Aeronaut Udet Flamingo neu 2022

bendh

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Die Scharniere müssen etwas versenkt werden, dann klappt das auch ohne Ruderspalt. Die Steuerwirkung wird merklich verbessert.
Natürlich muss dann das Ruder etwas angeschrägt werden.
 
Hallo Flamingo-Bauer,
ein guter Freund baut auch gerade am Flamingo. Ab und zu fragt er mich um Rat, darum habe ich auch Einsicht in diesen Baukasten.
Vieles ist sehr gut gemacht, vor allem die unverwechselbaren Klebeverbindungen.
Was mir nicht gefällt, ist der Baldachin. Der schaut aus wie das Oberteil einer Autotüre. Die Streben sind zwar auch beim Original nicht gerade filigran, ober ein bisschen Mühe hätte viel zum besseren Aussehen beigetragen.
Die beiden Flügel haben etwas Pfeilung und auch eine kleine V-Form. Aufgebaut werden sie getrennt und sollen dann an der Steckung passen. Das ist aber mehr ein Wunschdenken. Besser ist es, das Mittelteil so genau wie möglich aufbauen (besonders die Winkel der Wurzelrippen). Die Außenflügel aber dann direkt am Mittelteil aufbauen. Das muss wegen der V-Form aber etwas unterlegt werden. So wird das auch was mit der Spalt freien Steckung.
Noch viel Spaß beim Bau.:)
 
Danke für die Info.
Ich habe noch nichts gekauft, bin aber geistig schon am Bauen. Wie "verriegelt" man denn die angesteckten Flächen? Das mit dem Klebeband finde ich weniger praktisch.

Meinrad
 

ulgo

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Moin! Die Scharniere baue ich ein gemäß Bauplan! Den Ruderspalt nehme ich in Kauf, es ist schlussendlich ein Nachbau eines alten Baukastens. Allen Beiträgen besten Dank! Ich arbeite noch am Höhenleitwerk, die Flächen noch nicht durchgeplant. Schwierigkeiten mit den Messingröhrchen und der Rückpfeilung? So what?! Bilder würden helfen! Wir wollen wohl alle ein gut fliegendes Modell bauen, meine Fotos vom Original sind nur Appetitanreger! Die Stiele sind auch im Original recht mächtig, der Baldachin auch. Wenn ich die V-Form in Grad wüsste, könnte man die Erhöhung des Randbogens errechnen (einfache Tagens-Funktion). Bitte weiteren Info-Austausch! Ulli aus Gladbeck!
 

bendh

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Der Ruderspalt hat nichts mit dem Alter der Modelle zu tun.
Ich versenke seit über 40 jahren die Scharniere bei meinen Modellen soweit dass es so gut wie keinen Luftspalt gibt.
Ich kann bei den meisten Modellen wahrscheinlich deshalb auch nicht nachvollziehen warum es Ruderausschläge größer 30 Grad braucht.
 
Bei uns im Verein entstehen gerade drei Stück. Und obwohl ich meine DD bisher immer selbst konstruiert habe, bin ich auch dabei, der Flamingo passt gut in meinen Hangar. Passgenauigkeit hat mir bisher gut gefallen. Material und Leitwerkskonstruktion eher schwer. Nun ja, hilft ein Blick in die Restekiste und auf die Fotos der Flamingo aus dem Deutschen Museum. Erkennbare Rippen bei den Rudern. Kann ja leicht (im doppelten Sinne) neu konstruiert werden. Mal sehen wie es weiter geht.
 

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ulgo

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Moin! Ich habe mal grob den Rumpf, Leitwerke und Motor zusammengesteckt. Da braucht es vorne Gewicht. Den Regler habe ich unter dem Akkubrett untergebracht, etwas fummelig wenn der Rumpf schon geschlossen ist (Spant etwas ausgenommen). Es könnte „bleifrei“ gehen mit 2 Akkus je 2700, es passt knapp unter den Deckel. Ulli
 
Hallo zusammen an alle Flamingobauer, dies ist mein erster Beitrag und der Flamingo ist mein erster Holzbausatz seit vielen vielen Jahren.
Von der Genauigkeit und Qualität des Bausatzes bin ich von Anfang an begeistert. Ich habe den Flamingo bei der Segelflugmesse fliegen sehen und seitdem bin ich von dem Doppeldecker begeistert. :) Ich bastle jetzt nunmehr seit ca. 4 Wochen an dem Bausatz und habe mir wirklich sehr viel Mühe damit gemacht, sauber und genau zu arbeiten. Der Flieger soll ja toll ausschauen und natürlich auch super fliegen. So kleinere "Probleme" wie z.Bsp. die zu knapp bemessen Bowdenzugröhrle hab ich mit 3 mm Kohlefaserstäbreste gelöst und anderweitig mir auch Tipps hier im Forum zu Herzen genommen.
Aber jetzt stehe ich vor einem (für mich) wirklichen Problem. Die genau nach Bauplan angefertigten Tragfächen habe ich an die Mittelstücke gesteckt und es passt eigentlich keine Gehrung. Die Flächen sind ja einerseits gepfeilt und andererseits haben sie eine V-Form. Bei 4 Tragflächenhälften habe ich 4 - 8 verschiedene Winkel, also 2 Winkel pro Steckung.
Ich habe über die Größe der V-Form und der Pfeilung leider nichts gefunden, weiß daher nicht, welche der enstandenen Steckungen richtig ist.
Es würde mich auch interressieren ob andere Flamingobauer auch das Problem haben.
Also dann vielen Dank im voraus und viel Spass beim Bauen :)
 

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Ich habe den Plan vom Vorgänger von Aeronaut. Ich mache mal ein paar Fotos und wenn möglich Maße, weiß aber nicht, ob das schon morgen etwas wird. Ist gerade so kalt und unaufgeräumt in der Garage.

LG Henner
 

ulgo

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Hallo Terry! Dein Flamingo-Bau sieht gut aus! In zwei vorangegangenen Beiträgen gab es schon Einlassungen zu den nicht passenden Messingröhrchen und zu der Idee die Flächen direkt an den Mittelstücken anzubauen! Könnte Sinn machen?! Vorsicht mit der Schränkung! Da du bereits gebaut hast, Schleiflatte schwingen und gut. Aufffüttern und Beischleifen ist Käse! Der F. 🦩 wird auch so fliegen! Wie löst du das Schwerpunktproblem und die Arretierung der Außenflächen? Mein Udet wiegt ohne Flächen und Folie (alles andere inkl.) exact 1300 Gramm. Mit 2 x 2700 Akku! Also knapp 600 Gramm für Flächen und Folie! Lieber Akku als Blei! Peile 2000 Gramm an (ca. 1800 nach Plan). Ich habe diesen Blog gestartet und würde mich freuen über eine lebhafte Diskussion und vorurteilsfreie Wissensvermittlung! Auch ich bin dem Holzbau 40 Jahre entwöhnt! Bitte kurze Darstellung des Fluges vom Udet! Langsam, Scale .. however! LG ulli
 
Here we are: V-Form 50mm, Pfeilung 3 Grad. Bilder aus Aeronaut Bauplan Bogen 2 BestNr. 1333/99
 

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ulgo

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Moin! Gerade mit Aeronaut telefoniert: ihr Vorführmodell fliegt mit 1900 Gramm mit 3 s 2400 und 180 g Blei. Meine 3s2700 wiegen etwa 180 g und es passen 2 übereinander. Dabei fast am Kopfspant, Motorwelle braucht ja Platz. Die hohen Gewichte der Leitwerke liegen am zu dichten Balsa (leichteres kaum am Markt), ebenso die nicht so gute Laserung.
Die Führung des Stahldrahtes als Schwerpunktwaage ist in der neuen Serie korrigiert. Um die „Flächenwinkel“ will man sich kümmern.
Auch ich finde in der Anleitung keine Winkelangaben für V-Form und Pfeilung. Die Beplankungsbretter haben einen Winkel, die Seite wird durch die Prägung „innen“ markiert. V-Form „leicht geneigt“. Etwas mehr V-Form geht, gerade wenn man bevorzugt über Seite steuert.
Das Mittelteil (oben/unten) hat nur rechte Winkel. 2 Grad ergeben bei 500 mm Holmlänge 17 mm, 3 Grad 26 mm Erhöhung von Wurzel - zur Endrippe (nicht Randbogen).
Könnt ihr alle bitte einmal die Gewicht eurer fertigen Baugruppen mitteilen?! Ulli
 
Das ist ja schonmal ein Anhaltspunkt, vielen Dank. Ich habe mir gedacht ich vergleiche meine Schränkung und nehme die, welche den Gradzahlen am nächsten kommt und arbeite die anderen Steckungen mit Schleifpapier nach damit die Optik stimmt. Aber es ist doch so, dass die V-Form der oberen Fläche parallel zur unteren sein sollte? Es ist schon so, dass laut Bauplan die Wurzelrippe exact an der schrägen Innenkante ausgerichtet wird, aber wenn dies dann um einen halben Millimeter nicht stimmt, ist es an der Endrippe ein Vielfaches. Wegen dem Messingröhrchen für die Steckung nacharbeiten, habe ich gelesen, aber in dem beschriebenen Bauabschnitt wusste ich einfach noch nicht wo es langgeht.
Wurzelrippe "leicht geneigt" einbauen ist meines Erachtens keine Angabe. Da hätte Aeronaut zumindest einen Winkel mit der nötigen Neigung mitliefern können, so wie der kleine 90° Winkel aus Sperrholz, dann hätte man wenigsten einen kleinen Anhaltspunkt. Oder die Lösung von turbohartl in seinem Beitrag, da kann auch nicht viel schiefgehen.
Über den Schwerpunkt mache ich mir momentan noch keine großen Gedanken, da werde ich alles was möglich ist so weit nach vorne schieben und wenn es nicht reicht in den sauren Apfel beißen und a bisserl Blei einbauen. Die Lösung von 2 Stk §S Lipos übereinander einzubauen ist doch eigentlich auch nichts anderes als Blei?
Muss man eigentlich die Holzoberfläche vor dem Bespannen mit Folie noch irgendwie behandeln? Oder reicht die geschliffene Oberfäche?
Ja ulgo, zu meiner Zeit war es noch Papier mit Spannlack :)
Ich habe jetzt mal die einzelnen Baugruppen gewogen, also in natur, das heißt ohne Oberflächenbehandlung, ohne Einbauten, also reinen Rohbau.
Leitwerk mit Ruder 82 gr
Fläche unten 258 gr
Fläche oben 255 gr
Rumpf 242 gr
Streben und Kleinteile 70 gr
Sternmotor mit Farbe 24 gr

Ach ja, zur "Darstellung des Fluges". Der Udet hat ein super schönes Flugbild, fliegt langsam und auch wendig. Das was mich sehr erstaunt hat, war, dass der Flieger richtig groß wirkt, wenn er in der Luft ist. Man möchte meinen er wächst in der Luft und hat plötzlich 1 mtr mehr Spannweite.
Das Einzige, das nicht so prickelnd war, ist das er bei jeder Landung auf Gras ein Männchen macht und sich überschlägt.
Vielleicht größere Räder verbauen?

Dann noch viel Spass beim Bauen und Planen😄
 
Terry, oder wie auch immer du wirklich heißt, deine Flugbeobachtungen kann ich von allen (4 aktive zur Zeit) meinen Doppeldeckern genau bestätigen. Wirkt in der Luft viel größer, sogar mein kleinster mit nur 50 cm Spannweite und 120 g Abfluggewicht. Und das Fliegerdenkmal oder Nasenstüber beobachtet man sogar auf Aircombat Wettbewerben. Und da fliegen schon Experten. Aber man bekommt das mit der Zeit in Griff. Das Höhenleitwerk liegt in der Wirbelzone der beiden Flächen, je langsamer desto weniger wirksam ist das HLW. Hilft nur relativ viel Schleppgas zum Landen, damit etwas Strömung hinten ankommt. Sogar , je nach Piste, sogar unmittelbar nach dem Aufsetzen oder ne Zehntelsekunde davor noch etwas Gas nachschieben, dann wird das immer besser.

LG Henner
 

ulgo

User
Vorsicht! Schränkung hat nichts zu tun mit Pfeilung oder V-Form. Die Schränkung wird lt. Plan durch Unterlegen mit 1,5 mm an den äußeren Rippen erreicht. Ich werde mich auf 2 Grad V-Form einschiessen! Direkt angebaut (lösbar ?) an das Mittelteil bis zur Schränkung , dann mit Unterlegen das Aussenteil auf‘s Brett! In Sachen Pfeilung an den Endleisten orientieren. Muss bolzengerade sein. Akku statt Blei: in Reihe geschaltet doppelt so viel Energie: 3 S 5400. Größere Räder noch mehr Gewicht, eher nicht! Fahrwerk nach vorne biegen kostet Bauhöhe, wird dann eng mit dem Propeller. Danke für die Gewichtsangaben! Henner hat Recht: Im Aufsetzen Gas, aber ohne wieder abzuheben! Nicht einfach, aber erfolgreich einzuüben! Ich habe sogar einem Schaumflieger mit 30 mm Rädchen so die Purzelbäume abgewöhnt. Vor dem Folieren Durchschleifen/Schleiflatte runter bis Korn 320! Danach absaugen mit Bürste bis zum Abwinken! Hoffentlich konnten wir uns alle gegenseitig helfen! Jeder kann was oder hat gelernt, auch aus Bruch! Macht bitte alle mit, jeder Beitrag wird wertgeschätzt! Oder telefoniert auch mal mit Aeronaut, die sind super freundlich! Ich lerne weiter gerne dazu! Da die erste Charge bei Aeronaut ausverkauft ist sollte es noch viele Flamingobauer mehr geben! Herzlich!!! Ulli
 
Moin Uli,

also wie vorher gefragt, hier mal eine Gewichtsbilanz bis zu diesem Baustand:

Rumpf noch ohne Baldachin 218 g

Leitwerk 67 g

Nicht verwendetes Material vom Leitwerk 85 g, zusätzlich verwendetes Material 1 1/2 Brettchen 1 mm Balsa 30 g

Die Faustformel 1 g hinten gespart ergibt 5 g vorne stimmt bei diesem Modell wegen seiner langen Nase nicht. Eher so etwa 1:2 bis 3 ansetzen. Aber 50 g hinten wären 100 g vorne und 150 g weniger (fast 10 Prozent) Gesamtgewicht. Lässt mich hoffen, das Vorführmodell nicht wesentlich zu überschreiten.
 

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ulgo

User
Moin Henner! Respekt für deinen Bau! Ich habe für mich noch keine Lösung. Ich werde das Modell bauen und danach neu überlegen! Neues Material (von Aeronaut, ausgewählt leicht), Neubau mit ggf. Materialmix, Motor auf Stehbolzen nach vorne oder was weiß ich?! Meine Leitwerke sind ja fertig, Lochsäge? Wie hast du genau gebaut! Bitte Info! Ulli
 
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