Bei den Jets muss wohl gegenüber den "Normalfliegern" der lange Rumpfteil vor der Tragflächen bei der Schwerpunktermittlung berücksichtigt werden, da dieser doch auch einen Auftriebsanteil beisteuern. Ein Beispiel dafür ist die Schwerpunktlage bei der F104 Starfighter. Wenn man hier mal auf der Causemann Seite nachschauen, sieht man deutlich, wie beachtlich der SP weit vorn liegt. Bei meiner SM Panther f9f liegt der SP bei ca 27% hinter der Nasenleiste. Damit fliegt er einfach toll. Diese Sp Lage deckt sich mit der im Bau befindlichen L39 von Black Horse (1:5,5). Diese ist auch in Holzbauweise, jedoch mit Folie beklebt, sie wird um die 10kg wiegen, je nach Turbine. Vom Hersteller ist sie für 80N Schub vorgesehen, weswegen ich meine Bj66 mit 85N Schub dafür vorgesehen habe. Die war vorher in der Panther (Startgewicht 13,5kg) drin. Die Startstrecke auf unserer Graspiste war entsprechend lag ,ca.120m Sicherheitslänge, aber funktionierte ganz gut, scalemäßig. Deswegen denke ich reichen 85N Schub bei der L39 aus. Jedoch werde ich statt der 65ger Rädern solche mit 80 bis 90mm Durchmesser einsetzen.
Es gibt ein SP Berechnungsprogramm "Winleangs" , das den Rumpfeinfluss berücksichtigen soll. In einer Beispieldatei ist eine F104 berechnet. Der dort ermittelte SP stimmt jedoch überhaupt nicht, hoffnungslos hecklastig. Bei einer Beispieldatei eines normalen Segelfliegers kommt allerdings eine korrekte SP Lage heraus.
Für meine Black Horse L39 existieren zur Zeit leider nur zwei Videos. Das eine ist ein Erstflug mit einer Landung ( Mo, Di, Mi...) die in einen halben Radschlag endete. Die lagmeiner Meinung nach an einem nicht so gutem Anflug und dem sehr straff fefedertem Fehrwerg zumal auf Hartpiste. Das zweite Video zeigte super Überflüge und eine tolle Landung auf Hartiste, Originalfahrwerk? Es gibt noch ein drittes Video, das Werbevideo, natürlich super.
Grüße Stephan