Zum Optimieren ist für mich erforderlich, auch mal schnell und einfach etwas ändern oder neu bauen zu können, und daher zuerst einmal:
- eine einfach zu bauende Konstruktion
- mit niedrigem Fluggewicht, guter Stabilität und ohne Zugeständnisse an die Optik und Aerodynamik
Ich baue meine Rümpfe einfach aus einem 4 mm mittelhartem Balsabrett. Die Geometrie übernehme ich von vorhandenen Rümpfen direkt auf das Balsabrettchen und passe sie dann an das aktuelle Projekt an. Verstärkungen brauch ich nur noch an den wirklich beanspruchten Bereichen: das sind lediglich die Flächenauflagerung mit dem Hochstarthaken und der Kabinenhaubenrand.
Spanten brauche ich lediglich 2 Stück: einen im Nasenbereich und den zweiten an der vorderen Flächenbefestigungsschraube. Hinten werden die Seitenteile direkt mit dem Heckrohr verklebt Die hintere Flächenbefestigungsschraube wird ebenfalls direkt mit dem Heckrohr verklebt und vorne wird der Rumpf ausreichend durch das Servobrettchen ausgesteift.
Seit mehreren Jahren fliege ich Rümpfe mit Pylon. Da der Bauaufwand und das Zusatzgewicht gering sind und ich mit dem Flugverhalten sehr zufrieden bin bekommt mein neuer Rumpf auch wieder einen. Flugfertig wiegt der Rumpf ca. 150 gr. Da wir dies mal eine höhere Streckung mit weniger Flächeninhalt fliegen werden war das die Zielvorgabe.
Ballastieren werde ich im Rumpf durch Einschieben von Messingstangen bis in das Heckrohr, so wie bei den F3K - Kollegen üblich. Einen wesentlichen Vorteil sehe ich dabei in der Verschiebbarkeit des Ballast, um den Schwerpunkt damit anpassen oder verschieben zu können.
Bauen kann man so einen Rumpf mit etwas Übung innerhalb einiger weniger Stunden, größtenteils mit Materialien aus der Restekiste und ich zumindestens habe viel Spass daran.
Gruß Wolfgang
Gruß Wolfgang