Marcel85
User
Guten Tag liebe Gemeinde,
ich habe vor einiger Zeit (ca. vor einem Jahr) einen schon in die Tage gekommenen Zenit Evolution von CHK günstig in die Hände bekommen und war voller Freude über das Modell, so dass ich leider relativ viele Blessuren obwohl ich ihn mir eigentlich ausgiebig angeschaut habe übersehen hatte. So hätte ich vielleicht noch den Preis drücken können, naja was solls.
Angefangen von einem defekten (direkt im Leitwerk verbaut) Leitwerkservo was glücklicher Weise schon beim programmieren abgeraucht ist, über kleine Cracks im Nasenbereich der Kohle/Aramid D-Box, zum schlechtem Innenausbau, Risse im Rumpf die nur mit CA geklebt und überlackiert wurden (der Rumpf hat 2 extra Schichten Weiß - und immer ein anderes Weiß ) und sich schon ablösender Folie war eigentlich alles dabei.
Da ich den Flieger aber gleich fliegen wollte habe ich nur das nötigste gemacht und so letztes Jahr dennoch ein paar schöne Flüge machen können. Als sich jedoch dann eine Lötstelle vom verlängerten Servokabel für das Leitwerk verabschiedet hat ( mal ging es mal nicht) habe ich den Zenit so nicht mehr fliegen wollen und eingemottet. Zu viel war eigentlich schon im argen um hier nur das Kabel zu erneuern. Da schon so viel dran rumgefummelt wurde - und das gelinde gesagt recht schlecht, wollte ich mir das ganze Modell gleich komplett vornehmen. Quasi eine Kernsanierung, wie komplett neue Verkabelung, Rumpf Reparatur, D-Box reparieren, Folie erneuern, neue Servos und ein paar Verbesserungen (wie eine IDS Anlenkung) um das Modell noch lange behalten zu können hatte ich im Sinn.
Vor ein paar Tagen war es dann soweit. Alle anderen dazwischen geschobenen Projekte sind fertig gewesen und da noch 2 Flieger zum fertig machen in der Werkstatt lagen habe ich mir dann den Zenit zur Brust genommen und mir nochmal angeschaut was ich alles machen will und mir dann die benötigten Teile dazu gekauft.
Ich will hier kein Wettkampfsmodell drauß machen, was schon alleine von der Auslegung des Zenit heraus nicht denkbar ist, sondern viel mehr ein schönes altes Floatermodell wieder aufleben lassen und bei ausschließlich schwachen Bedingungen benutzen. War es doch auch mein erster Segler über 3 Meter mit dem ich per Handstart in die Thermik gekommen bin um eine halbe Stunde später, über beide Ohren strahlend voller Freude über den Flug wieder zu landen. Der Flieger hat "Liebe" verdient. Schlussendlich auch weil der Zenit ja hier in Regensburg bei CHK entstanden ist. Ein "Local" unter meinen Modellen. Er fliegt einfach auch zu schön um ihn im Keller verstauben zu lassen. Hier ein Foto vom letzten Jahr zusammen mit Inside F5J vom Höllein und UMI von Blejzyk.
Da ich hier im Forum auch nichts wirkliches über den Zenit außer Kauf/Verkaufgesuche gefunden habe möchte ich die anstehende "Sanierung" ein bisschen in Schrift und Bild begleiten um so vielleicht dem einen oder anderen Interessierten damit mehr Informationen über das Modell mitgeben zu können. War er doch zu seiner Zeit mit dem SD7037 ein echter Top Floater - was er in meinen Augen auch immer noch ist.
Ok, der Aufgabenzettel ist geschrieben und lautet wie folgt.
Tragfläche/Leitwerk
- Folie runter und neue drauf (komischer weise ist hier keine Oralight Bespannung drauf gewesen)
- alte Servorahmen raus / neue gelagerte Servorahmen rein
- IDS Anlenkung für Querruder und Wölbklappen verbauen um Spiel zu minimieren (von Servorahmen.de)
- Servokästen neu beblanken
- kleine Risse in der D-Box im Nasenbereich reparieren
- komplett neue Servos in der Tragfläche und im V-Leitwerk (4x MKS DS450, 2x Chaservo DS06)
- komplett neue Verkabelung und neuer Kabelbaum für die Tragfläche
Rumpf
- Rumpf nass blank schleifen
- Risse im Rumpf (Tragflächenaufnahme, Leitwerkaufnahme) mit Rovingen reparieren und verschleifen
- an den Stellen wo der Rumpf abgegeben wird von innen verstärken
- verstellbarer Hochstarthaken
- mit 2K Klarlack Oberfläche versiegeln
- neue Verkabelung für das Leitwerk
- neuen Ausbau für das Rumpfboot (Empfänger, Altis, Akku)
Da ist auf jeden Fall einiges zusammen gekommen, aber ich will es nicht länger vor mir her schieben. Irgendwo musste ich anfangen und weil das IDS wohl erst ab morgen kommen wird (der Post sei Dank) ist es dann schlussendlich das Leitwerk gewesen mit dem ich angefangen habe.
Die alten Servos, wo ich schon ein durchgebranntes auf die schnelle mit einem vorhandenen D-Power DS140BB ersetzt habe sind raus geflogen. Auch die gelinde gesagt "unvorteilhafte" Besfestigung der Servos musste weichen. Zum Glück waren die Holzklötzchen mit schlecht gemischten Epoxy eingeklebt, so dass ich die Stücke recht einfach heraus hebeln konnte. Nachdem ich alles sauber bekommen hatte konnten die neuen Chaservo DS06 einziehen. Die alten Servos hatten 13 und 14 Gramm.
Genau hier entstand die Idee bei der ganzen Maßnahme am Modell am Ende auch ein bisschen leichter zu werden, heißt das Abfluggewicht von aktuell 1805 Gramm best möglich zu reduzieren und so viel die Preis/Leistung Wahl auf diese 7 Gramm schweren Servos. Somit habe ich hier im Heck mit den Servos gleich 13 Gramm eingespart und ich kann mir doch schon ein bisschen was vom Blei in der Nase sparen. Da der Rumpf recht lang ist wird das wohl auch gar nicht so wenig sein. Dazu werden wohl auch noch geschätzt 3 Gramm durch die leichtere Oralight kommen. Insgesamt 17 Gramm hinten könnten gut und gerne vorne 60 Gramm weniger bedeuten. Ich lass mich überraschen. Die Servos habe ich in Schrumpfschlauch eingeschweißt mit 5 min Epoxi eingeklebt und dabei gerade ausgerichtet. Da ich die doch sehr üppig verklebte Steckverbindung für die Servos nicht grob heraus dremeln und erneuern wollte habe ich diese belassen, aber alles neu verlötet, so dass ich hier jeden "Wackler" oder Kabelbruch ausschließen kann. Damit war die erste kleine Baustelle nach einem Nachmittag und Abend abgehackt. Die Folie kommt dann in einem rutsch mit der von der Fläche runter.
Ein paar Fotos hatte ich hier schon zwischendurch gemacht. In Zukunft will ich aber die Arbeitsschritte besser bebildern.
Dann habe ich mich am nächsten Tag an die Servos im Centerwing gemacht. Die alten Volz Micro Maxx haben über die Jahre deutlich spiel bekommen. Schönes fliegen ist etwas anderes. Ich hätte zwar noch neue Getriebe und Lager online gefunden und hätte die tauschen können, aber auch hier sollte alles raus und eine zeitgemäße IDS Anlenkung mit neuen Servorahmen und Servos Platz finden. Nach ein bisschen Recherche viel dann die Wahl auch aus Preis/Leistung Gründen auf die MKS DS450 sowie dazu passende gelagerte Servorahmen von gleichnamiger Firma. Ohne Werbung machen zu wollen. Es ist auch meine erste IDS Anlenkung und ich hoffe so auch das vorhandene Spiel in der jetzigen Anlenkung möglichst auf 0 zu bekommen. Nachdem was ich alles tolles über IDS gelesen habe verspreche ich mir viel.
Auch bei den alten Servorahmen war das Epoxi richtig weich und ich konnte ohne etwas kaputt zu machen die alten Dinger heraus holen und die Kleberreste gut entfernen. Durch die nun kommende IDS Anlenkung verbleiben von dem alten Gestänge noch Öffnungen in der Beplankung. Diese wird aber nach Einbau des IDS erneuert damit das dann auch alles sauber aussieht. Auch die Anschlagpunkte für das Gestänge habe ich entfernt. Beim Kleber wieder gleiches Spiel. Das hätte sich früher oder später auf jeden Fall auch selber gelöst. Soweit so gut und jetzt warte ich auf die IDS Anlenkung, damit es an der Tragfläche weiter gehen kann.
Dazu auch ein paar Fotos.
Dann ging es mit dem Rumpf weiter. Hier wurde wirklich schon einige Male ohne große Sorgfalt "rum gewerkelt". Kleinere Blessuren wird schlichtweg mit CA geklebt um es dann mit einfach mit einem anderen Weiß über zu lackieren. Insgesamt sind so 3 Lackschichten auf dem Rumpf und die letzte so schlecht, dass der Lack richtig weich ist. Runter damit. Als ich also schonend mit Nassschleifpapier angefangen habe die ganze K**** runter zu holen ist mir erst bewusst geworden, dass der Zenit einen Carbon Rumpf hat. Hier ist dann auch die Entscheidung gefallen den Rumpf am Ende in "Sichtcarbon" zu gestalten. Zugegebener Maßen kann man das nicht mit echtem Sichtcarbon vergleichen, aber ich finde es im RAW Designe ganz nett. Ein Blick auf die Waage nach dem schleifen verrät, dass insgesamt 46 Gramm Farbe vom Rumpf runter gekommen sind. Somit habe ich hier auch etwas an Gewicht gespart.
An der Leitwerks und Tragflächenaufnahme habe ich nun die von vorhanden Risse mit R&G Epoxi und Kohlerovingen repariert und im inneren an den Stellen wo man den Rumpf beim Start anfässt mit Kohlebändern verstärkt. Nach dem aushärten im selber gebauten "Styrobackofen" habe ich dann alle Übergänge sauber nass verschliffen und angefangen die Oberfläche für den 2K Klarlack vor zu bereiten. Aber es muss noch hier und da an ein paar Stellen nachgebessert werden.
Damit will ich mich aber nicht jetzt schon aufhalten und ich brauch eine Schleifpause. Und so werde ich heute anfangen einen neuen sinnvollen Holzausbau für das Rumpfboot zu gestalten. Es müssen ja lediglich Akku, Empfänger, BEC und ein Altis untergebracht werden. Jedoch möchte ich das aufgeräumt haben. Auch das das aktuelle Trimmblei in die Nasenhaube eingeklebt ist gefällt mir nicht. Ein Glück habe ich noch eine neue. Hier wird im gleichem Atemzug des Holzausbau auch eine Möglichkeit für ausreichen veränderbares Trimmblei geschaffen, so dass man im Nachhinein da nochmal ran kann.
So, jetzt ist der Anfang des Sanierungsberichts auf jeden Fall schon mal getan und ich werde mich bemühen recht schnell weiter zu kommen und den Fortschritt hier dann auch posten.
Beste Grüße
Marcel
ich habe vor einiger Zeit (ca. vor einem Jahr) einen schon in die Tage gekommenen Zenit Evolution von CHK günstig in die Hände bekommen und war voller Freude über das Modell, so dass ich leider relativ viele Blessuren obwohl ich ihn mir eigentlich ausgiebig angeschaut habe übersehen hatte. So hätte ich vielleicht noch den Preis drücken können, naja was solls.
Angefangen von einem defekten (direkt im Leitwerk verbaut) Leitwerkservo was glücklicher Weise schon beim programmieren abgeraucht ist, über kleine Cracks im Nasenbereich der Kohle/Aramid D-Box, zum schlechtem Innenausbau, Risse im Rumpf die nur mit CA geklebt und überlackiert wurden (der Rumpf hat 2 extra Schichten Weiß - und immer ein anderes Weiß ) und sich schon ablösender Folie war eigentlich alles dabei.
Da ich den Flieger aber gleich fliegen wollte habe ich nur das nötigste gemacht und so letztes Jahr dennoch ein paar schöne Flüge machen können. Als sich jedoch dann eine Lötstelle vom verlängerten Servokabel für das Leitwerk verabschiedet hat ( mal ging es mal nicht) habe ich den Zenit so nicht mehr fliegen wollen und eingemottet. Zu viel war eigentlich schon im argen um hier nur das Kabel zu erneuern. Da schon so viel dran rumgefummelt wurde - und das gelinde gesagt recht schlecht, wollte ich mir das ganze Modell gleich komplett vornehmen. Quasi eine Kernsanierung, wie komplett neue Verkabelung, Rumpf Reparatur, D-Box reparieren, Folie erneuern, neue Servos und ein paar Verbesserungen (wie eine IDS Anlenkung) um das Modell noch lange behalten zu können hatte ich im Sinn.
Vor ein paar Tagen war es dann soweit. Alle anderen dazwischen geschobenen Projekte sind fertig gewesen und da noch 2 Flieger zum fertig machen in der Werkstatt lagen habe ich mir dann den Zenit zur Brust genommen und mir nochmal angeschaut was ich alles machen will und mir dann die benötigten Teile dazu gekauft.
Ich will hier kein Wettkampfsmodell drauß machen, was schon alleine von der Auslegung des Zenit heraus nicht denkbar ist, sondern viel mehr ein schönes altes Floatermodell wieder aufleben lassen und bei ausschließlich schwachen Bedingungen benutzen. War es doch auch mein erster Segler über 3 Meter mit dem ich per Handstart in die Thermik gekommen bin um eine halbe Stunde später, über beide Ohren strahlend voller Freude über den Flug wieder zu landen. Der Flieger hat "Liebe" verdient. Schlussendlich auch weil der Zenit ja hier in Regensburg bei CHK entstanden ist. Ein "Local" unter meinen Modellen. Er fliegt einfach auch zu schön um ihn im Keller verstauben zu lassen. Hier ein Foto vom letzten Jahr zusammen mit Inside F5J vom Höllein und UMI von Blejzyk.
Da ich hier im Forum auch nichts wirkliches über den Zenit außer Kauf/Verkaufgesuche gefunden habe möchte ich die anstehende "Sanierung" ein bisschen in Schrift und Bild begleiten um so vielleicht dem einen oder anderen Interessierten damit mehr Informationen über das Modell mitgeben zu können. War er doch zu seiner Zeit mit dem SD7037 ein echter Top Floater - was er in meinen Augen auch immer noch ist.
Ok, der Aufgabenzettel ist geschrieben und lautet wie folgt.
Tragfläche/Leitwerk
- Folie runter und neue drauf (komischer weise ist hier keine Oralight Bespannung drauf gewesen)
- alte Servorahmen raus / neue gelagerte Servorahmen rein
- IDS Anlenkung für Querruder und Wölbklappen verbauen um Spiel zu minimieren (von Servorahmen.de)
- Servokästen neu beblanken
- kleine Risse in der D-Box im Nasenbereich reparieren
- komplett neue Servos in der Tragfläche und im V-Leitwerk (4x MKS DS450, 2x Chaservo DS06)
- komplett neue Verkabelung und neuer Kabelbaum für die Tragfläche
Rumpf
- Rumpf nass blank schleifen
- Risse im Rumpf (Tragflächenaufnahme, Leitwerkaufnahme) mit Rovingen reparieren und verschleifen
- an den Stellen wo der Rumpf abgegeben wird von innen verstärken
- verstellbarer Hochstarthaken
- mit 2K Klarlack Oberfläche versiegeln
- neue Verkabelung für das Leitwerk
- neuen Ausbau für das Rumpfboot (Empfänger, Altis, Akku)
Da ist auf jeden Fall einiges zusammen gekommen, aber ich will es nicht länger vor mir her schieben. Irgendwo musste ich anfangen und weil das IDS wohl erst ab morgen kommen wird (der Post sei Dank) ist es dann schlussendlich das Leitwerk gewesen mit dem ich angefangen habe.
Die alten Servos, wo ich schon ein durchgebranntes auf die schnelle mit einem vorhandenen D-Power DS140BB ersetzt habe sind raus geflogen. Auch die gelinde gesagt "unvorteilhafte" Besfestigung der Servos musste weichen. Zum Glück waren die Holzklötzchen mit schlecht gemischten Epoxy eingeklebt, so dass ich die Stücke recht einfach heraus hebeln konnte. Nachdem ich alles sauber bekommen hatte konnten die neuen Chaservo DS06 einziehen. Die alten Servos hatten 13 und 14 Gramm.
Genau hier entstand die Idee bei der ganzen Maßnahme am Modell am Ende auch ein bisschen leichter zu werden, heißt das Abfluggewicht von aktuell 1805 Gramm best möglich zu reduzieren und so viel die Preis/Leistung Wahl auf diese 7 Gramm schweren Servos. Somit habe ich hier im Heck mit den Servos gleich 13 Gramm eingespart und ich kann mir doch schon ein bisschen was vom Blei in der Nase sparen. Da der Rumpf recht lang ist wird das wohl auch gar nicht so wenig sein. Dazu werden wohl auch noch geschätzt 3 Gramm durch die leichtere Oralight kommen. Insgesamt 17 Gramm hinten könnten gut und gerne vorne 60 Gramm weniger bedeuten. Ich lass mich überraschen. Die Servos habe ich in Schrumpfschlauch eingeschweißt mit 5 min Epoxi eingeklebt und dabei gerade ausgerichtet. Da ich die doch sehr üppig verklebte Steckverbindung für die Servos nicht grob heraus dremeln und erneuern wollte habe ich diese belassen, aber alles neu verlötet, so dass ich hier jeden "Wackler" oder Kabelbruch ausschließen kann. Damit war die erste kleine Baustelle nach einem Nachmittag und Abend abgehackt. Die Folie kommt dann in einem rutsch mit der von der Fläche runter.
Ein paar Fotos hatte ich hier schon zwischendurch gemacht. In Zukunft will ich aber die Arbeitsschritte besser bebildern.
Dann habe ich mich am nächsten Tag an die Servos im Centerwing gemacht. Die alten Volz Micro Maxx haben über die Jahre deutlich spiel bekommen. Schönes fliegen ist etwas anderes. Ich hätte zwar noch neue Getriebe und Lager online gefunden und hätte die tauschen können, aber auch hier sollte alles raus und eine zeitgemäße IDS Anlenkung mit neuen Servorahmen und Servos Platz finden. Nach ein bisschen Recherche viel dann die Wahl auch aus Preis/Leistung Gründen auf die MKS DS450 sowie dazu passende gelagerte Servorahmen von gleichnamiger Firma. Ohne Werbung machen zu wollen. Es ist auch meine erste IDS Anlenkung und ich hoffe so auch das vorhandene Spiel in der jetzigen Anlenkung möglichst auf 0 zu bekommen. Nachdem was ich alles tolles über IDS gelesen habe verspreche ich mir viel.
Auch bei den alten Servorahmen war das Epoxi richtig weich und ich konnte ohne etwas kaputt zu machen die alten Dinger heraus holen und die Kleberreste gut entfernen. Durch die nun kommende IDS Anlenkung verbleiben von dem alten Gestänge noch Öffnungen in der Beplankung. Diese wird aber nach Einbau des IDS erneuert damit das dann auch alles sauber aussieht. Auch die Anschlagpunkte für das Gestänge habe ich entfernt. Beim Kleber wieder gleiches Spiel. Das hätte sich früher oder später auf jeden Fall auch selber gelöst. Soweit so gut und jetzt warte ich auf die IDS Anlenkung, damit es an der Tragfläche weiter gehen kann.
Dazu auch ein paar Fotos.
Dann ging es mit dem Rumpf weiter. Hier wurde wirklich schon einige Male ohne große Sorgfalt "rum gewerkelt". Kleinere Blessuren wird schlichtweg mit CA geklebt um es dann mit einfach mit einem anderen Weiß über zu lackieren. Insgesamt sind so 3 Lackschichten auf dem Rumpf und die letzte so schlecht, dass der Lack richtig weich ist. Runter damit. Als ich also schonend mit Nassschleifpapier angefangen habe die ganze K**** runter zu holen ist mir erst bewusst geworden, dass der Zenit einen Carbon Rumpf hat. Hier ist dann auch die Entscheidung gefallen den Rumpf am Ende in "Sichtcarbon" zu gestalten. Zugegebener Maßen kann man das nicht mit echtem Sichtcarbon vergleichen, aber ich finde es im RAW Designe ganz nett. Ein Blick auf die Waage nach dem schleifen verrät, dass insgesamt 46 Gramm Farbe vom Rumpf runter gekommen sind. Somit habe ich hier auch etwas an Gewicht gespart.
An der Leitwerks und Tragflächenaufnahme habe ich nun die von vorhanden Risse mit R&G Epoxi und Kohlerovingen repariert und im inneren an den Stellen wo man den Rumpf beim Start anfässt mit Kohlebändern verstärkt. Nach dem aushärten im selber gebauten "Styrobackofen" habe ich dann alle Übergänge sauber nass verschliffen und angefangen die Oberfläche für den 2K Klarlack vor zu bereiten. Aber es muss noch hier und da an ein paar Stellen nachgebessert werden.
Damit will ich mich aber nicht jetzt schon aufhalten und ich brauch eine Schleifpause. Und so werde ich heute anfangen einen neuen sinnvollen Holzausbau für das Rumpfboot zu gestalten. Es müssen ja lediglich Akku, Empfänger, BEC und ein Altis untergebracht werden. Jedoch möchte ich das aufgeräumt haben. Auch das das aktuelle Trimmblei in die Nasenhaube eingeklebt ist gefällt mir nicht. Ein Glück habe ich noch eine neue. Hier wird im gleichem Atemzug des Holzausbau auch eine Möglichkeit für ausreichen veränderbares Trimmblei geschaffen, so dass man im Nachhinein da nochmal ran kann.
So, jetzt ist der Anfang des Sanierungsberichts auf jeden Fall schon mal getan und ich werde mich bemühen recht schnell weiter zu kommen und den Fortschritt hier dann auch posten.
Beste Grüße
Marcel