Hallo in die Runde,
ich hatte heute meinen Erstflug.
Diesmal nicht das übliche : "sehr entspannt, ein Zacken Tiefe..."
Die Bedingungen eher suboptimal, Seitenwind und turbulent.
Start mit dem Startwagen, da kein Helfer am Platz. Nicht gerade meine Lieblingsstartmethode.
Etwas abgedriftet aber halbwegs gut weggekommmen, im Steigflug viel Tiefenruderkorrektur.
Auf ca. 150 m Motor aus und mal Thermikstellung. (7mm Verwölbung ggü Strak)
ich bin dauernd am Rudern und bekomme das Modell nicht stabil. Pumpen, schlechte QR-Wirkung, laufende Korrekturen in allen Achsen.
Zum Überdruss ist es stark thermisch und ich steige auf 250m.
Ich versuche die Flugphase Speed. (Flügel im Strak - keine QR Differenzierung)
Modell beschleunigt enorm, ich wage einen Riesenlooping - ganz gut.
Aber was ist los?? Womöglich hat der Markus recht und das Modell geht ohne Turbulatoren gar nicht....
Nach 10 min Kampffliegen trimme ich mit dem Drehgeber die HR-Zumischung für das Butterfly.
Landung mit Butterfly geht einigermassen gut.
Beim Akku abschließen bemerke ich, dass ich den Akku versehentlich auf die 72 mm Markierung positioniert habe.
Ich ändere sofort auf CG 70 mm.
Nachdem ich unschlüssig bin, was los war, verändere ich mal gar nichts außer dem CG.
2. Start.:
schöner, leichter Gegenwind, kein Seitenwind.
Start funktioniert nahezu perfekt, 45° Steiflug, nur leicht Tief notwendig.
Auf 150 m Motor aus - Thermikstellung.
Ich habe nun ein völlig anderes Modell am Knüppel.
kein Pumpen, saubere Ruderwirkung - auch am QR, Modell lässt sich exakt führen. So gefällt mir das !
Bin nun mal happy.
Thermisch gehts immer noch affenartig. Ich kurble nun sauber den Bart aus und bin sofort auf 300m.
Lege den Knüppel um um schieße über den Platz, ziehe hoch, Rolle und bin wieder auf 200 m.
im selben Bart hoch auf 300m . das ganz nochmals... Irre!!
Im Speed pfeift das Modell ordentlich. Der Durchzug ist gewaltig. Am Modell tut sich gar nichts.
Nach 30 min Flugzeit lande ich, diesmal schon besser, Butterfly wirkt gut, Modell kommt recht langsam und läßt sich gut ausbremsen.
Fazit:
Ruhige Bedingungen wäre sicher besser gewesen für eine exakte Beurteilung, aber was ich sagen kann ist:
Das Modell ist sehr empfindlich auf CG-Veränderungen. Mit CG 72mm ist das Modell meiner Meinung nach fast unfliegbar.
Ich bleibe sicher mal auf 70mm.
Mein Vergleich ist die Baudis GP 15 in der Standardversion, mit 5 kg die ich nun schon ganz gut kenne.
Die ASH 26 mit 5 kg läuft deutlich besser, die GP 15 liegt harmonischer an der Rudern.
Im Speed ist die ASH 26 abartig schnell. Ich denke dass hier die GP15 auch mit Ballast nicht hinkommt.
Thermisch möchte ich noch keinen Vergleich wagen.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wenn die ASH26 mal gut abgestimmt ist. Da ist noch enormes Potential.
Ich denke, in der Ebene mit 300m kann man das Modell gar nicht 100% ausfliegen.
Auf der Seiser Alm werden wir das hoffentlich dann tun!
Ich werde nun doch bald die Turbulatoren anbringen, mal schauen ob und was sich dann ändert!
Vielleicht auch noch einen Ballast - mal schauen.
Ich bin jedenfalls Megahappy mit dem Teil.
Kompliment an Friedel Deffner!
LG
Hansjörg
... und sehr interessante Profilwahl des Herstellers.
Wenn die Laminardelle sich so ähnlich auch in der Praxis abbilden würde...Hammer. Bei Hartmut Siegmann aerodesign.de gibt es sogar eine Windkanalmessung (nicht so gut wie die theoretische Polare und ohne Angabe ob mit oder ohne Turbu 
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