Anfänger bastelt Pures V2 von SETA/Höllein - aber mit Sperrholzrumpf

Tom12345

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Transparent Weis und transparent Gelb leuchten richtig, wenn die Sonne drauf scheint und man drunter ist.
Je weiter man quer ab ist, umso besser sieht man unten dunkel und oben hell. Noch besser mit Kontraststreifen.
Egal ob Wettbewerb oder Lustfliegen 👍

viele Grüße, Georg
dankeschoen georg! das ist mal eine perfekte erklaerung die auch der neuling kapiert. damit kann man dann einschaetzen was sinnvoll ist und wie weit man sich dem gefallen zuliebe vom sinn verabschieden moechte.

netter gruss aus oberbayern
tom
 

Tom12345

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tragflaechenmittelstueck rohbau fertig:

habe jetzt noch die ganzen verstaerkungs-streben -dreiecke und -ringe mit weissleim eingeklebt und die nasenleiste dort wo mir die fuellstuecke nicht allzu gut gelungen waren zur optischen verbesserung einen streifen kohlefaser (125g/m² 25mm) mit 30min epoxy darueberlaminiert.

insgesamt bin ich beim mittelstueck mit meiner bauausfuehrung auch so mittel-zufrieden. es gab kein ganz grosses desaster aber die fehler mit dem 'verstarkungs-kleber' in den ecken - wo dann noch an der nasenleiste die 5 fuellstuecke hin mussten und an der endleiste wo die dreieckerl hin mussten - den haett ich mir sparen koennen. und auch insgesamt waers sicher alles noch ein bisserl sauberer gegangen. das mit dem 'optischen cfk' an der nasenleiste ist fuer den der wettbewerbe fliegen moechte natuerlich ein verbotenes no-go weil das vermutlich nimmer als 'cfk-nasenleiste' durchginge.

gewicht jetzt - nicht final verschliffen - aber mit spoiler servo servodeckel und 4 magneten: 122g

p.s. die ganzen verstaerkungen hab ich jetzt einfach etwa auf halber hoehe eingeklebt. ich hatte in bauplan und anleitung nichts gefunden ob sie ganz unten ganz oben oder eben in der mitte hingehoeren. hoffe dass es jetzt ist wie vom erfinder gedacht. und ich werde vor dem bebuegeln glaube ich noch zwischen den beiden aeussersten rippen auf beiden seiten an der nasenleiste kleine balsastueckerl einkleben damit auch dort beim bespannen nicht die rippen verziehen und ich auch etwas mehr flaeche dort zum anbuegeln hab.

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Tom12345

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Das ist ein Baubericht ganz nach meinem Geschmack, ganz großartig!
Ein riesiges Danke Sehr und herzliche Grüße.
dankeschoen wimaniak! das freut mich wirklich sehr wenn es auch wem gefaellt - weils naemlich auch ganz schoen arbeit is. und vielleicht hilfts ja auch dem einen oder anderen anfaenger nach mir sich einen huebschen leicht zu fliegenden flieger auszusuchen und was es so an werkzeug und hilfsmittel gibt die man benutzen kann. und weil ich alles was 'ich weiss/hab' hier anderen im forum abgeschaut hab - isses halt auch einfach ein bisserl was zurueckgeben.

netter gruss aus bayern
tom
 
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Tom12345

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rum(pf)gepfriemel:

- tragflaechenmittelstueck mittig und im 90 grad winkel zur rumpflinie festgeschraubt. noch einmal nachgemessen/kontrolliert und dann bei montiertem (fest angeschraubtem) tragflaechenmittelstueck von der unterseite aus mit sekundenkleber beide tragflaechenverschraubungen im rumpf angepunktet. danach mittelstueck wieder abgenommen und die halterungen im rumpf gut mit 30min epoxy vergossen. mit einer spritze und kanuele geht das sauberer als mit einem spatel. die methode mit bereits vorher eingeklebtem rumpfboden wie in der bauanleitung fand ich eher nicht so toll. wie auch uhu-hart im allemeinen - wird zwar hart und is leicht nur kleben tut das zeug nicht wirklich. aber mei - wers mag.

- beide servos eingebaut. dass jahrzehnte nach meiner kindheit servos immer noch mit kleinsten schraeubchen 0,5mm neben dem ausschnitt im servobrett verschraubt werden hat etwas nostalgisches und zeigt nichts haelt sich laenger als miese konzepte.

- einbau der bowdwnzuege: hier hatte ich den weg der bauanleitung uebernommen nachdem dieser auch von @seppale und @Hans Hoffmann hier bestaetigt https://www.rc-network.de/threads/a...lebt-ihr-die-bowdenzüge-im-cfk-rohr.11859759/ wurde. also einfach bowdenzuege ins rohr geschoben und aus einem vileda glitzi 4 wuerfelchen mit 15mm kantenlaenge geschnitten und mit einem stangerl in gleichen abstaenden im rohr verteilt. mit kleber/greifkralle oder magneten/sekundenkleber war das selbst mir alles zu wissenschaftlich. das cfk-rohr hatte ich aber vorher innen an beiden ende mit feinem schleifpapier leicht angeraut und mit q-tips und spiritus entfettet/gereinigt damit da dann das epoxy zum ankleben der zuege gut haelt.

- das balsa uebergangsteil zum heckrohr am rumpf mit weissleim angeklebt und danach noch von hinten mit ein paar tropfen sekundenkleber mit dem cfk-ror verklebt. dann heckrohr um es gegen schleifpapierkratzer zu schuetzen abgetaped und das balsateil verschliffen.

- rumpfboden mit weissleim angepappt und verschliffen

- kabinendeckel eingepasst und haltezunge vorn und magneten (5x2mm zusammen 1,4kg haltekraft) und halterungen hinten eingeklebt. auch hier hatte mir der weg der bauanleitung nicht wirklich gefallen.

=> damit ist der rumpf endlich fertig zum fillern und lackieren. die verklebungen von bowdenzuegen hinten im leitwerkstraeger und das einkleben der 4 cfk-staebe fuers leitwerk mache ich erst danach.

gewicht mit kabinendeckel/befesigung servos bowdenzuegen (huelle + 0,8mm stahldraht) und tragfluegelschrauben: 182g

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aktueller gesamtstand

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Tom12345

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der 60 euro prospekt aka kundenservice aus der hoelle

da ich hier in der naehe keinen vernuenftigen modellbauhaendler kenne und es auch nervig waere jedesmal wegen einem stueckerl folie dorthin zu fahren hatte ich mich ueberwunden die 60,- euro fuer das oracover musterbuch auszugeben. die firma lanitz-prena weist ja daraufhin dieses machwerk sei grosszuegigerweise durch sie zu 50% alimentiert. es mag fuer oracover ueberraschend sein - aber die zumeist voellig kostenfreien prospekte/muster anderer unternehmen sind auch dort durch die ertraege aus den produktverkaeufen gedeckt.

das beste an allem ist aber dass von gesamt 33 seiten 22 die beiden punkt- und karuomuster (teils seitenfuellend) ausmachen. den wichtigsten uni-farben dagegen werden 40 briefmarkengrosse schnipsel pro seite gewidmet. danke fuer nichts.

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Tom12345

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vorbereitung fuer die tragflaechenaussenteile:

cfk-rohre fuer hauptholme und nasenleisten ablaengen. alle benoetigten bauteile herausgesucht und auf bauplan ausgelegt. die richtigen endleisten waehlen - beide unterscheiden sich rechts und links. dann kann es die naechsten tage wenn ich wieder zeit habe mit dem bauen weitergehen.

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Tom12345

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der bau der aussenfluegel findet nach dem selben prinzip wie beim mittelstueck statt. erst alle rippen auf dem hauptholm auffaedeln - dann mit rippenkamm auf dem bauplan ausrichten/festpinnen und gemeinsam mit der nasenleiste mit sekundenkleber anpunkten. wichtig ist wirklich immer darauf zu achten dass die rippen aufrecht und im rechten winkel zum hauptholm stehen und dass sie sauber mit den fueschen auf dem baubrett aufstehen. und wenn man hauptholm und nasenleiste bereits vorher auf das exakte mass geschnitten hat muss man darauf achten dass beide rechts/links den selben (keinen) ueberstand haben. die aeussersten beiden rippen werden dann wieder mit hilfe der winkelschablonen leicht schraeg eingeklebt (innen 5 grad - aussen 8 grad).

das ganze war leider wieder unnoetig nervig und aufwaendig da - wie schon beim mittelstueck - alle bohrungen zum hauptholm etwas zu gross waren und die ausfraesungen fuer die nasenleiste deutlich unter 180 grad statt deutlich ueber 180 war. der sitz der rippen auf dem hauptholm ist so dass man die rippe ohne verformung 30-45 grad in der rechts/links ebene bewegen kann. da der etwas wabbelige balsa-rippenkamm dann auch selbst wieder mehrere zehntel spiel bei jedem ausschnitt hat kann man die rippen trotzdem immer noch mehrere grad hin- und her bewegen und verkippen. also bleibt nichts anderes als alles mit haufenweise nadeln zu sichern. ob das ganze nur ein ausrutscher in meinem baukasten war werde ich sehen - da der zweite pures bausatz bereits da liegt und ein 3ter flaechensatz (fuer dann 2 ruempfe) auf dem weg ist.

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Tom12345

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flaechenspitzen-akupunktur:

hauptholm- und nasenleistenausschnitte in rippen wie bisher zu gross. rippenenden entgegen bauplan ca. 3mm zu kurz (nein - liegt nicht am abschleifen der laserkante). wieso die rippenfuesschen so (unangenehm/unnoetig?) hoch sind verstehe ich nicht da spitze und inneres aussenteil separat gebaut und dann im winkel verklebt werden.

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Tom12345

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mal so zwischendrin:

hier ein link zu einem youtube video in dem ein bub das mit dem thermiksegeln - wie ich finde - gerade fuer anfaenger (wie mich) sehr sehr gut erklaert. mir hat es auf jeden fall wirklich geholfen - und ich hatte nirgends eine auch nur annaehernd gute beschreibung der wichtigsten zusammenhaenge gefunden. wirklich lohnenswerte 20 minuten - wie richtig dort alle aussagen sind koennen aber die profis hier im forum sicher weit besser beurteilen als ich ...

How to Thermal Your RC Glider:
 
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Tom12345

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aktueller stand:

1) in die aussenfluegel muessen jetzt noch die verstaerkungsdreieckerl und leisten eingeklebt werden. dann verschleifen und danach paarweise miteinander verbinden.

2) hatte am wochenende auf sekretaerin umgeschult und egal wo ich war immer feile und sandpapier am mann gehabt. nur eben nicht die fingernaegel gefeilt - sondern alle bauteile des 2ten baukasten von der furchtbaren braunen laserkruste befreit. beim aktuellen bau hatte ich das ja immer zwischendurch gemacht - aber irgendwie haelt das die partie ganz schoen auf und stoert den flow beim bauen.

3) von hoellein ist auch der bausatz fuer die dritte tragflaeche angekommen.

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Tom12345

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fundstueck:

leider ist die auswahl bei den paletti spruehdosen bei hoellein ja nicht sonderlich gross - und bei mattlacken nahe null. auch die farbtoene sind wie bei oracover ja mehr so 80er-style. hab jetzt acryllackdosen in matt mit recht huebschen farben gefunden - vielleicht isses ja auch fuer andere interessant die wie ich nicht so auf folierte ruempfe stehen: -> edding 5200 permanent spray acryllack

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Tom12345

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gartenarbeit:

da das wetter gerade superschoen ist hab ich natuerlich keine lust zum bauen. aber a bisserl was geht allaweil - und so hatte ich ja schon geschrieben dass ich die ganzen teile des naechsten pures bausatzes mit feile und schleifpapier von der braunen laserkante befreit hatte. solche arbeiten brauchen weder werkstatt noch viel wekzeug und sind wunderbar um immer mal wieder ein wenig zwischendurch doch etwas weiterzukommen.

jetzt gerade richte ich mir die sperrholzwaende fuer den zweiten rumpf her. dazu hab ich mir einfach eines der beiden balsa exemplare aus dem baukasten auf ein 1,5mm flugzeugsperrholzbrettchen gelegt und zwei mal die aussenkonturen mit dem druckbleistift nachgefahren. dann grob mit der kleinsten proxxon dekupiersaege ausgeschnitten. dauert alles keine 10 minuten und geht natuerlich genauso mit der laubsaege. jetzt schleif ich auf der terrasse beide seitenteile so dass exakt nur noch der bleistiftstrich stehen bleibt. danach papp ich beide teile mit doppelklebeband aufeinander und verschleife sie zusammen auf die exakte kontur der balsavorlage. einfach immer mal wieder beim schleifen kurz unterbrechen und die vorlage auflegen um zu sehen wo es noch wie weit fehlt. im ergebnis erhaelt man zwei exakt gleiche seitenwaende die der originalkontur auch nahezu perfekt gleichkommen. auf meinen schleiflatten hab ich 80er 120er und 180er schleifleinen von starcke.

p.s. und ja - mir ist klar dass theoretisch das einfachste/direkteste waer gleich zwei lagen sperrholz aufeinanderpappen und nur einmal kontur anzeichnen der bessere/schnellere weg waere. aber ich machs einfach lieber so und die ergebnisse sind gut.

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Tom12345

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servus georg,

mit dem 'doppelten' rumpfgewicht waer ich offen gesagt recht zufrieden. beide original balsaseitenwaende wiegen zusammen 8 gramm - meine sperrholzpendants zusammen 38 gramm. das ist auch der grund wieso fuer mich nur noch modelle mit cfk-leitwerkstraeger infrage kommen da dann wenigstens fast alles vor dem schwerpunkt liegt.

bin halt gespannt wo ich beim gesamten flieger rauskomm wenn er richtig ausgewogen ist - zumal ich ja auch nicht transparentes oracover verwenden will und den rumpf lackiere. da ich ja eh mehr der wald und wiesenflieger bin denk ich halt wenn der pures den andere mit 400g hinbekommen bei mir 500-600g haett waers immer noch ein ganz toller flieger der auch bei leichtem wind noch schoen zu fliegen waer. und viele von euch packen ja selbst in bewerben wenns bissl auffrischt ballast (wie viel eigentlich?) in die flieger.

das sind allerdings alles nur meine wilden theorien die auf null erfahrung basieren. deshalb waere eine etwas genauere einschaetzung von dir (mit deiner erfahrung) natuerlich hilfreich fuer mich damit ich schon jetzt ein bisserl genauer weiss was mich erwarten wird. aber balsaruempfe sind fuer mich einfach unertraeglich.

wie immer netter gruss
tom

p.s. mein aktueller pures sperrholzrumpf wiegt mit servos 0,8mm stahlzuegen kabinendeckel und leitwerk 199g (unlackiert/unbespannt)
 
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Tom12345

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jetzt bin ich aber doch froh dass die ganze schleiferei fuer meinen zweiten pures abgeschlossen ist. alle laserkanten versaeubert - spanten mit zu grosser bohrung wieder neu gemacht - spoilerservo mit rippenverstaerkung eingepasst - rumpfseitenwaende in sperrholz nachgebaut. dann kann der naechste bau hoffentlich etwas schneller und mit mehr flow erfolgen.

natuerlich ist auch wieder mein zusaetzlicher letzter spant dabei. bei spant 1 habe ich den durchbruch zur rumpfnase noch nicht endgueltig festgelegt. schaetze aber es wird diesmal nur eine bohrung mit 16mm werden (plus kleine ausbuchtung fuers kabel) da ich als akku einen 16650 liio verwenden moechte. das haengt aber alles noch davon ab wie bei meinem ersten pures dann schlussendlich der schwerpunkt liegen wird.

und wenn das wetter wieder schlechter ist kann es dann auch beim bau von meinem ersten pures und den aeusseren tragflaechen weitergehen …

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Tom12345

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habe jetzt noch die verstaerkungs -streben -dreiecke und -ringe in den tragflaechen aussenteilen eingeleimt. wie bei allen holz-holz verbindungen mit weissleim. danach noch die cfk holme und nasenleisten buendig mit den rippen verschliffen.

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