Ärger über ungenügende Festigkeit

Gast_36267

User gesperrt
Hallo Johannes,
auch mich beschäftigt das Thema immer wieder.

> F3J ... ja ... im Nasenbereich Rumpf wohl das Ultima .., was ist aber mit dem Rest
( habe da einen ORCA verkauft
, der hat sicher weit mehr als 1000 Starts
, bis heute nur Problemem mit der HR Lagerung
)
und der fliegt mir beim Kollegen Hermann fast jeden Tag davon ("Neid,Neid,Neid" aber so ist er heute beim richtigen Piloten angelangt)
.... aber auch nur bei Wetter eher bis MIN, Mittel und Max nicht so die Stärke

> F3B ... ok ... Aussage zum Crossfire II ... ist halt nur für Wettbewerb und nicht für Hangfug ausgelegt
( nach wenigen Landungen ob V II oder ex Risse und Nacharbeit im Kabienenbereich dringend notwendig)
... jedoch die Flächen vertragen schon eininges ...

> F3F ... z.B. Vikos aus 2007 ... ja den gibt es bei mir immer noch ...
(Dopelcarbon
, nur Probleme mit V- Leitwerk Steckung und Fixierung
, viele kleine Lunker am Flügel, schade
, auch mal ein kleiner Risss ohne Bedenken an der Haubenaussparung)
:cool: aber immer noch nach vielen Flügeln voll einsatzbereit

> F3F Crossfire Hartschale
... muss sich erst noch beweißen

> F3B NEEDEL124
, leider noch nicht getestet, schaut aber schon mal recht gut aus
, einiges mehr an Material wo es wohl hingehört (PRO Version)

PACE VX, VX2, VX3.8, V4, Competition, Wing
, ja das ist ein spezielles Thema, aber sicher am "OBEREN ENDE"
, wenn der nicht hält (egal welcher) da haben einige vermutliche Probleme

Dabei ist mir immer noch ein großes Rätsel
, < 2 Kg Minimalgewicht und mit Ballast > 4 kg ... das passt wohl nicht so perfekt für einen Allrounder :cool:

ich plane dann schon eher
> leichte Flieger für Minimalbedingungen
> Havy Auslegung für Maximalbedingungen

Gruß Martin
 
Heftig !
Wenn ich das mit meinem Omega gemacht hätte, wäre wohl nur noch ein Trümmerhaufen übrig geblieben.

Bei der Landung im folgenden Video habe ich mir überhaupt nix gedacht und musste dann aber gleich an drei Stellen Brüche feststellen.


Genau das meine ich ! es muss garnicht der grosse Einschlag sein, ein Quer Rutscher nach eingehakter Fläche reicht schon. Anlass für dieses Thema war eine Landung von mir letzte Woche, die sah noch harmloser aus als deine, und der Haubenrahmen war an 3 Stellen bis runter in den Rumpf gerissen ( CFK Modell, Keflar im vorderen Bereich) . Aber das wollen manche hier nicht wahrhaben....die Modelle "sind in Ordnung", es liegt "nur am Piloteur" ...na denn. Nebenbei bemerkt, ich fliege seit 30 Jahre allerhand Flugzeuge manntragend und habe nichts ! ernstes kaputt gemacht. Seit ich Modelle fliege, weiß ich erstmal, was und wie oft alles kaputt geht :mad:
 

shoggun

User gesperrt
Bei der Landung im folgenden Video habe ich mir überhaupt nix gedacht und musste dann aber gleich an drei Stellen Brüche feststellen.

Also wenn ihr bei dem Einschlag im Video ernsthaft von einer "Landung" sprecht müssen wir hier nicht mehr weiter diskutieren :eek:
Lernt richtig landen oder lasst es sein. Wenn ihr beides nicht könnt, dann heult gefälligst leise. :rolleyes:
 

Marcus M

User
Bei der Landung im folgenden Video habe ich mir überhaupt nix gedacht und musste dann aber gleich an drei Stellen Brüche feststellen.

Das ist ein Einschlag im Hang mit etwas veringerter Geschwindigkeit, eine Landung ist das beim besten Willen nicht.

Es gibt drei möglichkeiten :

Fliegen lernen
selber bauen
Hallenhalma
 
Ich bin wirklich regelmässig auf unserem Modellplatz und an Hängen unterwegs und kann sehen, daß nicht wenige sich nach dem Wochenende mit Klebstoff fluchend in ihren Baukeller zurückziehen. Und das sind nicht alles "Anfänger" , die "Cracks" sind auch dabei. Also deine mehrmals unterschwellig angedeutete Unfehlbarkeit scheint nicht so weit verbreitet zu sein, freu dich daß du sie hast.
 

Marcus M

User
Meinst mich ?

Bei mir geht auch mal was kaputt, da ist war aber noch nie das Modell schuld ! Sondern immer meine Bau -oder Flugkünste ;)
 
Also wenn ihr bei dem Einschlag im Video ernsthaft von einer "Landung" sprecht müssen wir hier nicht mehr weiter diskutieren :eek:
Lernt richtig landen oder lasst es sein. Wenn ihr beides nicht könnt, dann heult gefälligst leise. :rolleyes:

Solche Tipps von unfehlbaren Könnern nimmt man doch immer wieder gerne an !

Der eine hat halt Zeit und Gelegenheit, zwei mal die Woche 5 Stunden am Hang zu fliegen und der andere (wie z.B. ich) fliegt vielleicht drei mal in der Saison am Hang.

Von mir aus nenn es "Einschlag", passiert halt mal - dem einen mehr dem anderen weniger, dir bestimmt niemals.

Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass man gerade dort im vorderen Rumpfbereich mit wenig Aufwand und wenig Mehrgewicht, solider bauen könnte. Ich habe mit meinem Omega auch schon einen richtigen Crash gehabt (starke Windböe im Landeanflug - von mir aus nenn es Pilotenfehler, da ich das nicht korrekt ausgesteuert). Die beiden Risse im Rumpf habe ich mit der Plätzlimethode repariert. An diesen Stellen hat bei dem "Einschlag" im oben gezeigten Video alles gehalten. Nach der Reparatur hatte ich übrigens kein nennenswertes Mehrgewicht.
 
Das ist ein Einschlag im Hang mit etwas veringerter Geschwindigkeit, eine Landung ist das beim besten Willen nicht.

Es gibt drei möglichkeiten :

Fliegen lernen
selber bauen
Hallenhalma
Das Thema heißt Festigkeit (nicht fliegerisches Können) und ich bin, wie der TE, der Meinung, dass man ohne viel Aufwand/Kosten/Mehrgewicht haltbarer bauen könnte. Wenn die Könner unter der Sonne, das nicht brauchen, ist das ja schön und gut - ich würde es mir aber wünschen.

Ich bestreite ja auch gar nicht, dass das mein Fehler war und dass man es besser machen kann / muss. Bin aber trotzdem der Meinung, dass ein GfK-Rumpf sowas aushalten sollte. Meine reparierten Stellen haben es ja auch ausgehalten. Beide Einschläge zusammen gezählt, habe ich jetzt im Cockpitbereich fünf Risse (von 5mm bis mehren cm lang), die ich allesamt in Plätzlitechnik repariert habe. Ich denke, der Rumpf ist dort jetzt wesentlich stabiler. Mehrgewicht vielleicht zwei oder drei Gramm, das meiste davon Farbe.
 
Meinst mich ?

Bei mir geht auch mal was kaputt, da ist war aber noch nie das Modell schuld ! Sondern immer meine Bau -oder Flugkünste ;)

Nein , dich nicht ;)

Lasst uns nicht soviel von "Schuld" reden, egal ob Pilot oder Hersteller. Das angesprochene Problem ist ja grundsätzlich lösbar, für die einen durch "Üben und besseres Landen" , für die anderen (auch) durch sinnvolle und machbare Verbesserungen am Modell. Also, alles oK. Man sollte da jetzt keine Glaubenssache draus machen. Ich habe für mich aus den Beiträgen gelernt, daß es Kollegen gibt, die viel besser landen als ich ( immerhin eine Herausforderung es besser zu machen) und daß es Modelle gibt, die von der Bauart von vorneherein mehr aushalten. Und wenn beides nicht reicht, befolge ich den Rat von Marcus und wechsele zu Halma spielen. :D
 

UweHD

User
Das ist ein Einschlag im Hang mit etwas veringerter Geschwindigkeit, eine Landung ist das beim besten Willen nicht....
Die Landung ist misslungen, ein Einschlag ist das aber sicher nicht. Ich hätte da jetzt eher keine Schäden am Modell erwartet.

Ansonsgten, zum Thema Festigkeit: Meinen Staufenbiel Hawk hatte ich in der Tat mal am Hang einschlagen lassen, Strömungsabriss in der Lerewalze. Der steckte dann senkrecht bis zur Fläche im harten Acker. Im Ergebnis waren hinterher nur ein paar Risse hier und da im Gelcoat, und der Rumpf war vorne hinter dem Spinner rund 1cm eingerückt. Rumpf abgesägt, Risse gekittet und schon ging's weiter und fliegt heute noch so. Geht also auch :)
 

Jole

User
Landung Opus

Landung Opus

Das war eine Landung !
Aber eine sehr miese, denn unten is er ja! Bei solch einer Landung gibt das Beste Material nach. Irgendwo müssen die Kräfte ja hin.
Und wenn da was bei dem teuren Flieger kaputt geht, dann ist das auch kein Wunder!
Ansonsten ist Hangflug meist mit kleineren Reparaturen verbunden. Das gehört dazu. Manchmal lieght irdendwo ein kleiner Stein oder sonst was rum, was man nicht sofort sieht.
im Schwarzwald sind wir an bestimmten Hängen immer in Hecken oder Bäumen gelandet. Wiese gibts dort keine. Aber bei Ostwind genial, wie ein Fahrstuhl. Da musste immer repariert oder einmal im Jahr neu lackiert werden.
Das war oder ist auch vollkommen egal, weil der Flugspass riesig ist. Nur wenn mancher das sehen würde, dann würde er das nicht glauben. Einen teuren Flieger aus GFK oder so würde ich da nicht rauswerfen. Wir haben unsere Flieger immer selbst gebaut und mehrfach mit GFK überzogen. Und ganz nebenbei, die Flieger leben alle noch nach über 30 Jahren. Wichtig ist dabei nur, dass man Kunststoffschrauben zum Aufschrauben der Fläche verwendet. Bei einem eventuellen Aufprall fliegt dann die Fläche weg und es passiert meist gar nichts..
Beim Opus sind Stahschrauben verbaut, da walten dann beim Aufprall rohe Kräfte.
 
Wenn ich das mit meinem Omega gemacht hätte, wäre wohl nur noch ein Trümmerhaufen übrig geblieben.

Bei der Landung im folgenden Video habe ich mir überhaupt nix gedacht und musste dann aber gleich an drei Stellen Brüche feststellen.
Bei uns wäre so eine „Landung“ im Inland ein Totalschaden. Der Boden ist A) immer Steinig, B) wie aus Beton gegossen und C) das Gras ist Knüppelhart. Selbst eine weiche Landung hinterlässt deutliche Spuren.
Wohl ein Grund warum, trotz Thermik bis zu abwinken, niemand Segelt.

An der Küste, auf den Großen Dünen, da wird gesegelt. Nur: Sand schmirgelt halt gewaltig. Dort habe ich schon Segler und Hangflitzer gesehen, deren Rümpfe und Flügelkanten bis aufs Grundmaterial ab poliert waren.
Besonderer Spaß: Man landet weich nahe der Dünenkante und die Kiste rutscht die ganze Düne runter. Mit Pech bis ganz runter. Was dann 150 ~ 300m sind. Was für Extremsportler. :D
Und bei einer derartigen Landung wäre das Teil auch mindestens bis zu den Flügeln „abgetaucht“.


...im Schwarzwald sind wir an bestimmten Hängen immer in Hecken oder Bäumen gelandet. Wiese gibts dort keine. Aber bei Ostwind genial, wie ein Fahrstuhl. .
Davon würde ich hier abraten: Jeder Busch und (fast) jeder Baum hat Dornen und Stacheln ohne Ende. Besonders Nett: Der Hakkiebusch. Dessen Dornen sind im Dreierpack angeordnet: Einer vorwärts und zwei auch noch mit Widerhaken dagegen... rein geht, aber raus... nee. Quasi unmöglich.
Daher heißt der Busch auch „Warte ein bisschen.“ Denn es braucht mehr als eine Hand um da raus zu kommen.
Wer da drin seinen Flieger „versenkt“ bekommt den nur noch in Fetzen wieder raus. Selbst GFK wird zerrissen.
 
Hallo,
in unser Werkgruppe für Jugendliche sagen wir: Gegen Bruch kann man nicht bauen!

Bedeutet:
- Je mehr Verstärkungen desto schwerer
- Je schwerer, desto höher die Kräfte
Ergebnis: wieder Bruch!

Natürlich kann der Hersteller sinnvolle Verstärkungen einbauen, wie z.B. Kevlar. Aber das kostet Zeit und damit Geld, die höheren Materialpreise sind m.E. weniger relevant.
Carbonverstärkungen sind häufig kontraproduktiv, weil nicht genug eingebaut wird und das Carbon dann nicht ausreichend belastbar ist, laienhaft ausgedrückt "zu spröde " ist. Da sind wir Verbraucher selbst schuld, wenn wir einen carbonverstärkten Rumpf besser finden als einen Rumpf nur aus Glasgewebe aber sinnvoll aufgebaut. Anmerkung: Auch hier ist gut abgestuftes Laminat aus mehreren Lagen Feingewebe viel besser als viel Mumpe in die Kanten und eine dicke Deckschicht, kombiniert mit einer Lage Gewebe für Güllefässer.

Stefan


.....so isses.....!!! Wenn mehrere Lagen im richtigen Winkel und entsprechender Stelle laminiert sind z.B. 45° (Torsion-Leitwerksträger )u.s.w. , kann man schon "vernünftig Belastung/Lastaufnahme"bei einen Rumpf einbauen ( nicht unkaputtbar )!

Ich persönlich baue komplett selber und kann somit auch nach belieben optimieren und anpassen .:)! Wenn es kracht , habe ich entweder Grenzen überschritten oder " gepennt ":( ! Die Schuldfrage ist hier schnell geklärt....!:)

Meine Rümpfe kennen kein Carbon , nur Glas und auch Holzspanten ...:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/564466-Kompletter-Eigenbau-ASW-28-(-M-1-3-33)
 

Pano

User
Der Omega ist ja auch kein F3F-Modell, er ist eher als leichter Thermiksegler für den Hobbybereich gedacht und schon deshalb nicht mit "richtigen" F3F-Modellen zu vergleichen. Bei aktuellen F3F-Wettbewerbsmodellen mit 2100 bis 2200 Gramm und ca. 3 Meter Spannweite wäre sicherlich nichts passiert, die halten schon einiges aus. Also für diesen Einsatzzweck nicht die F3B-Version bestellen, da ist der Rumpf meist aus UHM-Kohle!

Also ich kann so einen Thread nicht wirklich verstehen, die Hersteller solcher Modelle haben wohl genug Erfahrung in diesem Bereich und wissen wohl genau was sie tun.

Pano
 
Der Omega ist ja auch kein F3F-Modell, er ist eher als leichter Thermiksegler für den Hobbybereich gedacht und schon deshalb nicht mit "richtigen" F3F-Modellen zu vergleichen.
Das ist natürlich absolut richtig. Ich hatte nur gehofft, dass er etwas stabiler ist (ich denke, dass das ohne nennenswertes Mehrgewicht möglich ist). Aber mittlerweile habe ich ihn vorne ja entsprechend plätzli-getuned :D

Klar, dafür wird vielleicht woanders was brechen. Die einzig wahre Lösung ist halt, sauber zu landen - das ist mir klar. Nur leider gehören Hanglandungen, je nach Gelände und Windbedingungen, meiner Meinung nach mit zu den schwierigsten Aufgaben im Modellflug. Da muss ich halt noch etwas üben.

"Hallenhalma" ist für mich keine Alternative - dann lieber reparieren ;)

P.S. ich lande übrigens nicht immer so - die allermeisten Landungen sind bruchfrei ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten