Heute ein erster kurzer Bericht vom 4-Länderwettbewerb in Großenhain.
Beginnen muss ich meinen Bericht mit einem großen Dankeschön an die Organisatoren vom MSV-Sachsen. Da einige Unklarheiten über die Zukunft des Platzes bestehen,war es nicht einfach den Wettbewerb auf dem gewohnten Niveau zu halten. So war am Vortag noch nicht sicher,ob alle Quartiere in der Pension zur Verfügung standen. Die örtliche Gaststätte ist auch geschlossen. Letzteres wirkte sich auch auf die Anzahl der Zuschauer aus.
Neben der normalen Wettbewerbsvorbereitung musste auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt werden. Heidi und Gabi meisterten das hervorragend.
Abgesehen vom Wetter am Sonntag war es dann auch ein schöner Wettbewerb.
Ich möchte mich in meinem Bericht auch nur auf die Neuigkeiten konzentrieren.
Schön, dass auch in diesem Jahr wieder neue Teilnehmer zum Wettbewerb gekommen waren. Den vermutlich weitesten Anreiseweg hatte Daniel Baumann aus der Schweiz mit dem Modell einer C-104 startete er in der semiscale Klasse.
Franz Ecker aus Oestereich brachte ebenfals in der semiscale Klasse diese Tiger Moth an den Start.
Das auch alte Punktwerterhasen recht gut bauen und Fliegen können demonstrierte Josef Bartik aus Tschechien mit einer Z-43 die schon viele Jahre auf dem Buckel hat.
Erfreulich auch dass es nun auch wieder einen Junjor bei den deutschen Scalefliegern gab. Torsten Schmoll hat ihn enddeckt und gefördert. Ich lernte Tom beim senftenberger Hallenfliegen kennen und übergab ihm meine alte Z-42, die er entsprechend dem Vorbild einer in Kamenz stationierten Maschine umgestaltete.
Sein Mitbewerber Petr Scurcak (Jun.) hat schon einige Wettbewerbserfahrung.
Da ich meine An-2 im vergangenen Jahr etwas beschädigt hatte entschied ich mich das Projekt der Z-226 fertigzustellen und in Großenhain erstmals den Bauwertern vorzustellen.
Das Modell hat 1,7m Spannweite und ist mit 2750g wohl auch zu den Leichtgeweichten in der Scale Klasse zuzuordnen. Der PH-52 4-Taktmotor hat auch keine Mühe mit derm Modell.
Das Modell fliegt hervorragend, was von den Punktwertern mit hohen Noten belohnt wurde. Wegen eines Motorabstellers kurz vor Ende des ersten Wertungsfluges konnte ich das Programm nicht vollständig zu Ende fliegen.
Leider endete der internationale Wettbewerb wegen des schlechten Wetters vorzeitig am Sonnabend.
Die für die deutschen Meisterschaften allerdings wurde am Sonntag bei Regen auf Wunsch einiger Teilnehmer ein zweiter Duchgang geflogen.
Da ich vor 50 Jahren das erste Mal an einer Meisterschaft teilnahm ging damit ein ganz besonderer Wettbewerb zu Ende.
Anbei noch die Ergebnislisten.
Einen umfassenden Bildbericht gibt es sicher auch wieder beim MSV-Sachsen.
w.