Zip Eco Starrwelle oder Welle mit Federstahl

molalu

User
Wie schützt ihr die Propeller und das Ruder bei den Ecos gegen Feindberührung.
Doch eine kleine Metallfine anlöten,

Ist sicherlich machbar, aber macht das Sinn? So eine Finne müßte dann schon die Größe des Ruders haben, um auch dieses Bauteil zu schützen. Ob es dann letztlich auch ein Schutz ist, wage ich zu bezweifeln. Obendrein wird die gesamte Geometrie des Unterwasserschiff verändert, was ganz sicher Auswirkungen auf die Fahrqualität haben wird.
Wir müssen damit leben, das selbst Seen mit baumlosen Ufern "kontaminiert" sind. Ich fahre an so einem See. Beliebtes Spielchen der "Hundegassiführer" - Stöckchen für die olle Töle in den See werfen, ohne zu registrieren, dass der Köder gar keine Lust auf Stöckchen hat. Dafür treiben dann die Knüppel vom Ufer aus unsichtbar im Wasser.
Ich kann die krummen Props und Ruderblätter nicht mehr zählen.
 
Also unter Ruprik Verschleiß verbuchen, wobei das auch zu einfach klingt. Das Ruder könnte ich ja noch auf etwas mehr als Propunterkante kürzen. Oder macht ein längeres Ruder schon Sinn. Würde einer Finne zu Gute kommen.
Mal was anderes ist es bei den Monos etwas besser mit dem Verschleiß. Haben ja einen niedrigeren Tiefgang.
 

molalu

User
Die ECOs haben einheitliche Ruderblätter und das macht auch Sinn. Der Rumpf sollte sich aus dem Wasser heben, das Ruder muß aber im Wasser bleiben. Deshalb ist eine gewisse Länge des Ruderblattes notwendig.

Mal was anderes ist es bei den Monos etwas besser mit dem Verschleiß. Haben ja einen niedrigeren Tiefgang.

Diese Frage verstehe ich nicht . Das ECO ist ein Mono.
 

Lownoise

User
Diese Frage verstehe ich nicht . Das ECO ist ein Mono.
Natürlich ist das Eco kein Mono… Sonst würde es ja Mono heißen und nicht Eco.. 😵‍💫😵‍💫😵‍💫 (Es sind hier die Wettbewerbsklassen gemeint und nicht Mono weil nur ein Motor drin ist oder so..)

Bei Monos geht im Allgemeinen die Welle hinten fast gerade und somit viel höher raus, weshalb wahrscheinlich die halb getauchten Schrauben/Props seltener oder schwächeren Feindkontakt haben. Aber ob sie einen Ast überleben, wenn man mit Vollgas darüber brettert.. Denke eher nicht… Oftmals können die Ruder von Monos sich nach hinten weg klappen, was sicherlich auch kein Nachteil ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lownoise

User
Entschuldige, wenn es falsch/blöd rüber kam, ich hatte meine Frage eigentlich editiert und „harmloser“ formuliert, nachdem ich bemerkt habe, dass man es falsch verstehen kann. Leider wurde es warum auch immer nicht gespeichert.

Was ich meine bzw mein Wissensstand ist, kann ja jeder bei Google Bildersuche nach Eco Rennboot und Mono Rennboot suchen und sich ein eigenes Bild machen, was ich meine. Gerne bin ich aber bereit dazu zu lernen. In meiner Welt haben Ecos halt ne starre Welle, welche unten aus dem Rumpf mit nem recht großen Winkel raus kommt, und Monos eine oder mehrere größere Stufen im Rumpf und dadurch eine recht flach, nahezu parallel zum Wasser hinten austretende Welle mit entsprechender Ruderanlage.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shark_PS

User
Oh oh, ich würde das mal unter gefährliches Halbwissen verbuchen. Das mögen einige halt nicht so ...
Und die Google Bildersuche bring meist nur Beispiele und keine Definitionen.

Ein Monohull, oder auch kurz Mono, kennzeichnet erstmal im Allgemeinen ein Schiff / Boot mit nur einem Rumpf bzw. Schwimmkörper. Dabei ist es vollkommen egal wie oder wodurch es angetrieben wird, Motor, Segel, Ruder etc. oder ob es Stufen hat oder nicht, oder wo der Antrieb raus kommt.
Dementsprechend ist im allgemeinen und definitiv die hier im Thread gezeigten Bilder von Ecos auch alles Monos, Einrumpfmodelle.

Bei der NAVIGA (WORLD ORGANISATION FOR MODELSHIPBUILDING AND MODELSHIPSPORT) und auch beim Nauticus e.V. (entsprechend deutscher Dachverband) sind Ecos und Monos Klassen bzw. Kategorie Bezeichnungen mit entsprechenden Definitionen und Regeln. Dort sind in den "Mono" Klassen nur Einrumpfmodelle zugelassen mit ausschließlich Oberflächenantrieb, alle anderen Rumpfomen mit Oberflächenantrieb fallen in die Kategorie "Hydro", das sind dann Rigger, Cats, Canards etc.
In den Eco Klassen sind nur getauchte Antriebe erlaubt. Die Rumpfform ist aber frei. Aktuell werden aber bei den Ecos eigentlich ausschließlich Einrumpfmodelle eingesetzt und das auch schon seit langer Zeit, soweit mir bekannt.
Wer genaueres wissen möchte, beschäftige sich bitte selbst mit den einsprechenden Regelwerken ...

Bei Rennbootsmodellen mit Unterwasserantrieb ist bekannt, dass die anfälliger für Defekte und Beschädigungen von Welle, Prop und Ruder sind, wenn man damit ungewollt mit was härterem Kontakt hat. Da hilft zum Teil ein robusterer Aufbau mit entsprechender Konsequenz für die maximale Performance, aber davor schützen kann man sich aber nicht wirklich. Aber das gilt für alle Rennbootmodelle die eine gewisse Geschwindigkeit erreichen. Damit muss man einfach leben.
 

Lownoise

User
Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung, das deckt sich bezüglich halb- und ganz getauchtem Antrieb ja genau mit meinem „Halbwissen“. Und so habe ich diesen Kommentar auch gelesen und verstanden, dass hier ein übliches Boot der Mono Klassen mit halb getauchtem Antrieb gemeint ist:

Mal was anderes ist es bei den Monos etwas besser mit dem Verschleiß. Haben ja einen niedrigeren Tiefgang.

Dann ist also dieses hier gezeigte Eco gleichzeitig:
-Kein Mono bezüglich ganz getauchter Welle und Wettbewerksklasse
-Ein Mono, da nur ein Rumpf.
Also haben alle irgendwie recht, ok…?!? 😎💁‍♀️

So, das war’s auch, ich gehe wieder zurück zu meinen Flugzeugen, viel Spaß und Erfolg hier noch. Grüße, jemand der auch RC Boote als Hobby hat, und auch schon einige Ecos selbst laminiert und eingestellt hat… 👍
 
Schade, dass Ass das Thema etwas gespannt verläuft.
Bei den NAVIGA FSR Rennboote kenne ich 3 Kategorien
ECO
Mono
Hydro

Warum die Monos den Namen bekamen hatte ich nicht verstanden.
 

ArneH

User
Wie schützt ihr die Propeller und das Ruder bei den Ecos gegen Feindberührung.
Doch eine kleine Metallfine anlöten, wie stark, bis zum Propeller oder eher vorher ca 1cm aufhören? Für Wettbewerbe bestimmt untragbar, aber Robustheit wäre mir da jetzt lieber. Gruß Klaus
Hmmm, ein ECO ist eigentlich ein spezialisiertes Wettbewerbsgerät. Und da würde so eine Finne deutlich zu viel Performance kosten. Deswegen wirst Du vermutlich nicht allzuviele finden, die so etwas bei ihrem ECO gemacht haben. Zumal das Ruder ein gutes Stück über den Propeller raussteht. So eine Finne würde nicht nur massiv bremsen sondern sicherlich auch die Kurveneigenschaften 'interessant' machen. Ein so tiefer lateraler Druckpunkt würde ziemlich sicher zu einem häufigen nach außen Kippen in der Kurve führen. Was kann man tun? Nicht viel. Nicht da fahren, wo Holzkrokodile rumschwimmen. Wer ECO fährt gewöhnt sich daran, ggf. auch mal ein neue Wellenanlage einzubauen (plus ein neuen Propeller, das tut mindestens genauso weh). Ist leider mit den Flexwellen nicht gerade stabiler geworden und die Ausrichtung und damit der Neu- Einbau auch nicht unbedingt einfacher. Daher würde ich einem Just for Fun Fahrer immer zur starren Welle raten, hat dann halt Grenzen, wieviel Krachbumm man da fahrbar reinpacken kann. Halt so maximal ~400 - 450W bei einem geeigneten Rumpf.
 

ArneH

User
Mal was anderes ist es bei den Monos etwas besser mit dem Verschleiß. Haben ja einen niedrigeren Tiefgang.
Mono's haben vor allem zwei Vorteile: Die funktionieren mit käuflichen Plastik oder Alu Props aus der Schachtel schon ziemlich gut. Beim ECO muss man den Propeller recht liebevoll bearbeiten, damit man halbwegs effizient unterwegs ist. Zudem verbiegt es beim Mono meist wenn überhaupt dann nur die Propellerwelle selbst, die ist schnell getauscht und nicht viel Aufwand (plus eben der Propeller, aber s.o.). Was hin und wieder dran glauben muss ist der Ruderhalter. Da kann man aber eine Lösung mit nur einer Klemmschraube wählen, sodass das Ruder bei hartem Feindkontakt nach hinten klappen kann. Insofern: Ja, Mono's sind da i.d.R. ein Stück toleranter. Aber sie haben halt ganz andere Fahreigenschaften: ECOs sind super wendig. Da kann man auf einem 40 x 40m See locker fahren und viel Spaß haben. Für ein halbwegs flottes Mono braucht man eine deutlich größere Spielweise, damit es nicht Krampf wird. Die sind mehr 'Geradeaus- affin'.
 
Hallo, sorry für die falsche Formulierung, wurde ja zumindest Verstanden wie gemeint. Gerade die Wendigkeit vom Eco fand ich ja so genial, daher die Wahl des Bootes. Also mal paar Wellen auf Vorrat fertigen und das Ruderstevenrohr fester ein laminieren. Fahr mit dem 29er Graupner Prop der hat lustigerweise unbeschadet überlebt. Die Federstahlwelle ist ja jetzt nicht all zu komplex. War halt überrascht, dass der Spaß so schnell rum war, das nächstem bin ich da vorsichtiger. Ruder noch kürzen oder eher so lassen. Lässt sich wieder gerade biegen. Gruß Klaus
Ps:
Doch mal noch ein Mini Mono mit Starrwelle. Wäre da so was wie Harpoon von MHZ empfehlenswert? Ein altes Mono1 (635mm) von mhz liegt auch schon zum basteln im Schrank, das wäre aber für den Kleinen See zu groß, das ist dann eher was für den Dutzenteich.
 
Hallo,
mal ne andere Frage: wie sind eigentlich die Boote, die sowohl mit Unterwasser als auch Oberflächenantrieb gefahren werden können? (z.B.: Firebee von Hydromarine)
Vorteile/Nachteile gegenüber den "klassischen" Rennbooten mit dem mehr oder weniger stark ausgeprägtem V-Rumpf.
Gruß
Klaus
 
Hallo,
Kompromiss, dachte ich mir schon.
Aber wie lässt sich dieser Kompromiss umschreiben?
Z.B. schneller als mit Unterwasserantrieb (eco), aber bei bisschen Welle unfahrbar? Bei sehr glattem Wasser schneller als der "klassische V-Rumpf", da Auftrieb durch die breite Form, kann aber die Welle nicht durchschneiden, .....
 

ArneH

User
Hallo,
Kompromiss, dachte ich mir schon.
Aber wie lässt sich dieser Kompromiss umschreiben?
Z.B. schneller als mit Unterwasserantrieb (eco), aber bei bisschen Welle unfahrbar? Bei sehr glattem Wasser schneller als der "klassische V-Rumpf", da Auftrieb durch die breite Form, kann aber die Welle nicht durchschneiden, .....
Vorab: Ich kenne die Firebee nicht aus der Praxis. Aber wie Ingolf schon geschrieben hat, wird sowas immer ein Kompromiss sein. Ein flaches 'V' beim Mono führt einerseits dazu, dass es auf Wellen schnell unruhig wird und 'springt'. Da verliert man dann auch schnell Geschwindigkeit. Das zweite Problem bei einem Mono mit flachem 'V'- Winkel sind die Kurven. Die sind beim Mono eh schon nicht so super und leiden bei flachem V- Winkel nochmal zusätzlich. In diesem Fall mit der platten Mittellauffläche im Heck dürften Kurven als Mono besonders schwierig werden.
Aufgebaut als ECO wird es dagegen ganz leidlich funktionieren, auch wenn es nach modernen Maßstäben eher etwas schmal ist. Das beeinträchtigt dann die Kurveneigenschaften. Auch werden moderne ECO's als 'Flügel'- Boote ausgelegt, wo über die seitlichen, längs abgestuften Flügel auch Auftrieb erzeugt wird, was die Boote leichter und damit schneller laufen lässt. Firebee lehnt sich von der Rumpfform dagegen an 'klassische' FSR- Boote an, die aber in Sachen Effizienz an moderne 'Flügel'- ECOs nicht ganz herankommen. Insgesamt wird die als ECO aber trotzdem ganz brauchbar funktionieren, als Mono dagegen wird das ziemlich sicher recht mühsam (um es ziemlich freundlich zu formulieren).

P.S.: Wirklich schneller wird man bei einem Aufbau als Mono gegenüber einem Aufbau als ECO nicht, oder wenn dann nur, weil man in den Kurven Strom spart, weil man das Boot 'durchtragen' muss und man damit auf den geraden bei gleicher Gesamtfahrzeit einen höheren Strom fahren kann (Vorrausgesetzt man weiß bei einem ECO was man tut- Spachteln, Propeller bearbeiten, Feinabstimmen - da sind ECOs echt Primadonnen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten