
Da hilft dir leider die schöne -bestimmt teure- Styro-Schneimaschine auch nicht weiter.

Ich würde doch versuchen aus dem Styrodur eine Positiv-Form für die Profilnasen zu bauen. Die Nasen können hauchdünn werden.
Auch die Rippen und eine Endleiste kannst du aus Styrodor schneiden. Diese aber mit 4 mm breiten C-Streiben und mit Epoxi auf die Rippenkannte aufkleben.
Die Endleiste etwa 2-3 cm breit machen und beidseitig mit Carbon oder Glasgewebe beschichten.
Nur so wirst du eine ausreichend stabile Konstruktion bei minimal erreichbarem Gewicht erzielen.
Die Stabilität in Längsrichtung der Rippen (Knick- und Beulspannung sehr hoch) ist wichtig wenn du ORACOR oder ähnliche Bügelfolien verwenden möchtest. Es sei denn du verwendest eine 50ym Polyurethanfolie, die aber nicht leicht unter 5% Vorspannung aufgeklebt werden muss.

Ich werde heute Abend mal folgenden Versuch machen:

Oracor ohne Klebebeschichtung,
Oracor Kleber auf AIREX Schauf aufstreichen und aushärten lassen
dann Bügelfolie aplizieren und versuchen zu spannen

Mal schaun ob das auch ohne Carbonstreifen geht.

Bis später mal

Das mit dem Gewicht in Richtung Softsailrigg werden wir ohnehin nicht erzielen, denk ich.
 
Schon probiert

Schon probiert

... wäre/ist u.U. auch eine Methode einen leichten Wing aus Depron zu bauen - vor allem einfach und schnell . Hab ich zwar vor längerer Zeit schon mal gepostet, aber hat das inzwischen schon mal jemand probiert? Ich würde es gerne probieren - nur habe ich derzeit ein mieses "Zeitmanagement".



http://www.youtube.com/watch?v=70BO0Nr1518



http://www.youtube.com/watch?v=_hvg6AGnF9g&feature=related

Hab ich schon einmal ausprobiert!

Funktioniert auch, aber.......

Sehr empfindlich,
die Profielnase wird nicht ideal bei dieser Baumethode
und es kommt auch einiges an Masse zusammen.
Schwerer als Softsail

Interessanter war hier das autonome Rigg.
Wenn ich mal wieder Lust habe werde ich die Technik noch mals aufgreifen.
Da braucht man keine Segelwinde, nur einen kleinen Servo für das (grüne) Leitwerk.

siehe
AutoRigg.jpg
 
AIREX und Oracor

AIREX und Oracor

D
Ich werde heute Abend mal folgenden Versuch machen:

Oracor-Folie ohne Klebebeschichtung,
Oracover Schaumkleber auf AIREX Schaum aufstreichen und aushärten lassen
dann Bügelfolie aplizieren und versuchen zu spannen

Mal schaun ob das auch ohne Carbonstreifen geht.

Leute, es hat gefunzt:)

Die Folie hält auf fein angeschliffenem AIREX.

Ich würde nun die vordere Profilnase aus Styrodor oder AIREX machen backbord und steuerbord ca. 4mm einschlitzen und eine C-Vierkantleiste mit etwa 4 x 0,8 einkleben. Das macht den Mast (die Profielnase) steif genug. (abgeguckt bei den indor-depronfliegern.
Abschließend die Nase mit Flügel mit der o. beschriebenen Methode mit Folie bespannen.

Good luck
 
Winterfahrt

Winterfahrt

Hi, wenn wir schon keinen Winter haben, kann man wenigstens segeln gehen. Heute ist der kampai40 Tri endlich mal bei Wind gesegelt. Das Ding ist nicht wiederzukennen. Segelt wunderbar gutmütig und geht schön auf einen Rumpf. Jetzt hab ich endlich auch das C-Rigg fertig aber weil der Wind nachliess sind die Segelfotos mit dem B-Rigg entstanden.

Das Schwert ist ja nun VOR dem Mast und nach hinten geneigt. Die Balance ist perfekt aber das Schwert funktioniert erst ab einer gewissen Geschwindigkeit. Vorher treibt er deutlich quer und man parkt recht leicht ein. Wenden dagegen geht super. Ausserdem ist es verzogen. Das werde ich wohl ran müssen. Das nächste Schwert wird genauso schmal aber mit etwas mehr Profiltiefe.

Der Baum funktioniert zwar ganz gut, ist aber nervig einzustellen. Ausserdem stimmte der Segeltrimm noch nicht. Das muss auch noch irgendwie anders werden. So, hier die Fotos für die total verschlafene Gemeinde. Was is los mit Euch? Winterschlaf??

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top secret

top secret

Alle arbeiten an Geheimprojekten:D

.....ich auch;)
 

skaut

User
Nicht geheim, nur zu faul zum xten mal Fotos die nichts aussagen ins Forum zu stellen.
Für die neuen Schwimmer ist soeben die Form fertiggeworden.
Jetzt geht es an die Produktion.
 
Angesegelt!

Angesegelt!

Warum eigentlich nicht JETZT direkt segeln gehen, dacht ich mir vorhin. Super Sonne, schöner Wind und crushed Ice-Felder auf dem Böblinger See. Der schwarze Tri ist endlich mal mit ausreichend Druck und dem A-Rigg gesegelt. Läuft super! Schön auf einem Rumpf mit spritzender Bugwelle in 2m Abstand an einem vorbei fahren. Super-Hobby! Die Höhe am Wind ist evtl. noch ein Thema und die Wende bei wenig Wind geht zu langsam. Bei mehr Wind, so wie heute fast die ganze Zeit geht das aber spitzenmäßig. Schlagartigen Druck auf den Bug hatter auch gut weggesteckt.

Also die kampai40 ist jetzt wirklich fertig. Jetzt gibt's da nur noch Kleinigkeiten zu optimieren. Ich denke allerdings, dass das andere Rigg (ihr kennt das von der Nightmare) besser läuft. Fathead würde ich bei den Mini40 nicht mehr machen.

Viele Grüße! Chris
 
T-Ruder

T-Ruder

Nachdem die Shinobi kein Rigg mehr hatte, hab ich die gute alte kampai40 wieder rausgeholt. Nach dem ersten sehr positiven Test, hab ich nun ein T-Ruder gebaut und (leider bei zu wenig Wind) ausprobiert. Das Boot segelt superneutral und geht am Wind eigenständig sanft in den Wind sobald ein Rumpf steigt. Auch mit dem neuen T-Ruder steigt der Luvrumpf gut aus dem Wasser (leider nicht auf Film). Aber die Stützwirkung oder Speedvergleich zu dem normalen Ruder konnte ich wegen dem leichten WInd noch nicht richtig testen. Das T-Stück ist übrigens ein 3mm dickes Holz-Rotorblatt, das natürlich noch wasserdicht gemacht wurde.

Filmchen, nicht so aufregend aber so is segeln manchmal halt...:
http://www.youtube.com/watch?v=nE59BrAgZnA&feature=plcp

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Jrüsse! Chris
 
Re: Vid auf Youtube

Re: Vid auf Youtube

oh mein Gott dasist ja super gleichmäßig und stabiel!!!

Sehr guter Wendewinkel und gutes Wendeverhaltn!

das T-Ruder sieht auch toll aus! Wie hast du das Ruder geklebt?
 
T-Ruder

T-Ruder

Danke für deine Antwort!

Wie stark geht die Schwetposition ins Segelverhalten ein? (bin gerade an nem kleinen rg65 Tri für meinen Bruder am planen...)
 
T-Test

T-Test

Hi Leute,
jetzt im Herbst gibts sogar hier in Stuttgart etwas Wind. Genau richtig, um das T-Ruder endlich richtig zu testen. Klappte ganz gut (siehe Film). Tatsächlich gab es die ganze Segelei keine einzige kritische Situation. Und der Wind war ganz ordentlich. Im Vergleich zum normalen Ruder geht aber die ganze schöne Luvgierigkeit verloren. Je weiter das Boot krängt, desto leegieriger wird es und an einer Stelle seht ihr im Film richtig, wie das Heck runtergezogen wird. Heist, man muss das Boot möglichst flach halten, dann segelt es weiter lammfromm.

Seid beim Film nicht zu kritisch mit mir. Filmen und gleichzeitig im knien mit einer Hand steuern is nicht ganz so einfach......

Das D-Rigg hat gut funktioniert, vielleicht noch ein Tick zu viel Mastfall und die Fock brauch noch ne Dirk. Beim ans Wasser laufen, hat das Boot dermassen geschlagen, dass der Niederholer von der Rüttelei rausgeflogen ist. Natürlich unauffindbar! Ich hab mit Faden was hin-improvisiert, was erst mal hielt. Aber normalerweise würde ich nicht so starken Twist fahren. Auf der anderen Seite war das in den Böen vielleicht genau das Richtige.

Also erstaunlich wie kräftig der Effekt vom T-Ruder ist. Wasser ist doch ganz schön "fest". Vielleicht geht das T auch noch kleiner. Anstellwinkel ist diesmal übrigens +1 Grad (Shinobi 0 Grad).

http://youtu.be/SxgVlqUihkI

Grüße! Chris

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@Chris,

bei mehr Wind sieht mein Gross auch so aus, kann aber das Grosssegelachterliek mit der Schot kontrollieren. Das was hier leider gefehlt hat, war tasächlich die Dirk von der Fock.

Was hier auffällt, ist, wieviel Krängung gefahren werden muss, um den Mittelrumpf aus dem Wasser zu bekommen. Sieht bei Karl und Egi genauso aus. Der Nebeneffekt bei einer Anstellung der Flosse ist, dass sie nicht nur die Querkraft quer sondern auch senkrecht entwickelt, d. h. das bei mehr Kränung auch gleichzeitig der Multihull einen grossen Teil seines aufrichtenden Moments dadurch verliert und das Rigg kleiner werden muss.

Vielleicht auch mal mit einem Flügel an der Flosse probieren?

Bei meinem letzten Tri waren im aufrechten Zustand die Aussenrümpfe gerade so eben aus dem Wasser, sprich also extrem wenig Aufstellung.
 
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