Vielleicht mal aus der Praxis...
Ich fräse nun bereits 10 Jahre mit diversen cnc. EIne "Tastplatte" habe ich bisher nie benutzt und meine Teile sind im Rahmen der mechanischen Möglichkeiten unserer Spielzeugfräsen, super genau.
Für die Oberfläche nehme ich ein Stück Papier oder aber lasse den Fräser ganz klassisch ankratzen. Warum, nun, ein jedes Werkstück sollte so oder so vorab geplant werden und spätestens dann ist der Planvorschub mein Z =0
Was das seitliche positionieren anbelangt mache ich es ähnlich oder aber nehme klassisch einen Haimer 3D Taster oder eben einen klassischen Kantentaster...
Die Tastplatten vergewaltigen jeden Fräser. Wenn da der Stepper nicht in wenigen Millisekunden abschaltet und das Material hart genug ist, brechen Dir die Spitzen schneller wie Du uups sagen kannst, gerade bei Fräsern < 3mm. Das heist Du mußt eine sehr harte Rampe fahren damit der Stepper sofort auf "block" geht. Das wird sich später im Fräsbild und Betrieb der Fräse rächen.
Das ist murks und wird nirgends so gemacht ausser bei uns Modellbauern. Glaube mir, aus meiner Erfahrung heraus, nimmst Du normales Papier aus dem Laserdrucker, bist Du genau genug für die meisten Anwendungen. Wenn ich dann dazu lese das die Fräse eine Holzkonstruktion ist, dann, sei mir nicht böse, ist alles andere eh übertrieben....
Ich verstehe den Ansatz das möglichst automatisiert haben zu wollen, in der Praxis bin ich mit den klasischen Verfahren aber auch nicht wesentlich langsamer. Dank Handrad kurbel ich da 2-3 x und bin fertig.