DDR Modelle vom VEB Moba und Hintergründe

Der Snapp von Craig Abbot NZ ist nun fertig.
 

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Der Mauersegler, das ideale Modell für unseren Kinderferientag. Ralle hatte und dankenswerter Weise mit genügend Bausätzen versorgt, daß am Freitag dann 30 Ferienkinder ihre Modelle bauten. Und in einer Riesengaudi in die Luft brachten. Das Modell in der Ralle-Version verzeiht Baufehler und fliegt auf Anhieb ausgezeichnet. Es ist überraschend bruchfest. Mit einer Gummiflitsche (4x1.5 m 1mm^2 Gummi) und 6-8m Angelschnur gelingen spektakuläre Kunstflüge

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Der Mambo hat nun leider sein Leben etwas ausgehaucht. Erst wollte meine Tochter über die offene Heckklappe ins Auto krabbeln, nur lagen leider Mambo, Filius, UM-70, Wilga und Kiebitz unter einer Decke auf der hinteren Ablage. Als es begann zu knacken, sie kennt dieses Geräusch ganz gut, huschte sie weg wie ein Blitz. Naja, Filius Leitwerk an, Wilga Loch im Flügel und Mambo Flügel durch. Kleber und ne Stunde und wir konnten verspätet zum Flugtag. Es war windig, so konnte ich erst spät nachts mit Spotlight fliegen. Am nächsten Morgen war der Mambo etwas unter die Füße gekommen. Wer das war? Keine Ahnung. Wir sind drei man, ich war es nicht. Okay, ein neuer muss her und los geht’s:
 

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Tiger Moth
Die Motte ist geflogen! Der Erstflug war etwas unruhig, es fehlten doch noch einige Gramm Blei unter der Motorhaube. Mit Schweißperlen auf der Stirn gerade so gelandet. Mit Ballast im Kopf flog sie dann sehr gut. Nun bekam sie als Dank eine ordentliche Lager und Transportkiste.
Wenn meine Nachkommen mal den ganzen Modellbaukrempel in den Sperrmüll schmeißen, finden sie vielleicht noch eine nützliche Verwendung für diese Kisten.

Gruß Bernhard
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Super Bernhard,

der RWD 6 war mein erstes Freiflugmodell mit einem 0,8 ccm Dremo Glühzünder.
Ich hatte zu DDR-Zeiten niemanden, der mir beim Modellbau helfen konnte.
Da der 0,8 ccm Dremo mit Glühfopf mein erster Verbrenner war, sammle ich jetzt Dremo Motoren von Hans Drenkhahn, der ja leider schon verstorben ist.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Rarität rumliegen.
Wenn ich es mit meinen 62 Jahren noch schaffe, möcht ich eine große Dremo-Sammlung in Gedenken an Hans Drenkhahn noch aufbauen.
Vielleicht hat jemand Interesse mich zu unterstützen?

Vielleicht könnt ihr euch auch mal meinen Link zu "Unbekannter Dieselmotor" vom 31.08.24 ansehen, ob das evtl. auch ein DDR Motor sein kann.

Grüße Uwe
 
Kobold
Als nächstes Bauprojekt habe ich mir aus dem Hawege Programm den Kobold vorgenommen. Es ist eine Konstruktion von Harald Yung.
Der Bauplan ist von Krick und 1962 im Verlag Sport und Technik Leipzig erschienen. Der Baukasten ist aus dem Jahre 1968.
Bei der Spannweite hat man sich auf dem Bauplan etwas vertan, es sind nur 110 cm. Aber eine "Druckfeste Bauweise" ist sicher richtig.


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Nun noch einen Blick auf den Originalbaukasten von 68. Der ist für diese Zeit von erstaunlicher Qualität. Sauberer Aufdruck auf dem Sperrholz, alle Drahtteile sind schon fertig gebogen, in der "Pfeffertüte" sind die Teile für den Tank und die Räder sind wahrscheinlich nach 100 Jahren noch wie neu.


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Ich habe mich allerdings für den gelaserten Bausatz von Ralf Schneider entschieden. Da es wieder ein RC-Flieger werden soll, kann ich auf die "Druckfeste Bauweise" teilweise verzichten, um etwas Gewicht zu sparen. Ralf hat mir da einige Leichtbauwünsche erfüllt, zum Beispiel Rippen und Rumpfteile aus Balsa gelasert.
Gruß Bernhard
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Viel Erfolg mit dem Kobold! Meiner fliegt mit Höhe und Seite gesteuert einwandfrei. Der Jena - Diesel saut wie erwartet ganz schön rum, was das Spannpapier nicht so richtig mag. Aber ein schönes Modell sieht auch mit Ölflecken noch prima aus.


gero
 
Was lange währt ..... wird hoffentlich ganz gut - so sieht es im Moment zumindest aus. :)
Noch zu DDR-Zeiten hatte ich einen Bulli-Baukasten geschickt bekommen. Die Flächen waren in der Folge relativ schnell gebaut. Dann kam Modellflugpause, dann ab 2000 wieder Modellflug mit vielen anderen Projekten. Vor ein paar Monaten fielen mir die 4 nahezu fertigen Halbflächen im Keller wieder in die Hände. Und als Retro-Fan war klar, das Modell wird als nächstes gebaut. Hier im Fred eingelesen, und was soll ich sagen, jetzt ist der Rohbau fertig, bis auf ein paar Kleinigkeiten verschliffen, wartet auf die Oberflächenbehandlung und den Einbau der elektrischen Ausrüstung.
Rohbaugewicht 1045g. Rein kommt ein Hacker 30-12L (hab ich da), Luftschraube 10x6 oder 11x6 und ein Akku ab 2400mAh - bis ca 3500mAh geht gut rein. Querruder-Servos sind in den Flächen, Höhenruder logischerweise angesteuert. Ich will den Rumpf mit Papier überziehen, die Flächen werden foliert.
Erstflug wird vermutlich diesen Herbst nichts mehr, aber jetzt habe ich solange "gebaut", dann kommt es auf das halbe Jahr auch nicht mehr an.
Und bis zu einem Retro-Treffen im nächsten Sommer ist er auf jeden Fall fertig und eingeflogen.
Grüße an alle - insbesondere die vielen Bulli-Fans. Kommentare erwünscht.
Roland
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Das sieht wirklich edel aus, daß Modell, Glückwunsch meinerseits!
Einen ähnlichen Plan, allerdings aus der Neuzeit, von Bruno Schmalzgruber, habe ich auch noch zu liegen und , bis heute (leider), nicht verwirklicht.
Vielleicht kannst Du uns noch was zur Spannweite sagen, aber bei deiner Gewichtsangabe tippe ich auf 1-1,2m.

Beste Grüße, Karsten.
 
Ich persönlich mag keine Folie auf diesen alten Modellen, auch wenn diese natürlich ne Menge Vorteile hat. Sichtbares gut imprägniertes Holz kombiniert mit einer farbigen Papierbespannung gibt diesen Modellen das richtige Aussehen.

Mein Freund Craig hat mich diese Woche besucht. Er brachte den Snapp mit, welchen er an diesem besagten Wochenende gebaut hatte. Natürlich mussten wir unbedingt den Snapp in die Luft bringen, aber das Wetter war zwar gut, der Wind wehte aber stark. Um doch irgendwie fliegen zu können, verlegten wir die Testflüge in den späten Abend, naja: Es war schon eher Nacht. Auf dem letzten Video sieht man so gut wie nichts mehr, ohne Taschenlampe hätten wir den Snapp auch nicht wieder gefunden. Die ganze Geschichte kommt dann mit Video später.
 
Super Bernhard,

der RWD 6 war mein erstes Freiflugmodell mit einem 0,8 ccm Dremo Glühzünder.
Ich hatte zu DDR-Zeiten niemanden, der mir beim Modellbau helfen konnte.
Da der 0,8 ccm Dremo mit Glühfopf mein erster Verbrenner war, sammle ich jetzt Dremo Motoren von Hans Drenkhahn, der ja leider schon verstorben ist.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Rarität rumliegen.
Wenn ich es mit meinen 62 Jahren noch schaffe, möcht ich eine große Dremo-Sammlung in Gedenken an Hans Drenkhahn noch aufbauen.
Vielleicht hat jemand Interesse mich zu unterstützen?

Vielleicht könnt ihr euch auch mal meinen Link zu "Unbekannter Dieselmotor" vom 31.08.24 ansehen, ob das evtl. auch ein DDR Motor sein kann.

Grüße Uwe
Hallo Uwe,
ich hab sogar noch einen 0,8 ccm Drenkhahn im Orginalbeutel verpackt und einen 2,5 ccm gebrauchten ( war damals in meinem Wettbewerbs F3MS Segler verbaut), bei Interesse kannst du dich gern melden.
Schöne Grüße aus dem Norden
Jörg
 
Ich persönlich mag keine Folie auf diesen alten Modellen, auch wenn diese natürlich ne Menge Vorteile hat. Sichtbares gut imprägniertes Holz kombiniert mit einer farbigen Papierbespannung gibt diesen Modellen das richtige Aussehen.

Mein Freund Craig hat mich diese Woche besucht. Er brachte den Snapp mit, welchen er an diesem besagten Wochenende gebaut hatte. Natürlich mussten wir unbedingt den Snapp in die Luft bringen, aber das Wetter war zwar gut, der Wind wehte aber stark. Um doch irgendwie fliegen zu können, verlegten wir die Testflüge in den späten Abend, naja: Es war schon eher Nacht. Auf dem letzten Video sieht man so gut wie nichts mehr, ohne Taschenlampe hätten wir den Snapp auch nicht wieder gefunden. Die ganze Geschichte kommt dann mit Video später.
Ich stimme zu. Holzmodelle halte ich für am schönsten, wenn deutlich sichtbar ist, wie sauber sie gebaut sind. Auch gibt das Papier den Modellen ihr charakteristisches "Charisma". Früher habe ich Folie verwendet (für Modelle aus Styropor/Balsa ist Folie gut geeignet), die viele Oberflächenfehler am Modell abdeckt, aber seitdem ich einmal Vlies auf Holzmodellen ausprobiert habe, gibt es kein Zurück mehr. Papier ist ebenfalls fantastisch, auch wenn es nicht so stark ist wie Vlies, papier hat es eine homogenere Struktur und sieht nach dem Lackieren schöner aus als Vlies.
Vlies gefällt mir sehr, weil man es mit Heißluft spannen kann und es völlig unempfindlich gegenüber Falten ist – es wellt sich nicht an den Ecken. Und auch, weil ich es mit Nitrolacken lackiere und färbe, und dieser Geruch gehört einfach zum Modellbau dazu. Das Gefühl ist für mich einfach das Wichtigste.

Transparente Folien sind eine Alternative, aber das Modell sieht dann aus wie eine Plastiktüte. :-D. An manchen moderne modellen Stellen passt es gut und an anderen vintage überhaupt nicht. Papier hingegen ist immer schön und das Flügel hat eine viel höhere Torsionsfestigkeit. Tatsächlich sogar höher als wenn es mit Vlies überzogen ist.

Mir ist es natürlich völlig egal, welche Methoden andere haben, ich schreibe nur über meine Erfahrungen und meine persönliche Sichtweise.
Ich habe auch schon ein paar Mal Folie verwendet (sogar auf DANDY und TERRY), aber es macht mich nicht wirklich glücklich.
Ich werde die Folie noch auf Alpina CS und Pilatus B4 anwenden, aber ich denke, damit werde ich endgültig mit der Folie aufhören.
 
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