ASH 26 von Tangent mit 12,5 Zoll V2 Elicker Triebwerk

geko

User
Moin, Moin
sieht alles sehr gut aus! Spreche aus Anerkennug.

Um welche Dekupiersäge handelt es sich? Ist das eine fest installierte Spannvorrichtung? Frage deswegen, weil ich mir u.U. eine neue Spannvorrichtung zulegen möchte.

Herzliche Grüße geko
 
Servus geko,
das ist die Proxon Dekupiersäge, mittlerweile gibt es schon einen Nachfolger. Eine Spannvorrichtung (außer für das Sägeblatt) hat diese Maschine aber nicht.

Grüße
 

Gast_4749

User gesperrt
hallo
schöner dokumentierter ausbau !
danke ... für die einblicke

ein frage - zu hier das brettchen
ist das einfach festgeklebt ? oder anders wie fixiert im Rumpf ?
der Lippo darüber ist der mittels glettver. okay dazu die frage
hat keine angst das das nach vorrutscht bei einer landung und damit den schwerpunkt verschiebt ? bzw noch ärger davor was beschädigt....
und du es nicht siehst vor dem nächsten abflug .. ?
 
Hallo Gerhard,

ja die Akkurutsche ist mit eingedicktem Endfest 300 eingeklebt. Durch die Baustufenfotos ist das manchmal nicht so gut zu erkennen, sorry.
Da ist alles fest an seinem Platz, deine Frage ist jedoch nicht ganz unberechtigt. Fliegt man z.B. bei Minus Temperaturen, mit so einer Halb-GFK Schachtel (GFK-Rumpf), ist alles schon recht unflexibel, da können bei einer Flugzeuglandung schon mal ein paar Einbauten im Rumpf umher Hüpfen.
Ich war letztes Jahr in Gelsenkirchen eingeladen, natürlich mit meiner FS 19 im Gepäck und bin vor einigen Leuten bei schönstem Wetter aber 5 Grad Minus gestartet. So nach ca. 30 Höhenmetern im Steigflug (die Maschine lag eine halbe Stunde aufgerüstet im Gras), hat zur Freude der jüngeren Zuschauer, Prop mit Pletti (der Regler durfte auch noch mit) ohne Genehmigung den Flieger verlassen. Da hat es den Spant mit Antrieb aus dem Rumpf gezogen.
Lange Rede kurzer Sinn, vor jedem Start wird die Kiste befummelt, so wie bei den manntragenden.

Noch ein Tipp, man kann Harze in ihrer Härte durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse (in begrenztem Rahmen) beeinflussen, dazu gibt es im Netz viel Info, ist echt interessant.

Ach ja, die FS konnte ich gut landen, alle Teile waren schnell gefunden und es hatte einer Sekundenkleber dabei.
Der ist allerdings da ganz schlecht geeignet !!
Ich hatte aber trotzdem noch ein paar tolle Flüge an dem Tag.

Grüße
 
Ein wenig, mich plagt gerade eine Stirnhölenentzündung, da bleibe ich lieber dem kühlen Bastelkeller fern. Am Wochenende ist es aber trotzdem etwas weiter gegangen.

Die Servohalterungen sind fertig und haben den vorderen Bereich zusätzlich stabilisiert. Die Bordwände habe ich während des aushärtens , noch 2mm zusammengedrückt, was eine noch bessere Passung der Kabinenhaube bewirkt hat.

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Höhe - Seite sind relativ spielfrei angelenkt und es sollte auch bei einer schnelleren Gangart, nichts zu Flattern anfangen. Die Platzierung der einzelnen Komponenten war ja schon ausgebrütet und jetzt geht es an die Verkabelung. Dazu habe ich die Leitungen zu den Tragflächen streng geflochten, was nicht nur schön anzuschauen ist sondern auch Platz spart. Die kurzen Kabelenden zum Empfänger liegen geschützt unter dem vorderen Brett. Der kleine Schlauch im letzten Bild (neben dem Servo) ist der TEK-Düsenanschluss für die Petra. Die ganzen Holzeinbauten sind noch mit Capaplex wasserfest versiegelt worden, damit Schokoladenfinger keine bleibenden Abdrücke hinterlassen.

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Der Regler ist gleich verbaut, nur die Merbold Elektronik muß hier und da von den Kabeln noch etwas verlängert werden. Die Verkabelung des Triebwerkes wird noch eine spannende Aktion, dürfte aber kein Problem sein.

Grüße
 
Das wäre auch geschafft. Die Innereien sind bis auf die Merbold Steuerung fertig gestellt.
Zur Steuerung gibt es aber was neues, zukünftig ist die Elektronik sicher in einem kleinen, leichten Gehäuse untergebracht (ca. 27mm X 40mm) das wie ein kleiner Empfänger ausschaut.

Folgendes hat sich sonst noch geändert:

Der Sensor hat jetzt eine Kupferfläche auf der Rückseite, die mit Masse verbunden ist und so vor statischer Aufladung schützt. Theo Arnold hatte mich vor längerem informiert, das gerade in Verbindung mit dem Riemenantrieb und der Kohlebauweise statische Aufladungen abgeleitet werden müssen. Da muß man jetzt nichts mehr Basteln, sehr gut.

Zudem ist jetzt am Kabelabgang eine kleinen Fläche, dort kann man von der Unterseite einen Kohlestab anbringen und mit dem Kabel an der Oberseite verschrumpfen, das Kabel ist dann stabilisiert und kann somit nicht mehr in den Propellerkreis gelangen.

Die Steuerung hat ebenfalls große Masseflächen erhalten und ist somit weitgehend vor Fremdstrahlung geschützt. Die Abmaße sind etwas reduziert und alle Verbindungen zum Klapptriebwerk sind direkt steckbar.
Da ist alles geschützt und wie es mir vorgestern passiert ist, kann nichts mehr von der Platine abreißen.

Nachteil der ganzen Geschichte, ich muß mich jetzt 3-4 Wochen in Gedult üben und die Maschine ist frühestens in 5 Wochen Startbereit. Dann geht es sofort zum Erstflug.

Ein paar Baustufenfotos noch, zu den letzten Arbeiten.

Da kommt der Regler hin

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und auf die gegenüberliegende Seite des Piccolario die dann neue Merbold Elektronik.

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Diese kleinen Kabelbinderhalter haben noch einen Tropfen Sec. Kleber bekommen und halten Bombenfest an der Bordwand. So wird der Regler auch etwas hinterlüftet und schwitzt die Bordwand nicht an.

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Passt wunderbar, mit kurzen Kabelwegen.

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Das Anschlusskabel zum Motor ist steckbar ausgeführt, wie auch das Servo für den Turm. Dazu kommen dann noch zwei dünne Kabel für die Endschalter, sowie eines für den Sensor. Somit lässt sich nach dem lösen von zwei Schrauben und den Steckern, schnell das Triebwerk ausbauen.

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Rein.

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Raus.

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Das Gelöte wird noch etwas hübscher gemacht.

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Langsam wird´s voll.

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Zum Abschluß, die Maschine zum Programmieren in der Küche. Ich glaube, heute war sogar richtig gutes Flugwetter.

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Die Programmierung werde ich nicht besonders besprechen, das kann ich ja selber nicht gescheit.
Wenn das letzte Bauteil eingetroffen ist, werdet Ihr von mir Hören.
Bis dann
 

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Spantensatz

Spantensatz

Hallo erstmal,

Hat jemand einen Aufriss der Rumpfspanten für die Tangent ASH 26?

Ich könnte einen brauchen.

Gruß Michael
 
Weiter geht´s,
das Warten auf die neue Merbold Hardware hat sich gelohnt. Die Abmessungen haben sich nicht sehr verändert, es bleibt ein leichtes kompaktes Teil. Sehr schön ist das Steckfeld, an dem man seine Kabel jetzt selber konfektionieren kann. Mechanisch ist gegenüber dem Vorgänger alles sehr stabil geworden. Nicht mehr so eng gedrängt, auf der Platine verlötet, was evtl. zu Kurzschlüssen führen konnte, oder wie es mir passiert ist, zum Abriss eines Kabels.

Der Lieferzustand der Steuerung, ohne Programmiergerät.

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Zugeführt werden nur die Signale, Empfänger KTW, Empfänger Motor und bei Bedarf prog. Schnittstelle. Ausgangseitig (an den Gold Pin´s) haben wir Servo KTW, Motor Regler, Servoklappe 1+2, Servo Schlepp., Sensor und Schalter unten - oben. Sehr übersichtlich.

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Das Gewicht wird bei unseren Großseglern nicht so zu Buche schlagen, aber Kleinvieh macht auch Mist.

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Noch zur Gewichtsfrage meiner ASH, zwischen 6,3 - 6,5 kg werden es sein, wird noch final gewogen.
 
Kleines Update, auch wenn die Sonne noch nicht unter gegangen ist.
Und los geht´s.

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Hier ist die neue Sensorplatine, sauber gefertigt und mit den beiden Befestigungsbohrungen die auch gleich die Statische Aufladung des Riemenantriebes im Kohletriebwerk weiterleiten. Die Kontakte der Zuleitung habe ich noch zusätzlich isoliert. Muß nicht, da vom Hersteller schon mit Lack versiegelt, ich denke sicher ist sicher.

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Zwei kleine Hartgummiringe, um den Sensor etwas näher (aber nicht zu nah) ans Blatt zu bringen und die beiden Schräubchen. Schon ist die Elektronik passgenau, schnell, an vorbereiteter Stelle befestigt.

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Die mitgelieferte Silberfolie wird in zwei kleine Streifen geschnitten und an den Blattspitzen verklebt.

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Sehr wichtig, perfektes Auswiegen des Blattes.

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Wenn die Blattspitze am Anschlag anliegt, muß die LED aufleuchten und alles ist gut.

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Meine neue FS 4000 nach dem Erstflug heute, es war vollkommen unnötig den Träger Tegernseer vor lauter Aufregung vorher auszutrinken.

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Super das Prüfprotokoll, da gibt es keine Ausrede wenn´s nicht tut.

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Das sind alle Verbindungen die aus dem Triebwerk kommen.

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Etwas Kopfzerbrechen hat mir die Kabelführung der Sensorplatine gemacht, eigentlich kein Problem, nur bei mir hat´s etwas gedauert. Ein Kontakt mit den bewegten Teilen sollte sicher vermieden werden, logisch. Deshalb ist die Sensorzuleitung unter dem Schalter (Oben), verklebt und kurz danach sind alle drei Leitungen im Schrumpfschlauch zusammengefasst. Postet doch mal wie die Kabelführung bei Euch gelöst ist.

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schönen Abend
 
So, die ASH ist "Air Born".
Diese Erstflüge kosten echt Nerven, derweil lief alles perfekt. Die Maschine ist kraftvoll ohne große Korrekturen von der Grasbahn gestartet. Es war auch keine Tendenz auszumachen bei Vollgas auf die Nase zu gehen. Nach ein paar Metern, bei noch geringer Geschwindigkeit, war der Vogel auch gleich steuerbar und ist mit einem schönen Sound (nicht zu laut) abgehoben. Das erste Fluggefühl war auch sehr positiv, der Flieger ist satt in der Luft gelegen und war sehr angenehm zu Steuern, hat auch gleich leichte Thermik mitgenommen. Nach zwei Flügen kann ich natürlich noch nicht allzuviel über die Flugeigenschaften berichten, etwas viel Expo hatte ich auf den Rudern, im Kraftflug muß ordentlich Höhe dazu gemischt werden, mit dem Einsatz der Störklappen im Landeanflug auch. Kurz um, es gibt doch noch einiges zu tun.

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Eigentlich sollten jetzt Fotos vom Start und Flug kommen, mein Fotograf hatte aber mit der Kamera nicht so viel Glück, wie ich mit dem Erstflug.

Die kleine Metallspange am Spant führt einen Teil der Kabel des Triebwerkes, damit nicht´s an die drehenden Teile kommen kann.

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Wenn man nicht, wie ich erst einmal, die Kabel der Endschalter vertauscht, ist die Programmierung der Merbold Elektronik ein leichtes und funktioniert hervorragend. Auf einen zwei Wegeschalter habe ich Turm rein raus gelegt und auf den Flachbahnregler das Gas, fertig.

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Sehr schönes Flugzeug, die Deko muß noch warten, da werde ich wohl bei JR-Foliendesign was passendes Ordern.

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Richtig viel Technik drin, aber immer noch übersichtlich und wartungsfreundlich

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Jetzt wird geflogen was das Zeug hält und bei neuen Erkentnissen, werde ich natürlich berichten und was Baue ich jetzt ???

Gruß
 
Hallo Dominique,

herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Erstflug. Es war/ist immer ein Genuß Deinem Baubericht zu folgen.

Hast Du Dir noch göttlichen Beistand geholt?

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Kannst ja ein Video von der wunderschönen ASH drehen. Würde mich sehr interessieren (visuell), wie gut das Modell vom Boden weg kommt.

Viel Spaß und allseits guten Flug.

Gruß Christoph


PS.: Da kribbelts bei mir in den Fingern meinen Bausatz anzufangen........Leider muss der noch ein Weilchen seinen Dornröschenschlaf fristen:cry:
 
Hallo Christoph,
ich dachte es fällt keinem auf, deshalb bin ich auch nicht darauf eingegangen. Na ja, himmlischer Beistand ist in der Fliegerei immer gut zu gebrauchen. Ein Filmchen wird es bestimmt bald geben, nur brauche ich dazu einen fähigen Kammeramann, "Sorry Thomas", würdest Du das für mich machen Dieter ?

Gruß
 
eine sehr saubere Arbeit, Respekt!

Ich hatte die ASH-26 ebenfalls und bin sehr gerne damit geflogen. Nun ist sie einer ASW-27 von Manfred Schadl gewichen.

Ich wünsch dir viele schöne und schadenfreie Flüge!
 
Vielen Dank für das Lob, der nächste Winter kommt bestimmt, dann geht´s wieder in den Keller. Mal sehen, was sich dann da einfindet, natürlich mit Bericht.

Gruß
 
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