Bekanntlich holt man über den Antrieb einschließlich Akku am meisten Gewicht raus. Ob man mit schwächeren Antrieben für den Freizeitgebrauch glücklich wird, muss jeder für sich selbst bewerten. Klar, in der Halle braucht man nicht die mega Antriebsleistung und wenn man einen Clik "bestimmungsgemäß" bewegen möchte eh nicht. Mich hat das aber nicht wirklich überzeugt, gerade wenn man auch mal draußen damit fliegt. Dass man in einen Clik keinen 15 Gramm schweren Empfänger und 10 Gramm schwere Servos rein macht, braucht man wohl nicht besonders erwähnen.
Ich hatte den Vorgänger des Clik 21. Der lag auch bei knapp unter 150 Gramm abflugfertig mit einem 20 Gramm Motor, knapp 30 Gramm schwerem Akku, 3x 5,6 Gramm Servos, 5 Gramm Empfänger und einem YGE 8 (wer den noch kennt, weiß, dass der gewichtsmäßig schwer zu toppen ist, auch heute noch). Zwischen 25 und 30 Gramm hatte ich zwischendurch mal über den Antrieb eingespart. Die Leistung war aber - wie bereits erwähnt - ernüchternd. OK, mit der Bereitschaft, 20 EUR in einen Kohlepropeller zu investieren, wäre durchaus was rauszuholen gewesen, auch nochmals 3 Gramm an Gewicht. Dann hätte ich in Summe sicherlich noch über die Servos und den Empfänger 5 Gramm einsparen können. Für die restlichen 15-20 Gramm muss ich aber an der Struktur viel kämpfen, damit die 100 Gramm am Schluss stehen. Wüsste nicht, wie ich die beim Clik rausholen sollte. Wir reden hierbei von einem Gewichtsanteil von ca. 20-25 % der Konstruktion. Ist ja auch nicht so, dass dort überdimensionierte Verstärkungen verbaut sind.