Inside F5J: Baubericht?

Erstflug Inside bei +2°C

Erstflug Inside bei +2°C

Hallo liebe Inside-Freunde,

heute war es soweit!

Aber seht selbst:

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Es war in jedem Sinne die Steigerung dessen was mir hier versprochen wurde!
Während es gestern absolut klar und frühlingshaft mild war, hatten wir heute eine sehr dunstige Luft und einen kalten Wind.
Dafür passte - im Gegensatz zu gestern - die Windrichtung mit ca. 315° gerade noch für unseren Westhang.
Angekommen, uff, keiner da! Erstflug ohne Publikum ist mir immer am liebsten.
Die Inside war rasch aufgebaut, denn sie passt mit montiertem Mittelteil locker in den Kofferraum.

Ein paar Schritte gegen den Wind gelaufen, losgelassen, wieder aufgefangen, alles klar, das Ding fliegt.

Also vor an die Kante und Start. Schnurgerade zieht sie weg, zwei Klick tief und ich fühle mich schon sehr vertraut: sie fliegt sich fast wie meine Supra.
Etwas zu viel Höhenruder, egal, kann man später korrigieren.
Obwohl der Wind schwach ist und die Richtung nicht zu 100% passt steigt sie kontinuierlich. Nach wenigen Minuten: Ein Bussard passiert. Hinterher! Der Bussard kreist ein, also auch einkreisen. Der Bussard steigt, die Inside steigt ebenfalls!!! Absolut genial, an einem Tag, an dem ich nie mit Thermik gerechnet hätte befinde ich mich plötzlich 100 m über Start!!!
Nach 30 Minuten Flug ohne Motor hat mich dann doch einmal die Steigleistung interessiert. Der Roxxy läuft an, nicht berauschend, aber ganz okay, verbindlich steigt die Inside leise surrend empor.
Dann Butterfly testen: Zu wenig Tiefe beigemischt, okay, kann passieren, kein Problem.

Fazit: Das Teil fliegt auf Anhieb genial!!! Kleine Korrekturen an den Einstellungen und man hat ein sehr agiles und wendiges Modell mit sehr guten Flugleistungen.

Auch schnelle Vorbeiflüge und Loopings sind möglich, die Fläche macht einen sehr stabilen Eindruck und arbeitet kaum. Die Gleitleistung ist für ein Modell mit genau 1139 g Abfluggewicht überraschend gut.

Seit der Libelle Evo hat sich doch einiges getan!
Da friert man sich doch gern bei (immerhin plus) 2°C die Griffel ab...


Frank
 
Danke für die hilfreichen Tipps. Das was Martin empfohlen hat, habe heute morgen überprüft und eingestellt. Am Höhenruder habe ich an der vorderen Kante etwas unterlegt. Ewd nach Berechnungsprogramm ca. 1*. Dann nochmal auf die Wiese, Butterfly noch etwas mehr Klappen und Tiefe. Schwerpunkt zurück, leichter Abfangbogen.
Jetzt bin ich sehr zufrieden.

Ps: was hat es mit dem Daumen hoch unter runter zu tun. Darf da jeder eine Zensur abgeben ?

Gruß Dieter
 
Hallo Dieter,

es freut mich dass Du nun mit den Einstellungen zufrieden bist!

Welchen Schwerpunkt ich genau eingestellt habe kann ich gar nicht genau sagen, nur dass es weniger als 90 mm sind.
Wie macht ihr das? Unterstützt ihr an der ersten Rippe oder am ersten Knick? Direkt beim Rumpf ist ja nur Folie.

Frank
 
Hallo zusammen

@ Frank
Gratuliere! Siehst....hatte ich nicht zuviel versprochen!?!? :D

Da das Mittelteil ja ein Rechteck ist habe ich den Schwerpunkt am Servodeckel angezeichnet und gemessen! ;)

@ Dieter
Schön dass Du nun zufrieden bist. :cool:
Das mit dem Unterlegen des Höhensteuers überlege ich mir ebenfalls. Ich bin mit den Flugleistungen zufrieden und mein Höhenruder steht
leicht auf tief!

Liebe Grüsse

Martin
 
Endlich richtige Thermik!

Endlich richtige Thermik!

So,

heute klang der Wetterbericht zwar gar nicht gut, denn von einer Absinkinversion war die Rede.
Entgegen der Vorhersage hat es aber am späten Vormittag aufgeklart und ich bin zum Hang gefahren, natürlich ohne grosse Erwartungen.
Konnte zwei herrliche Flüge machen und bin problemlos weg gekommen, okay, diesmal war das Mario an Bord.
Es ging rauf bis auf über 350 m, da muss man schon genau hinschauen, vor allem bei dem Dunst heute.
Wenn der Logger alles aufgezeichnet hat stelle ich den Flug heute Abend auf SoaringLeague ein.

Den Schwerpunkt werde ich so einstellen, das er bei den vorderen Schrauben des Servodeckels liegt. Der Punkt ist ja eindeutig reproduzierbar.
Danke an Martin für den Tip mit den Servodeckeln, hätte ich auch selbst drauf kommen können...
Momentan liegt der SP ca. 5 mm weiter vorn, das passt aber auch schon ganz gut.

Zwei Dinge sind mir bei der Inside aufgefallen:

- Die Thermikstellung ist eher kontraproduktiv. In der Normalstellung komme ich im Kreis viel besser klar.
- Wenn man sie schnell macht haben die Querruder kaum Wirkung. Eigentlich hätte ich mit dem Gegenteil gerechnet.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Grüsse,

Frank
 
Thermikstellung

Thermikstellung

Hallo zusammen

Frank...das mit der Thermikstellung hatte ich schon einmal erwähnt...das bestätigt dann also meine Aussage dass diese Stellung wohl
nix bringt!?
Bei meiner Inside ist das vermutlich noch ausgeprägter da sie 200gr leichter ist!?

Gruss Martin
 
Thermikstellung

Thermikstellung

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass das verwendete Profil (AG45 von Marc Drela) auf der Oberseite einen markanten Knick hat.
Zuerst dachte ich, das sind die falschen Koordinaten, aber bei den Inside-Rippen ist dieser Knick deutlich zu erkennen.
Ich vermute mal, dass die Normalstellung mit gerader Oberseite geflogen wird, und die Speed-Stellung mit gerader Oberseite.

@Martin: Das habe ich wohl überlesen. Habe die Klappen bei Thermik ca. 2-3 mm nach unten gefahren, das ist aber schon zu viel. Sie erfordert dann wesentlich mich Steuerarbeit und unter dem Strich ist nichts gewonnen, im Gegenteil. Vielleicht versuche ich den Ausschlag auf 1 mm zurück zu nehmen.

LG, Frank
 

mb74

User
Hallo

Frank, Glückwunsch zum Erstflug. Tolles Modell und eine abgefahrene Farbkombi. Ich selber bin auch der Meinung,dass ein verwölben der Klappen,gefühlt nichts bringt. Habe deshalb keine Thermikstellung programmiert.

Die Inside fliegt auch so traumhaft.

Maik
 

mb74

User
Frank. Tolle Auswertung. Was für ein Hammer.
772 Höhenmeter und über 13km Strecke gesegelt. Das Model ist ein echter Obenbleiber

Maik
 
In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass das verwendete Profil (AG45 von Marc Drela) auf der Oberseite einen markanten Knick hat.
Zuerst dachte ich, das sind die falschen Koordinaten, aber bei den Inside-Rippen ist dieser Knick deutlich zu erkennen.
Ich vermute mal, dass die Normalstellung mit gerader Oberseite geflogen wird, und die Speed-Stellung mit gerader Oberseite.

@Martin: Das habe ich wohl überlesen. Habe die Klappen bei Thermik ca. 2-3 mm nach unten gefahren, das ist aber schon zu viel. Sie erfordert dann wesentlich mich Steuerarbeit und unter dem Strich ist nichts gewonnen, im Gegenteil. Vielleicht versuche ich den Ausschlag auf 1 mm zurück zu nehmen.

LG, Frank

Wenn ich mir das so alles durchlese, dann hab ich wohl vor einiger Zeit mit meinen Introduction nichts falsch gemacht.

Querruder vermisse ich bei ihm nicht, und Wölbklappen bringen nichts.

Also wird das Projekt ne Insidefläche zu bauen zu den Akten gelegt!!!!

Gruß

Wolfgang
 
Querruder

Querruder

Hallo Wolfgang,

bisher sprechen wir ja nur von der Thermikstellung, die sich bisher mehrfach bestätigt nicht lohnt.
Eine Strecke-Stellung habe ich noch nicht programmiert, das werde ich aber auf jeden Fall noch machen.
Vielleicht liegt hier der große Nutzen der sechs Klappen?

Meine ganz persönliche Meinung: Die Inside sieht eleganter aus, weil sie weniger V-Form hat. Und die Querruder machen sie besser steuerbar, das ist sicher kein Nachteil wenn es mal richtig zur Sache geht. Stichwort: Ruppige Frühjahrsthermik.

Beide Modelle machen Sinn, es kommt vor allem auf den Einsatz und die Vorliebe des Piloten an.

Viele Grüsse,

Frank
 
Hallo Frank,

vom Aussehen gebe ich dir Recht. Der Inside wirkt etwas eleganter.
Auf deine Erfahrungen für die Strecke bin ich echt gespannt, ich denke jedoch das auf Grund der doch extrem geringen Flächenbelastung von beiden Modellen man eh nicht schnell von einer Stelle zur anderen kommt.

Ich konnte im Herbst schon Bekanntschaft mit recht ruppiger Thermik oder Wetterlagen machen, der Intro dreht wenn man es möchte mit dem Seitenruder auf der Stelle.

Ich bin gespannt was du uns hier in Zukunft berichten wirst.
Und wer weis vielleicht besorg ich mir dann doch noch einen Intro ;)
Ist ja schnell gebaut:D

Gruß

Wolfgang
 

mb74

User
Hallo Wolfgang

Ich persönlich, fliege die Inside und bin super begeistert. Die Inside und die Introduction sind so Thermik orientierte Modelle das es jeder für sich selbst ausmachen muss. Ich mag es mit den Querrudern die Fluglage zuhalten. Aber die Besten Ergebnisse erziele ich mit beiden zusteuern. Das drehen um ein Flächenohr bekommt die Inside super hin und durch die Krähenstellung steigt sie sehrgut aus der Thermik aus.

Ich hatte die 6 zusätzlichen Servos über.

Maik
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo Frank,

Den Schwerpunkt werde ich so einstellen, das er bei den vorderen Schrauben des Servodeckels liegt. Der Punkt ist ja eindeutig reproduzierbar.

ich hab gerade mal bei mir gemessen, da sind diese Servodeckelschrauben bei ca. 80mm . Laut Plan und Bauanleitung sollte der SP bei 87-90 mm liegen.

Ich hab vorgestern meinen ersten Flug gemacht, und da lag mein SP bei ca. 78mm, der hat sich halt so ergeben durch die Positionierung der ganzen Komponenten. Dabei hat sich nach leichtem Anstechen ein für meinen Geschmack viel zu enger Abfangbogen ergeben. Es war aber sehr windig, so das man da nicht nicht wirklich viel einstellen/probieren konnte. Aber 40 Minuten Flugzeit mit einem 1300mAh Akku bei unangenehmen Flugwetter (windig, kalt, und dann noch einsetzender Regen) sind wirklich erstaunlich :D .
Ich hab jetzt mal alle möglichen Teile (Empfänger, Telemetriemodul und Antriebsakku) nach hinten verschoben, soweit es möglich war und jetzt komme ich bei ca. 87mm raus.

Bei nächster Gelegenheit werde ich wieder fliegen und weiter ausprobieren.

Gruß,
Christian
 
Schwerpunkt, Teil 2

Schwerpunkt, Teil 2

So, war heute nachmittag noch schnell für einen Flug draussen.
Irgendwie bin ich nicht zufrieden damit. Ich hab so das Gefühl, das es mit dem SP nach Plan schlechter war als gestern. :confused:
Gut heute war fast kein Wind. Trotzdem hat sich das Modell irgendwie seltsam geflogen. Das Modell hing mit dem Hintern nach unten in der Luft; das ist auch anderen aufgefallen.
Leider war keine Zeit mehr für einen Flug mit Akku weiter vorn (Hab jetzt den gesamten Raum zwischen Motor und Spant vor der Nasenleiste als Spielraum für SP-Experimente)

Gruß, Christian
 
Nochmal Schwerpunkt

Nochmal Schwerpunkt

Hallo Christian,

bei mir sind die Schrauben bei 82 mm, habe das extra nachgemessen.
Das ist natürlich nicht 87 mm, aber diese Marke mit den Schrauben ist am Flugplatz leicht reproduzierbar.

Heute hatte ich leider nur wenig Zeit, aber ich konnte mich für zwei Flüge abseilen.

Beim ersten Flug habe ich den Akku bewusst weit nach hinten verschoben und der Schwerpunkt war in etwas bei 86 mm.
Das Modell hielt die Waage, wenn ich direkt hinten den Schrauben des Servodeckels unterstützt habe.
So flog sie in etwa so, wie Du es in deinem Beitrag beschrieben hast. Unruhig, wollte viel gesteuert werden, vor allem auf dem Höhenruder, war aber nicht kritisch, alles noch harmlos und noch im grünen Bereich. Ich erwischte auch ein paar gute Blasen und sie stieg sehr gut weg.
Trotzdem ist sie mir so zu unruhig in der Luft.

Den zweiten Flug machte ich wieder mit etwas weiter nach vorne gerücktem Akku, Schwerpunkt ca. 84 mm.
Das Flugverhalten war für meinen Geschmack nun angenehmer, stabiler um die Längsachse.

Ausserdem habe ich jetzt drei Flugphasen programmiert, "Thermik" mit 1 mm Klappenausschlag nach unten, "Normal", und "Strecke" mit 1 mm Klappenausschlag nach oben.

Leider habe ich vergessen Abfangbögen zu fliegen.
Ich vermute sie ist gut eingestellt, wenn sie in der "Strecke"-Stellung noch einen leichten Abfangbogen fliegt.

Grüsse, Frank
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Die Abfangbogenmethode ist bei einem solch leichten Modell (Floater)
nicht zielführend, denn durch das dünne Profil wird das Modell beim anstechen
doch recht flott und wegen des geringen Gewichtes,
steigt es sofort im engen Abfangbogen nach oben.
Oftmals ist es besser den Kurvenflug zu beobachten und hieraus den SP zu erfliegen.
Fällt das Modell beim einkreisen in die Kurve regelrecht hinein,
so macht es Sinn den SP etwas zurück zu verlegen.
Auch das (schlechte) Ansprechen des Seitenruders,
zeugt oft von zu weit vorn liegendem SP.

Die EWD muß natürlich pingelig überprüft und ggf eingestellt werden.
Denn ist diese sehr hoch so ist ein dauerndes wegsteigen
(sehr enger Abfangbogen) nicht zu vermeiden.



Gruß
Andreas
 
Schwerpunkt erfliegen

Schwerpunkt erfliegen

Hallo Andreas,

danke für diese Hinweise!
Werde das mal bei ruhigem Wetter systematisch austesten. Leider sieht es die kommenden Tage nicht danach aus.

Gestern bin ich die Inside noch einmal am Hang geflogen. Der Wind war sehr schwach, aber trotz gerade durchgezogenem Regen, 7 Grad Temperatur und geschlossener Wolkendecke gab es nutzbare Thermikansätze. Ich hatte den Schwerpunkt auf 82 mm, d.h. Akku ganz vorn. Tatsächlich fällt sie so leicht in die Kurve, ist aber nicht auffällig stark, ist ja normal dass man im Kreis ziehen muss. (?)
Die Seitenruderwirkung war gut und sie liess sich sehr wendig bewegen, z.B. schnelle Richtungswechsel.
Für mich passt das so für den Anfang.

Kommentar der Zuschauer: Die kreist auf der Flächenspitze.

LG, Frank
 
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