3,2m Balsa Piper, fluggewicht 3,5KG - Das Megaprojekt

Moin Moin Jungs ! eine woche nichts, jetzt geht es weiter ;)

wir waren bei der Leitwerksaufnahme stehen geblieben.
viel mehr dazu gibt es auch nicht zu sagen als ihr es auf den Bildern (siehe seite1) sehen könnt,
die Auflage ist schön grade, perfekt!
jetzt hab ich das ganze nur noch schön verschliffen und (fast) feddisch !
genaueres zum hinteren Teil des Rumpfes werdet ihr demnächt lesen, wenn es zur Vorbereitung zum
follieren geht.

aber hier noch mal ein bild ;)
Piper Projekt (61).jpg

nach den tragenden T Trägern aus Balsa ging es dann an die genauere Rumpfform, auch
wenn die Piper recht eckig ist, hier und da gibt es ein paar rundungen ;)
also hab ich mir ein bisschen Balsa, glaube das waren 3x8er, Leisten genommen
und hier und da wie es die 3 Seiten ansicht nach meiner meinung her hergab ein paar
leisten hinzugefügt und ordentlich verschliffen.

Piper Projekt (119).jpg

Der komplette Rumpf, zumindest das grobe Gerüst, steht ja hiermit schon.

Wenn wir Flügel haben brauchen wir auch eine Aufnahme am Rumpf,... klingt logisch,ne?
also hab ich dank FLZ Vortex und XFLR5 nach langem Probieren doch das ClarkY Profil ausgewählt.
Klar, es gibt auch hochauftriebsprofile, allerdings ist mir hier der Bauaufwand dann zu hoch, weil das mit Balsa doch recht schwer ist, und dann soll
eine Flügelhälfte auch nur 750g fertig wiegen ;)

Also hab ich mir das ClarkY mal ausgedruckt und passend wieder mit Taschenrechner auf meinen Massstab gerechnet und eine Papp Schablone
gemacht.

Piper Projekt (114).jpg

Diese hab ich dann auf 1mm Sperrholz übertragen was als Flächenannahme am Rumpf dienen soll.
Ich habe deshalb 1mm genommen weil das halt nur dazu dient schön aus zu sehen und nicht wirklich was trägt, aber schon stabil sein sollte.

Im Prinzip ist das was man auf den Bildern sieht kein Hexenwerk, einfach ein bisschen aufpassen dass die zuvor berechnete EWD und EW stimmt und die Aufnahme
grade ist und fertig.

noch schnell eine Schnittstelle für Servos und Beleuchtung mittels eines MPX Steckers (1mal +(Servo), 1mal(Servo) -, 2mal Signal(Servo), 1mal +(9V), 1mal - (9V)).
Die EWD wurde so ausgelegt dass der Rumpf selbst bei einem großem Anstellwinkel noch gut fliegbar ist und nicht gleich ein Abriss bekommt.
Der Flieger ist demnach unschwer an der Bauweise erkennbar auf extreme langsamflug Eigenschaften ausgelegt.
Wie sinnvoll der eine oder andere das findet? mir egal, mir geht es darum um jeden Preis so langsam wie nur möglich voran zu kommen (alles andere wäre bei der Größe ja langweilig ;) )

Piper Projekt (163).jpg
Piper Projekt (154).jpgPiper Projekt (117).jpg

Ebenfalls musste natürlich die Piper typischen Bögen von der Nasenleiste der Fläche als Übergang zum Rumpf vorhanden sein,
einfach ein bisschen 1mm Balsa, fertig ! :)
Piper Projekt (217).jpg

Kommen wir zum Fahrwerk:
Das Fahrwerk soll natürlich (wer hätte es gedacht) leicht sein :D
und aber GLeichzeitig stabil sein und so wenig wie möglich kosten (weil schüler undso ne).
Da ich bei meiner kleinen 2,1m Depron Piper gute Erfahrung mit Stahldraht gemacht hatte dachte
ich mit für 0,8€ einfach mal zwei 3mm (1m lange) Stahldrähte kaufen und ausprobieren.

gesagt, getan.
schnell war die schablone für die Form auf Papier fertig und dann hab ich auch schon passend
mitm Taschenrechner die ganzen Längen für die Drähte für den Massstab berechnet.
Im Prinzip nichts besonderes.

Schnell den Draht am Schraubstock richtig gebogen und anschliessend mit Kupfer Litze, viel Zinn und Fett
sehr heiß verlötet.
Zack, fertig war ein Fahrwerk !

Piper Projekt (111).jpgPiper Projekt (113).jpg

Das Gewicht war im Gegensatz zu anderen Kohle oder Glas Fahrwerken echt gut und ich bin damit sehr zufrieden.
Um passende Räder kümmer ich mich denn später, erstmal sind die ja nicht so wichtig.
Um das ganze am Rumpf zu befestigen hab ich mir wieder ein paar Vorrausetzungen gestellt.
erstens soll es Abschraubbar sein einfach um es vielleicht zum beispiel reparieren oder tauschen zu können und es sollte leicht
verschraubt sein aber doch sicher und stabil.

Piper Projekt (174).jpg

Plastikschrauben waren hier schon mal fast sicher weil die im falle des harten aufkommens einfach brechen und nicht
den Rumpf inklusive Holz mit sich reißen.

also hab ich am Fahrwerk ein paar Durchsteckmöglichkeiten für Schrauben geschaffen und
am Rumpf dementsprechend ein paar (4 stk) Gewinde.

Auch hier gilt wieder: sehr simpel und einfach.

Piper Projekt (180).jpg

Was aber hier am Rumpf noch fehlt wäre der fordere Bereich inklusive Motorspant.

Hier wieder die Frage, welches Holz ? wie dick?
Schliesslich hängt der FLieger ja mehr oder weniger am Motorspant, und Zugbelastungen von 3Kg sollten
da schon drinne sein ;)

mhmm alles wiedermal schwierige Fragen.
Einfach mal ein Ausflug zum Modellbauladens meines Vertrauens gegangen
und ein paar Hölzer mitgenommen die für den MSpant in Frage kommen könnten.

Darunter:
4er FLugzeugsperrholz(5 fach verleimt)
3er FLugzeugsperrholz(5 fach verleimt)
5er FLugzeugsperrholz (5 fach verleimt)

am sympatischten kam mir hier das 4er vor, weil es einerseits
nicht zu schwer ist und andererseits ziemlich stabil ist.

also hab ich ma schnell meine säge genommen und hab das mal grob rausgeschnitten.

Und da war es,.... das Gewicht... unglaubliche 81g.....
das kann ich net machen dachte ich mir.

Piper Projekt (126).jpg

Aber hier sprechen wieder einige ARgumente für und gegen das Holz.
die Stabilität ist meiner Meinung nach den geringen Belastungen her ideal
und dürfte aber auch nicht dünner sein aus gewissenheitsgründen :D

Piper Projekt (120).jpg

Naja dann stellt sich die Frage wie zum.... befestige ich den Spant am Rumpf so,
dass die Kräfte ordentlich in die Struktur geleitet werden und dass der RUmpf nicht
beim Gas geben auseinander bricht, wäre recht blöd.
Sperrholz wollte ich ganz gerne vermeiden, aus Gewichtsgründen, schliesslich habe ich schon ein SPerrholz Motorspant der recht viel wiegt.

Piper Projekt (170).jpg

also hab ich wieder ein bisschen experimentiert.
mal das Holz mit dem verleimt, dies mit dem und so weiter
raus kam, dass ich am besten aus 2 Vorgaben, einmal das Gewicht und die Stabilität, festes Balsa Holz in 5x15 Leisten in einer Art L verleime sodass ich
je nach oben und unten und nach links und nach rechts die Kräfte ordentlich abgenommen werden können.

Piper Projekt (133).jpgPiper Projekt (124).jpg

Diese Leisten sind so groß dass sie den Abstand von Vormotorspant zum eigentlichen Motorspant überwindet und somit eine gute Verkastung schaffen.
Die langen T Träger Leisten die die Hauptstruktur des Rumpfes bildet sind so lange das sie bis nach ganz vorne zum Motorspant reichen und somit auch wieder
eine Verbindung schaffen und die Verkastung noch stärker machen.

Piper Projekt (208).jpgPiper Projekt (209).jpg

Naja und festgeklebt kann man den kompletten Rumpf ohne Probleme am Motorspant hochheben, sprich er ist gut in der Struktur integriert.

Den Motorspant habe ich übrigens noch ein biscchen bearbeitet sodass ich mit einem mit dem Gewissen gut vereinbares Gewicht von 71g weg komme :)
Der SPant vor dem Motor ist übrigens aus 2mm Balsa und der bei mir üblichen t Träger Bauweise entstanden ;)
hier ein kleines Bild, der SPant ist sehr stabil und wiegt trotzdem "nur" 21g !
Piper Projekt (121).jpg
Piper Projekt (209).jpg

Nun ging es an die Rundung am Flugzeug überhaupt, nämlich die kurz vor der Motorhaube und vor der Frontscheibe.
Dieser Bereich ist zwar tragend allerdings übernhemen die Leisten diese Arbeit sodass die Rundung durch Beplankung
ruhig nur zur Zierde sein darf und recht dünn ausfällt, hier wurde 2mm Balsa ganz normal mit Weißleim verklebt.
Nichts besonderes, nur Nervenraubend weil man die ganze Zeit aufpassen muss dass die Balsabrettchen da bleiben wo sie hingehören,...

Piper Projekt (226).jpg
Piper Projekt (227).jpg

Fertig verschliffen und getrocknet sieht das ganze dann so aus: :)
Piper Projekt (234).jpg

Weiter geht es demnächst ! :)
bitte kommentieren nicht vergesse ;)

LG Felix
 

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Hallo Felix,

ich finde es sehr erfrischend, dass du uns an deinen Gedankengängen teilhaben lässt. Das zeugt davon, dass du wirklich über das nachdenkst, was du da baust. Und ich glaube, es ist für viele stille Mitleser, gerade die nicht so erfahrenen, interessant und lehrreich, da sie eher verstehen, warum du bestimmte Dinge so baust. Einfach zu behaupten: "Das muss so!", kann ja jeder.

Zu deinem Fahrwerk und auch dem Motorspant: Schreib dir vielleicht gaaanz groß an die Wand deiner Werkstatt, wie schwer dein Modell werden soll. Dann fällt es dir eventuell leichter, leichter zu bauen. (Ha, ein Wortspiel...). Die Kiste wird so langsam fliegen, dass da keine urigen Belastungen zu erwarten sind. Und wenn du beginnst, stabiler zu bauen, beißt sich die Katze schnell in den Schwanz. Ich glaube aber, das weißt du auch allein. Es macht aus meiner Sicht sehr viel Sinn, den Leichtbau konsequent durchzuziehen, wenn die Priorität eben auf langsam fliegen abgestimmt ist. Echte (also manntragende) Flugzeuge werden auch nicht für den Absturz konstruiert.
Andererseits würde ich jetzt beim Motorspant nicht wegen dem letzten Gramm die Taschentücher herausholen, da da vorn wohl eh ein wenig Gewicht nötig werden wird. Und wenn du die Ecken für die Einschlagmuttern des Fahrwerkes gut verklebt hast, wird da auch nichts passieren, wobei die Hebelkräfte nicht ganz vernachlässigt werden dürfen. Du hast ja aber den Vorteil, dass oben am Fahrwerk keine 10 Kg Piper dran hängen...
Also meine Meinung ist, dass du auf einem richtig guten Weg bist und dass du deinem Ziel, eine richtig leichte Piper zu bauen, gut näher kommst. Ich lese gern weiter mit.

Gruß Mirko
 

jmoors

Vereinsmitglied
Ich muss noch einmal meinen Kommentar von weiter oben hochholen:

Das einzige, wo ich nicht weiß, ob es so OK ist, ist die Schäftung an den unteren Längsholmen zwischen dem letzten Spant und dem Heck. Das ist mehrfach in Thread #13 zu sehen. Es sieht für mich aus, als ob die Leisten stumpf zusammengeklebt und eine Leiste drüber geklebt wurde. Das wird bei einer Landung ziemlich wahrscheinlich brechen. Da wäre eine richtige Schäftung (bei 10mm Materialstärke mind. 50mm Überlappung) besser.

LG, Jürgen

Bin ich der Einzige, der sich darüber Gedanken macht, oder bin ich wieder übertrieben vorsichtig?

Wäre doch blöd, wenn während des Fluges das Heck hochklappt oder abbricht. :eek:



LG, Jürgen
 
Hallo, sorry dafür das es so lange gedauert hat.
Also ich kann aus meinem GEfühl sagen dass sowohl das Heck als auch der gesamte
Flieger so stabil und verwindungssteiff ist, dass es mit sehr hoher warscheinlichkeit nicht brechen wird.
WEnn du den Flieger mal in der Hand hättest würdest du das bestätigen.

Ich habe ja keinerlei Bauplan, ausser der der in meinem Kopf existiert, und habe daher alles aus Inspiration bzw
Gefühl und oder durch ausprobieren gebaut.

ALso wie gesagt ich glaube fest daran dass das hält ;)

LG
 

jmoors

Vereinsmitglied
Hallo, sorry dafür das es so lange gedauert hat.
Also ich kann aus meinem GEfühl sagen dass sowohl das Heck als auch der gesamte
Flieger so stabil und verwindungssteiff ist, dass es mit sehr hoher warscheinlichkeit nicht brechen wird.
WEnn du den Flieger mal in der Hand hättest würdest du das bestätigen.

Ich habe ja keinerlei Bauplan, ausser der der in meinem Kopf existiert, und habe daher alles aus Inspiration bzw
Gefühl und oder durch ausprobieren gebaut.

ALso wie gesagt ich glaube fest daran dass das hält ;)

LG

Hallo Felix,

wir sind halt gierig nach mehr, denn das, was Du machst, sieht nicht schlecht aus!

Nicht das wir uns missverstehen: Ich rede nicht von der Drehkraft/Verwindungssteifheit. Ich habe eher sorge, dass dir bei einer harten Landung das heck an der Stelle bricht, wo die Leisten Stumpf gegeneinander geleimt und nur mit einer darunter liegenden Leiste verstärkt sind. Ich wünsche dir, dass es hält. Ansonsten halt bei der Reparatur auf eine Schäftung ändern. ;)

LG, Jürgen
 
Hi,
Also ich hab meistens darauf geachtet,
Dass gewährleistet ist dass etwas mit einer grösst
Möglichen Auflagefläche aufgeklebt wird.
Es gehen 2 tragende t träger leisten von ganz vorne nach ganz
Hinten, die natürlich nicht aus einem t träger sind, sondern aus 2 .
Und beim verkleben dieser leisten wurden diese auch nach dem Prinzip
Der Schäftung verklebt.
Die meisten leisten die "Stumpf" an etwas geleimt
Sind sind entweder nicht tragend oder nur zur Formgebungen
Da.
Gerne aber nehme ich den Tipp an mehr darauf zu achten ;)
Danke dafür :)
Gibt es ein konkretes Bild in diesem Bericht wo man das "Problem" sehen kann ?

Lg
 

jmoors

Vereinsmitglied
Hi,
Gibt es ein konkretes Bild in diesem Bericht wo man das "Problem" sehen kann ?

Lg

Beitrag 21, Bild 4, ganz rechts am Rand. Hier der Bildausschnitt:

Simply-Motor003.jpg

Simply-Motor006.jpg

Für mich sieht es aus, als wären die von Vorne nach Hinten verlaufenden Holme stumpf aneinander geklebt. Wenn ich mich täusche, ist alles gut.:) Es sieht für mich so aus, als ob Du mit den Leisten versetzt, aber Stumpf aneinandergeklebt hast.
Ich möchte nur nicht, dass dir der Flieger bei der ersten, härteren Landung am Heck bricht.


LG, Jürgen
 

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    Simply-Motor004.jpg
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okay, jetzt weiss ich was du meinst ;)
also ich hab hier nochmal ein bild von mir bearbeitet.
Anhand der schwarzen Linie erkennt man denke ich deutlich die Schäftung.
(BILD)
er.jpg
Das sollte alle male reichen, zumal diese Leiste ja 4 mal in diesem Bereich vorhanden ist,
und später noch eine Stützleiste diagonal von rechts unten nach links oben verlegt wurde,
natürlich, wer hätte es gedacht, auch hier wieder ein T Träger ;)
(Bild)
Piper Projekt (365).jpg
Ich hatte das Bild nur noch nicht veröffentlicht, weil es eben halt erst kurz vor der
Bespannung dran kommt ;)
 

jmoors

Vereinsmitglied
Hallo Felix,

was Du gemacht hast, ist eine konstruktive Schäftung, wie es die Zimmerleute, z. B. im Fachwerkbau, betreiben. Du hast aber trotzdem zwei Sollbruchstellen, nämlich da, wo die senkrechten Kanten der Schäftung sind. Schau dir mal den Bericht über das Schäften hinter dem Link im Beitrag #26 weiter oben an. Eine Schäftung sollte man immer diagonal machen um eine möglichst große Klebefläche zu erreichen und den Kraftübergang soweit wie möglich zu verteilen. Die große Klebefläche hast Du schon, aber an den senkrechten Kanten hast Du einen abrupten Kraftübergang, der wenn die Klebestelle schwächer als das eigentliche Material ist, zur Sollbruchstelle wird.

Nichtsdestotrotz: Klasse Arbeit! Ich hoffe, ich finde mal Zeit und Muße so ein Projekt selber anzugehen.


LG, Jürgen
 
Jürgen,

deine Hinweise sind absolut richtig. Aber hier werden immer noch 3,5 Kg Abfluggewicht angestrebt... Da kannste diese konstruktive Schwäche in den berühmten Skat drücken. Bevor das Heck abbricht, ist der Rest davor ebenfalls atomisiert. ;)

Gruß Mirko
 
Woida Geeeeethz!

Woida Geeeeethz!

Moin moin!
weiter geht es :)

Wir waren stehen geblieben als ich im vorderen Bereich des Rumpfes die Rundung kurz vor der Motorhaube mit
2mm Balsa Beplankt habe :)
Ja, keine große sache eigentlich..

Ich würde jetzt ganze gerne zum Leitwerk kommen.
Das Leitwerk sollte meinen Vorstellungen nach nicht mehr als 150g wiegen..
Wir sprechen hier von einem Leitwerk mit ca 92cm spannweite.
Das Leitwerk soll mit 2 Servos,einem Stecker, einem Höhenruder sowie Seitenruder und einem Seiten sowie Höhenleitwerk und voller
Bespannung mit Oracover light also nicht mehr als 150g wiegen ?
klingt schwierig, ne?

naja.,. die einzige Möglichkeit hier:
T Träger !
mal wieder, also hab ich aus 2mm Balsa ein paar TTräger gebaut.
Die sind irrrrreee leicht !!!!!!!!!!! und dazu super stabil !
Der Hauptholm meines Höhenleitwerks (also nur das Höhenleitwerk ohne ohne Ruder) ansich sind einfach 2mal 2mm Balsa Leisten aufeinandergeklebt und
dann oben und unten je einmal 2mm Balsa draufgeklebt, nach dem Prinzip des doppel T Trägers.

Ich habe insgesamt 3 Höhenleitwerke gebaut (also nur das Höhenleitwerk ohne ohne Ruder) und habe mich vom gewicht her gesteigert, oder besser gesagt gebessert :D

mein erstes Leitwerk hatte 48g, damit würde ich die 150g nie einhalten können.
Schliesslich bin ich bei dem ruder was man auf dem bild sieht bei 28g gelandet.

Piper Projekt (71).jpgPiper Projekt (72).jpgPiper Projekt (73).jpgPiper Projekt (70).jpg

Das war zwar nicht ganz rund, allerdings war das für mich völlig in ordnung.
Es gab schon geläster bei mir im verein warum das nicht rund wäre, ich sollte das doch nochmal machen :D
is klar, so ein "einfaches" leitwerk zu bauen dauert ohne wartezeit des Klebers bestimmt 3 stunden, weill man bestimmt 100 verschiedene kleine Balsa
leist(chen) schneiden muss die immer individuell passen müssen.

naja viel geschrieben, aber am ende bin ich mit dem Gewicht sehr zufrieden.
das Höhenruder hab ich durch die selbe methode auf 22g gebracht.
Jetzt haben wir schonmal exakt 50g!

Die Servos die ich benutze sind 2 MPX TINY S mit 12 g glaube ich und 3,5kg Stellkraft :)
waren für mich recht preiswert, da musste ich zuschlagen ;)

Als Vermittlung zwischen Rumpf und kompletten Leitwerk dient eine normale USB Verbindung mit einem Stecker und einer Buchse(im Rumpf).
und zu der Verkabelung komme ich nochmal gesodert, das wird euch sehr wundern was ich da mache :D aber näheres zum gegebenen Zeitpunkt ;)

USB da die Verbindung stark ist und ich statt zbsp 6 Kontakte bei MPX nur 4 Kontakte für 2 Servos brauche, nämlich:
1+
1-
1 Signal Höhe
1 Signal Seite
--> fertig

So spare ich Kabel und... GEWICHT ! :D
nur so kommt man zu dem Ziel unter 3,5 Kg Abfluggewicht, irgendwo muss man ja anfangen ;)

naja, Seitenleitwerk habe ich nach dem selben Prinzip wie das Höhenleitwerk gebaut.
Das Seitenleitwerk wiegt fertig (ist ja nicht so groß) genau 11g (verschliffen).
Piper Projekt (93).jpgPiper Projekt (68).jpgPiper Projekt (74).jpgPiper Projekt (75).jpg
weiter geht es morgen :)
 

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Hi Felix,

das Leitwerk ist in deinem Sinne gut gemacht. Sehr schön. Aber so ein wenig kann ich die ollen Lästerer verstehen. Du hättest ohne Verrenkungen die senkrechte Leiste schön in einer Kurve und am Stück machen können. Dann wär das Leitwerk auch etwas schicker geworden. Aber was soll`s, das kannste beim nächsten Modell immer noch anders machen, wenn du möchtest. Und Letztlich ist es nun auch kein optischer Supergau, sieht eben etwas anders aus.

Gruß Mirko
 
hehe danke :)
also natürlich ist das nicht scale, aber ich habe es nunmal so gemacht jetzt
und ich denke so schlimm ist es auch nicht, oder ?
ich mein ich bin damit zufrieden ;)

Ich denke, wenn es fliegt,dann so geil, das das auch egal ist ob das leitwerk jetzt krum ist oder nicht :D ^^

LG
 
Hey Felix,

natürlich ist es völlig wurscht, ob das Leitwerk eckig oder rund ist. Fliegen wird der Vogel so oder so. Du sollst aber auch ein paar Anregungen bekommen, wie es beim nächsten Projekt eventuell besser gehen könnte, ohne, dass es unbedingt aufwändiger oder komplizierter wird. Und wenn du die senkrechte Leiste in einem Stück grbogen hättest, wäre es nicht nur eleganter sondern auch einfacher geworden, weil du viel weniger Einzelteile zu schnitzen hättest. Aber hätte hätte Herrentoilette... Du kannst mit deinem Ergebnis gut leben und das ist ja entscheidend. Wir geben hier ja nur Kommentare ab, die kannste ja auch locker ignorieren. Wa? ;)
Wie auch immer, berichte mal schön weiter. Ich finde deine Bauweise sehr gelungen.

Gruß Mirko
 

shoggun

User gesperrt
Hallo Felix

Hochachtung vor deiner Arbeit - ich baue doch lieber "robust", daher bewundere ich leute die so konsequent auf Leichtbau setzen können.
Ich wollte eigentlich nur als stiller Leser deinen Bericht geniessen, aber das du USB Stecker für das Leitwerk verwenden willst veranlasst mich jetzt doch etwas zu schreiben...
Ich bin der Meinung ein USB Stecker ist für diese Anwendung völlig ungeeignet, da er Mechanisch kaum belastbar ist und die Federkontakte nur sehr leichten Kontaktdruck erzeugen. Zudem glaube ich kaum, dass diese Lösung leichter ist, als z.B. ein grauer 4-Pol MPX Stecker: http://www.hoelleinshop.com/Alles-f...a=article&ProdNr=M86210&t=49302&c=3426&p=3426
in Verbindung mit Kupferlackdraht.
Da kannst du dir dann aber sicher sein, dass auch bei vibrationen oder leichten Schlägen ein sauberer Kontakt gewährleistet ist.

Dies nur als Anregung, schlussendlich machst du natürlich was dir am liebsten ist. ;)

Gruss Mathias
 
Hallo,
Danke mathias für den Tipp mit dem Stecker,
Finde ich eine gute Lösung!
Zu dem Kupferlackdraht komme ich demnächst noch einmal;
Da gab es bei meinen Vereinskollegen die meisten Diskussionen.
Naja, wie gesagt, mehr dazu demnächst.

Also, die weiteren Bauschschnitte sind sehr interessant, weil sie
Sozusagen den Rohbau des Rumpfes abschließen.
Also bleibt dran, dann werdet ihr erfahren wie ich mein Bauziel
Erreiche 😉

Lg
 

jmoors

Vereinsmitglied
Da der Flieger sich bewegt, das bedeutet, es rüttelt, wackelt, etc., würde ich keinen Kupferlackdraht nehmen. Ich habe da schon bei anderen, "bewegten" Anwendungen schlechte Erfahrungen gemacht.

LG, Jürgen

P.S.: Weiterhin: Respekt! Klasse Leichtbauweise! :cool::cool::cool:
 
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