PeterKa
User
Hallo Gemeinde,
ich wirde gebeten ein paar Photos über eine Oberfräse einzustellen. Beim Photographieren bin ich dann über ein noch viel wichtigeres Werkzeug in der Holzsektion meiner Multifunktionswerkstatt auf engstem Raum gestoßen. Deshalb habe ich diesen Thread aufgemacht, wo ich ab und an mal etwas über Werkzeuge und Helferlein erzählern werde.
Aber zunächst die Oberfräse.
Der Spindelmotor ist bei Ebay zu finden, feinste chinesische Produktion für 25€. Die T-Nuntenschienen sind aus Alu und ebenfalls bei Ebay gelistet. Der Antrieb für die Z-Achsenverstellung ist selbst gebaut. Die weißen Teile kommen aus meinem Drucker, Achsen und Linearhülsen gibt es spottbillig bei 3D Druckerzubehör. Die Chose ist spielfrei und "Heavy Duty". Die Höhe wird über ein großes Rad von der Rückseite her eingestellt. Es ist auf dem Photo von innen zu erkennen.
Die Lagerung der Spindel geht leider nicht ganz ohne Drehbank, denn die Gewindestange muß an den Enden vernünftig gelagert werden, und das ohne Axialspiel.
Der Schalter ist ein Sicherheitsschalter, will heißen, die Fräse läuft nicht an, wenn man den Stecker einsteckt. Unverzichtbar, denn das Teil hat deutlichen Mördercharakter.
Der Schlitten ist relativ aufwändig. Für verschiedene Fräserdicken muß er breitenverstellbar sein. Und natürlich benötigt er einen Anschluß für den Staubsauger.
Eine der vielen Einsatzmöglichkeiten ist das Fräsen von Nuten, wie hier bei einem MDF Rohling für die Form einer Motorhaube.
Aber das mit Abstand bedeutendste Teil ist ein Schiebeschlitten für meine kleine Proxxon Kreissäge (90mm Sägeblatt). Es ist ein halbes Jahr alt und die vielen Gebrauchsspuren weisen auf heftigsten Gebrauch hin.
Bedeutend deshalb, weil mit minmalstem Aufwand (10€ oder so und 3-4 Stunden Arbeit) ein riesiger Nutzen entsteht.. im täglichen Kampf um das exakte Zusägen von rechtwinkligen Holzteilen.
Die Bilder sind selbsterklärend. Es vergeht kaum ein Tag, an welchem das Teil nicht benutzt wird. Einer der wichtigsten Nebeneffekte ist, daß die Kreissäge ihre Gefählichkeit verliert, man kann kaum aus Versehen in das Sägeblatt fassen, da beim Sägen der Schlitten geführt wird, und nicht das Werkstück.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich meine Teile gesägt bekommen habe, bevor ich diesen Schlitten besaß.
PeterKa
ich wirde gebeten ein paar Photos über eine Oberfräse einzustellen. Beim Photographieren bin ich dann über ein noch viel wichtigeres Werkzeug in der Holzsektion meiner Multifunktionswerkstatt auf engstem Raum gestoßen. Deshalb habe ich diesen Thread aufgemacht, wo ich ab und an mal etwas über Werkzeuge und Helferlein erzählern werde.
Aber zunächst die Oberfräse.
Der Spindelmotor ist bei Ebay zu finden, feinste chinesische Produktion für 25€. Die T-Nuntenschienen sind aus Alu und ebenfalls bei Ebay gelistet. Der Antrieb für die Z-Achsenverstellung ist selbst gebaut. Die weißen Teile kommen aus meinem Drucker, Achsen und Linearhülsen gibt es spottbillig bei 3D Druckerzubehör. Die Chose ist spielfrei und "Heavy Duty". Die Höhe wird über ein großes Rad von der Rückseite her eingestellt. Es ist auf dem Photo von innen zu erkennen.
Die Lagerung der Spindel geht leider nicht ganz ohne Drehbank, denn die Gewindestange muß an den Enden vernünftig gelagert werden, und das ohne Axialspiel.
Der Schalter ist ein Sicherheitsschalter, will heißen, die Fräse läuft nicht an, wenn man den Stecker einsteckt. Unverzichtbar, denn das Teil hat deutlichen Mördercharakter.
Der Schlitten ist relativ aufwändig. Für verschiedene Fräserdicken muß er breitenverstellbar sein. Und natürlich benötigt er einen Anschluß für den Staubsauger.
Eine der vielen Einsatzmöglichkeiten ist das Fräsen von Nuten, wie hier bei einem MDF Rohling für die Form einer Motorhaube.
Aber das mit Abstand bedeutendste Teil ist ein Schiebeschlitten für meine kleine Proxxon Kreissäge (90mm Sägeblatt). Es ist ein halbes Jahr alt und die vielen Gebrauchsspuren weisen auf heftigsten Gebrauch hin.
Bedeutend deshalb, weil mit minmalstem Aufwand (10€ oder so und 3-4 Stunden Arbeit) ein riesiger Nutzen entsteht.. im täglichen Kampf um das exakte Zusägen von rechtwinkligen Holzteilen.
Die Bilder sind selbsterklärend. Es vergeht kaum ein Tag, an welchem das Teil nicht benutzt wird. Einer der wichtigsten Nebeneffekte ist, daß die Kreissäge ihre Gefählichkeit verliert, man kann kaum aus Versehen in das Sägeblatt fassen, da beim Sägen der Schlitten geführt wird, und nicht das Werkstück.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich meine Teile gesägt bekommen habe, bevor ich diesen Schlitten besaß.
PeterKa