MHZ Flash Mono

Hallo,
so da ich zum Spielen noch ein gebrauchtes MHZ Flash Mono rumliegen habe und ich die mit meinem Roxxy 3656 - 2550 mit Wasserkühlung bei 4s5000er (2xhardcase) ausstatten will. Als Regler hätte ich jetzt einen 90A Flycolor rumliegen (genug?).
Welcher Propeller wäre da empfehlenswert? Dachte da jetzt eher so an Graupner 2318.40,5 ? Würde da gern so bei <30A avarage bleiben (ca 460W), sonst ist die Fahrzeit zu kurz. ca 55 - 60 km/h würde mir da erstmal reichen. Oder ist bei 30A schon mehr drin?
Wären dann ja ca 32K Lastdrehzahl und bei 0,3 Schlupf und effektiver Reststeigung von 1,2 kommt laut Rechnung erstmal ca 60-65km/h raus.

Optional wäre noch ein 3026-2000er 3T (6-poliger) Outrunner da, aber ich denke der dreht bei 4s zu niedrig. 26k Lastdrehzahl, da müsste man dann ja schon so gegen 45K gehen. Oder wäre der noch nicht zu groß, für das Mono?

Als Welle ist eine Starrwelle mit 4mm Endstück (BB) auf 2mm Federstahldraht vorgesehen. Auch ist der Motorhalter und die freilaufende 2mm Welle (leichter Bogen) schon vorgegeben, von daher würde ich das ungerne von vornherein raus schmeißen, sondern erst mal so ins rennen gehen.

An sich ist das Unterwasserschiff vom Vorgänger schon mal begradigt worden. Flutkanal ist auch drin, auch wenn der etwas schmal ist (da wird noch was Gewicht notwendig werden.

In einem Form hab ich gelesen alles >60 wäre für das Boot so zu viel? Und man müsste was am unterwasserschiff umarbeiten. Aber was wäre dass dann? Stufe flacher machen? Zusätzliche Stringerleisten unten? ...
Gruß
Klaus
 

khi

User
Hallo Klaus,
ich habe eine Flash, die noch mit Speed 700 Neodym läuft.
Flutkanal ist absolutes Muss, insofern gut, dass der schon drin ist.
Ich würde zum Roxxy tendieren. Ein 40er Prop ist sicher ein guter Ausgangspunkt.
Ich glaube aber, dass das mit den 30A eng werden könnte. Der 90A sollte aber so funktionieren.
Ich habe nur einen 4s 5000mah links von der Welle. Sie fährt trotz leicht schräg eingesetzter Welle noch einen leichten Bogen nach rechts (Drehmoment, Propwalk), also nicht ideal. Wenn du beidseitig einen Akku hast, könnte es kritisch werden mit dem Drehmomentausgleich bzw. dem Durchkentern nach Überschlag. Ich habe noch Blei im Flutkanal.
Ich habe auch den empfohlenen Laufschuh dran.
Alles in Allem sind die Fahreigenschaften dennoch nicht unkritisch, in schnelleren Kurven überschlägt sie sich gerne.
Mein Speed ist lediglich 40-45. Geradeaus sollte aber schon mehr fahrbar sein.
Am besten fährst du erstmal so wie sie ist. Und dann sieht man, was nicht passt.
Bei Interesse kann ich dir Bilder hier reinstellen.

Gruß, Karl-Heinz
 
Hallo,
vielen Dank, dann ist das Setup ja schon nicht ganz verkehrt.

Ich denke es wäre super ein Foto mal zu sehen, wie es aussehen sollte. Laufschuh und oder Keil, bei den Begriffen bin ich jetzt nicht Sattelfest.
Beim Keil? Nach hinten, dass das Wasser sich nicht an der Rückwand hochziehen kann oder eher so, dass das Boot noch etwas aktive am Heck angehoben wird? Oder den ganzen hinteren Teil der Lauffläche anheben?

Würdet ihr bei den Propellern eher auf die M4 oder die DriveDog Variante gehen, wo gibt es später mehr auswahl?
Zum Beginn würde ich gerne erstmal gern bei den Graupner K Props bleiben, die gibt es ja in beiden Ausführungen.

Akku war eher so gedacht (da 2x Hardcase) einer Mitte und einer Hochkant an der Flutwand. Vor dem Motor ist schon eine Schottwand um den vorderen Teil als Restauftrieb im Fall der Fälle zu haben. Regler müsste ich dann sehen, ob der noch an die Flutwand vor den Akku passt.
Gut könnte auch noch auf einen 39er Prop für den Anfang runtergehen. Der Outrunner würde erstmal mit dem 40er Prop natürlich deutlich langsamer sein.
Gruß
Klaus
 

khi

User
Hallo Klaus,

Hier sieht man auf den Bildern den Laufschuh ganz gut.
Ich stelle auch nochmal ein Bild meines Bootes rein.
ich würde DriveDog nehmen, nicht weil dass viel besser wäre, sondern weil Metallprops meistens dafür konzipiert sind.
Dann kann man auch mal auf Metall upgraden.
Man sieht übrigens auch gut den Versatz der Welle nach rechts um das o.g. Problem des Bogenfahrens zu egalisieren.

Gruß, Karl-Heinz
 

khi

User
Hier die angekündigten Bilder
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khi

User
Im Flutkanal hängen sicher 70g Blei, eventuell sogar noch mehr.
Der Laufschuh sollte eigentlich nicht die Spitze des V abdecken. Wurde hier der Einfachheit halber gemacht.
Auch kommt die Welle ziemlich weit hinten raus, ebenso das Ruder, was auch durch seine Eintauchtiefe zum zickigen Kurvenverhalten beitragen könnte.
Ich hatte nur bisher keinen Nerv, all diese Baustellen anzugehen. Alles auf einmal ist natürlich auch nicht ratsam, weil man dann nicht sieht, was genau etwas gebracht hat.

Gruß, Karl-Heinz
 

molalu

User
Nach hinten, dass das Wasser sich nicht an der Rückwand hochziehen kann oder eher so, dass das Boot noch etwas aktive am Heck angehoben wird? Oder den ganzen hinteren Teil der Lauffläche anheben?

Um mehr Druck auf den Bug zu bekommen und um Nickbewegungen zu verhindern. Prüf doch mal, ob Dein Rumpfboden durchgehend gerade ist. Viele alte Rümpf, die schon durch mehrere Hände gegangen sind, haben eine wellige Lauffläche. Stahllineal, o.ä. auflegen und prüfen, ob das Lineal plan aufliegt.

Würdet ihr bei den Propellern eher auf die M4 oder die DriveDog Variante gehen, wo gibt es später mehr auswahl?

Wie der Kollege bereits richtig geschrieben hat - wenn es darum geht das letzte aus dem Boot rauszuholen, muß man diverse Props testen. Und dabei kommen qualitativ nur Metall-Props in Frage. Die aber dann fast ausschließlich mit DD zu erhalten sind. Z.B. Octura.

Akku war eher so gedacht (da 2x Hardcase) einer Mitte und einer Hochkant an der Flutwand

Mit der Lage Deiner Lipos mußt Du 2 Anforderungen erledigen. 1) Schwerpunkt und 2) funktionaler Flutkanal.

Mir hat dabei immer die Badewanne zum Testen geholfen.
 
Hallo,
Stahllineal liegt jetzt nicht ganz plan auf, da gibt's das ein oder andere Tal/Berg. In welchem Berich ist es wichtig? In den hinteren 20% oder eher 10% oder doch die ganze Stufe. Wie genau sollte es sein, im Zehntel oder eher so halber Millimeter.
Gruß Klaus
 

molalu

User
In welchem Berich ist es wichtig?
Wie genau sollte es sein, im Zehntel oder eher so halber Millimeter.

In welchem Bereich? Überall da, wo Du Dellen und Unebenheiten festellst.

Wie genau soll es sein? Es geht nicht um Zehntel oder Millimeter. Nach dem spachteln und schleifen muß das Stahllineal komplett plan aufliegen. Um das zu prüfen, geht man wie folgt vor: Den Raum abdunkeln; das Stahlineal hochkant auflegen und von einer Seite mit der Taschenlampe gg. das Lineal leuchten. Leuchtet das Taschenlampen-Licht auf der anderen Seite durch, dann diese Stelle markern, weil Du dort nacharbeiten mußt.

Es ist von Haus schwer ein Mono gut abzustimmen. Ein deformiertes Unterschiff trägt dazu bei, dass Du alles in Sachen Abstimmung, Schwerpunkt, etc. vergessen kannst. Mit einer krummen Lauffläche bekommst Du kein Mono richtig zum Laufen, sofern Du den Anspruch hast richtig schnell fahren zu wollen. Mit richtig schnell meine ich 60km/h plus X.
 
Hallo,
verzeiht mir die blöde Frage: Was genau ist eigentlich die Funktion dieses Laufschuhs? Was genau bewirkt er? Erstmal müsste doch bei hoher Geschwindigkeit die benetzte Fläche am hinteren Ende schmäler werden, da ja eigentlich nur noch der Laufschuh auf dem Wasser aufliegt. Damit müsste sich das Boot dann seitlich weniger gut abstützen können? Oder ist der Mehrwert durch weniger Reibung hier der entscheidende Faktor? Muss mit dem Laufschuh der Propellerdurchmesser dann eher kleiner werden und die Drehzahl höher?
Gruß
Klaus
 
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