Hallo Leute,
da muss ich doch auch noch meinen Senf dazugeben:
Bei der Auslegung eines Impellers achtet man normalerweise darauf, dass ein bestimmtes Verhältniss zwischen Schaufelblatttiefe und Teilung am Umfang in jedem einzelnen Rotorschnitt eingehalten wird. Vor allem im Nabenberich wird dies bei Vielblattrotoren oft schwierig dieses Verhälnis noch einzuhalten. Und wenn schon Vielblatt, dann sollten die Blätter möglichst dünn sein, um sich nicht zu viel Durchtrittsfläche im Schaufelgitter zu versperren (wird mit Spritzgussblättern auch nicht einfacher).
Ich muss zugeben, dass ich den 18-Blatt ChangeSun noch nicht vermessen habe, aber als ich die ersten Fotos gesehen habe, hatte ich schon vermutet, dass dies in die falsche Richtung geht.
Dann auch noch dieser Marketinggag mit der Experimentierfreude. Wenn ein Rotor mit 3, 6, 9 und 18 Blättern gleich gut funktioniert, dann hat irgendjemand etwas grob falsch gemacht. Und diese Geschichte mit den 3 Doppelblättern
Das ist nicht Experimentieren sondern völlige Planlosigkeit!
Versteht mich nicht falsch, nichts gegen herumprobieren (ich fummle auch genug an meinen Triebwerken), aber die Gesetze der Physik gelten schon noch, auch wenn uns die iPhone-Werbung etwas anders erzählen will
Grüße,
Markus