Das ist ab 2.0 eigentlich ganz einfach:
1. Das zu modifizierende Druckteil in der Liste (rechte Bildschirmseite) auswählen.
2. Rechtsklick auf das ausgewählte Teil, "Add modifier"->"Box" wählen.
3. Im Bauraum wird ein Quader zugefügt, den skalierst und verschiebst du so, dass er den Bereich des Druckteils einfasst, den du modifizieren willst (normalerweise dafür das Schloss-Symbol neben "Scale factors" aufklicken, damit du x, y und z unabhängig skalieren kannst) Sowohl Skalieren als auch Verschieben geht wahlweise mit den Werkzeugen in der Leiste links oder per numerischer Eingabe in den Koordinaten rechts. Im Gegensatz zu S3D ist das nicht auf layerweise Einstellungen beschränkt; der Überschneidungsbereich kann eine beliebige Form und Position haben.
4. In der Liste jetzt das Objekt "Generic-Box" auswählen und rechtsklicken. Es erscheint ein Menü, in dem du die zu modifizierenden Parameter auswählen kannst. Die Parameter mit ihren aktuellen Werten erscheinen unterhalb der Liste.
5. Du kannst die Parameter beliebig ändern. Für den Modifier werden immer nur die ausgewählten Parameter geändert, der Rest wird von den Druckeinstellungen übernommen. Falls du also nachträglich noch globale Einstellungen änderst, musst du die nicht wie bei S3D in jedem "Prozess" eintragen.
6. Beim Slicen werden die Auswirkungen dann sichtbar.
Wenn du nicht Teilbereiche eines Objekts, sondern ein ganzes Objekt (von mehreren auf der Druckplatte) in den Einstellungen modifizieren willst, brauchst du übrigens keinen Modifier hinzuzufügen. Dafür kannst du einfach direkt dem Objekt per Rechtsklick in der Liste einzelne Einstellungen zufügen, die dann nur für dieses Objekt angewendet werden.
Wenn du die Druckplatte mit allen Objekten und Einstellungen speichern willst (analog zum proprietären .factory-Format von S3D), kannst du das über das File-Menü im 3MF-Format tun oder auch als AMF exportieren.
Hört sich so hintereinander weg vielleicht etwas kompliziert an, ist aber tatsächlich so logisch aufgebaut, dass du es auswendig können wirst, wenn du es einmal der Reihe nach durchexerziert hast.
Tschöö
Stephan