Rumpf aufblasen, Tipps und Tricks.

Hab eure Tips mal befolgt. Balkon blieb ganz und war mit knappen 2 bar aufgepumpt.
Hab zwar noch Lunker und der Rumpf ist mega weich (2x104g Glas 45°, flächenauflage 3x104g Glas und von vorne bis hinten ein 50k roving). Aber bin zufrieden.
 

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attack

User
Wer verrät mir seinen Geheimtipp wie er den Schlauch auf links zieht?
Auf ein kurze Lanze für eine Steckhaube habe ich das recht schnell hinbekommen. Bei der Rumpflanze habe ich mir echt einen abgebrochen.
Den Schlauch habe ich an einem Ende verknotet und dann aufgeblasen. Beim Knoten habe ich ca. 3 cm Rest gelassen und damit auf einem 8 mm Alurohr "befestigt". Dann das Rohr in den zu ca. 50% aufgeblasenen Schlauch gedrückt. Dann den Druck abgelassen.
Soweit so gut, der Schlauch ist auf dem Rohr. Aber dann ist noch die 2. "Schicht" Schlauch über dem inneren Schlauch.
Mein Problem war, den runterbekommen ohne den gewünschten auch mit runter zu rubbeln.
Wie macht Ihr das?

Gruß
Christoph
Ich mache das immer so:
Als erstes blase ich vorher immer den Schlauch auf.
Hier hat man nach dem ersten Mal eh die Erfahrung, wie lange der Teil sein muss und macht einen Knopf in den Schlauch..
Dort, wo ich mein Ventil drinnen habe, ist essowieso nicht möglich, dass sich der Schlauch dehnt, da eingequetscht.
Man macht ein Stückchen länger und dehnt den Schlauch im aufgeblasenem Zustand ein bis 2 Tage.
Dann Luft raus, den Knopf abschneiden und die Lanze mit dem Autoventil in den gedehnten Schlauch reinschieben.
Das Ventil habe ich mit 2 Schrumpfschläuchen mit der Lanze verbunden. Superkleber klebt das Ganze schön zusammen.
Die ca 3 cm des Ventils lassen sich über den nicht gedehnten schlauch, wo er bis jetzt geklemmt war, ohne Probleme drüber ziehen.
Und beim Gedehnten ist das sowieso kein Thema.
 
Moin zusammen,

Von der Technik funktioniert es langsam bei mir. Habe allerdings das Problem dass mein Gewebe fast trocken aus der Form kommt. Ich gebe aktuell 2.5bar auf die Form.
Bei der Form für die Abziehnase geht das perfekt.
Zu wenig Harz habe ich definitiv auch nicht genutzt.
Liegt das am zu hohen Druck ?
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f3d

Vereinsmitglied
Das Oberflächenbild ist für mich nicht erklärbar. Am Druck hängt es sicher nicht. Ich blase meine Rümpfe mit 4-6 bar auf und erhalte wunderbare Oberflächen höchster Güte.
Ist die Form überhaupt schön glatt ??

MFG Michael
 
Die Form ist aus dem vollen gefräst. Mit den anderen Firmen hab ich komischerweise gar kein Problem. Auch meine Leitwerke Presse ich in Negativformen.
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steve

User
Hallo,
kannst Du sicherstellen, dass der Druck während der Härtungsphase konstant bleibt. Wenn der Druck anfangs höher ist als am Ende, wird das Harz aus der Oberfläche in Gewebe hineingezogen. Du kannst Dir auch vorstellen, dass sich dann das Gewebe wieder "aufstellt". Dann schaut es so "trocken" aus.
VG
 

Hauzen

User
Hast du hier in deine Form denn wirklich reinlackiert, oder nur eingefärbtes Harz verwendet?
Ich vermute du hast eingefärbtes Harz verwendet denn dann presst du mit dem Druck das Harz an der Oberfläche weg und es bleibt nur das (trockene) Gewebe übrig.
Bei Lack hingegen hast du schon eine geschlossene(glatte) Oberfläche.
 

Marcus M

User
Ich lackieren auch nicht. Ich verwende als äußerste Harzschicht, eine mit Tixo angedickte, die ich in die Form streiche und dann die erste Gewebelage trocken rein lege. Bisher nie derartige Probleme gehabt.
 
Der blaue Schlauch längt sich massiv ca 4-5 fache, geht aber nicht so in die breite Ich schäte so 40-50mm.
Für schlanke Rümpfe geht das aber auch.
Wichtig ist den Schlauch langsam vorzudehnen! Beim ausdehnen wird der Schlauch warm deshalb wirklich langsam!
Wir hatten 2 bar Druck drauf das ging problemlos.
Man müsste mal versuchen den Schlauch bis zum platzen aufzublasen um den wirklich erzielbaren Durchmesser zu erreichen. (Gehörschutz tragen!)
Viel mehr möchte ich dem Schlauch nicht zumuten, da dieser schon recht prall war und m.E kurz vor dem Platzen war.
Hier noch ein Bild.


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Hier im vergleich zu meinem andren Schlauch ca 100mm Durchmesser.

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Bisher konnten mit allen Schläuchen gebaut werden man muss eben um die Eigenschaften des jeweligen Materials wissen.
Egal ob Blau glatt,gerippt klar, klar ohne Rippen, oder gefühlsecht 😂
 
ich baue seit 10 Jahren F3F Rümpfe mit der Aufblasmethode mit 360er Modellierballons. Nach den üblichen Anfangsproblemen bin ich letztlich bei einer Ausschußquote von schlechtestens 10:2 gekommen. Seit einem Jahr klappt aber nichts mehr, hab jetzt 4 Rümpfe in Folge für die Tonne produziert, weil nach 1 bis 3 Stunden die Ballons platzen (2 ineinander). Habe mich jetzt nach einem Flexschlauch umgesehen und einen der zumindest von Außen den Flexiwonder ähnelt. Ich habe den Schlauch freigelegt, er ist glatt, gelblich, mit einer Wandstärke von ca. 1,5mm, Innendurchmesser ca. 6,5mm.

Ich frage mich wie ich das verknotete Ende durch den Schlauch ziehen soll. der Knopf wird so groß, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie der Ballon das schlanke Rumpfende ausformen soll?

Hab ich da Schrott gekauft?

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Ich frage mich wie ich das verknotete Ende durch den Schlauch ziehen soll. der Knopf wird so groß, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie der Ballon das schlanke Rumpfende ausformen soll?
Guckst du post#1:

Eine Kunststoffschnur zum Abdichten aan den Schlauchenden. Den Knoten mehrfach und jeweils mit zwei Zangen zusammenziehen. Die Knoten sind selbsthemmend, halten zuverlässig bis 4 bar auf dem Schlauch.
 
Hallo Easywalker,

evtl. wäre auch eine Lagerung des Schlauches vorne/Druckanschluss und in einer hinteren Nut am Rumpfende machbar. Dazu wird eine teleskopierbare Lanze benötigt, da der Nutdurchmesser hinten in der Regel kleiner als vorne ist. Ob das machbar ist, ist natürlich von der Rumpfdimension hinten und dem Schlauchdurchmessr abhängig. Wenn das geht, sollte hinten über eine Quetschung in der hinteren Nut jede Undichtigkeit beseitigt sein.
Bei mir ist vorne eine 10mm Nut und hinten eine mit 7mm.

VG
Thomas
 
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