Es ist doch immmer wieder erstaunlich das hier immer und immer wieder Fehler auftreten.
Auch ich kannn (leider) davon berichten.
Auch gibt es nicht das Ultimative Trennmittel für solche Anwendungen.
Ich habe hier auch schon alles durch..... CX7, W70, PAT921, Mirror Glaze, Partall High Temp, Formula Five,Patrall Grün. F57 usw... ich habe den kram alle hier.
Ich hatte zuletzt eine E-Nase von der Caldera abgeformt und hatte auch dort Probleme.
Das Urmodell war mit Mipa 2K Lack lackiert, danach geschliffen mit 3000er und nochmals mit 3M Finecut Politur aufpoliert.
Im Anschluss dann mit nassem getränktem Küchenpapier mit Aceton abgewaschen.
Ich muss zugeben das ich den Lappen nicht gewechselt habe und einfach fließend nass abgerieben.
Der Lack war ca 1 Monat alt und hatte somit genug Zeit um ausgasen. Auch die Temperaturen waren immer >20 Grad.
Die Kabinenhaube hatte ich mit dem Formula Five eingetrennt der Auftrag erfolgte ca 6x mit Baumwollwatte.
Auftrag dann mit Formenharz von RUG. Leider sind hier teilweise Lackhhänger gewesen und diese wurden vom Urmodell heruntergerissen.
Das 2te mal war es dann bei dem Nasenkonus alles abgewaschen und mit Mirror Glaze eingetrennt, ca 8 mal, immer genug ablüften lassen.
Als Formenharz hatte ich hier das Biresin S8 von Sikka verwendet.
Eine Seite lies sich super trennen, die andere Seite lies sich nur mit sanfter Gewalt lösen. Hier waren 2 Stellen mit einer Größe einer 1Euro Münze vom Urmodell abgelöst.
Die Form konnte ich aber retten, da ich den Lack mit einem Buchenstab herrausscharben konnte.
Auch war das schon bei Urmodellen passiert die mit Vorgelat lackiert waren, das härtet ja auch komplett Klebfrei durch auch durch 2cm dicke Schichten.
Ebenso bei Urmodellen die mit Formenharz beschichtet waren, wo definitiv nix mehr ausgast, die ca 10 Jahre alt waren.
Es muss ja etwas passieren was die Wachschicht angreift, abträgt oder mechanisch beeinträchtigt, sodass das Formenharz eine Verbindung mit dem Urmodell eingeht.
Dabei spielt es glaubig eine untergeordnete Rolle ob das Urmodell matt oder wirklich auf hochglanz poliert wurde.
Ich stelle es mir schwierig vor ein mattes Urmodell mit dem SW404 (gefülltes nicht nachpolierfähiges Formenharz) aufzutragen und dann eine hochglanzoberfläche zu erwarten.
Aber die Hafung des wachsen würde der feine Schliff begünstigen, das werde ich versuchen! Danke an Eisvogel für den Hinweis.
Auch fällt mir auf das es meistens liegende Flächen sind. hier bei der Nasenform war es immer die Seite die hochsteht, also beim Formenharzauftrag am höchsten ist und vielleicht aufgrund zuhohem Pinseldruck und zuvielen Streichbewegungen am meisten belastet wurde.
Es ist aber nur eine reine Vermutung.
Interessant wäre für mich auch noch wie genau das Trennmittel aufgetragen wird, Lappen oder Polierwatte.
Und wielange gewartet wurde bis zum auspolieren, ebenso wielange gewartet wurde bis das nächste mal gewachst wurde.
Der Fehler liegt hier im Detail!
Ich habe wie hier bei meiner Nasenform keine Erklärung dafür das eine Seite super getrennt wurde, und die andere nur sehr schwer inkl. Lackablösungen.
Die Leitwerke oder Rümfe welche lackiert wurden und in der Form gebaut wurden, fallen förmlich aus der Form.
Meine Idee ist hier die einwirkenke mechanische Bewegung beim Formenharzauftrag.
Vielleicht kann
@Gideon auch was zu den Idealen Vorbereitungen des Urmodells schreiben.
Fände es gut wenn wir hier eine grundlegende sichere Anwendungsempfehlung hinbekommen könnten! Danke