Was is´n das?

Hallo an das Schwarmwissen der Retrojaner, es hat mich erwischt...

Gestern habe ich mit der Restaurierung eines Motormodells begonnen, von dem ich dachte, das ich wüsste, welcher Typ es sei. Weit gefehlt. Das, was ich dachte, isses jedenfalls nicht, aber was ist es denn nun? Weiß das eine(r) von euch?

Steckbrief: Hochdecker, ziemlich knubbelig, Spannweite 122cm, Flächentiefe 22cm, Rumpflänge 82 cm, Eumpfbreite ~11cm. Rippenflächen voll beplankt, wobei die Vollbepplankung wohl nicht Standard gewesen sein dürfte. Höhenleitwerk bespannte Rippenkonstruktion. Seitenleitwerk profiliert, Rumpf unten beplankt und Rumpfrücken bespannt:

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Ein paar Stunden später:

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Die Fläche soll ursprünglich einteilig gewesen sein. Die Steckung soll vom ursprünglichen Erbauer zwecks Transport auf dem Moped selbst eingebaut worden sein. Das Ganze ist wohl nach einem Plan gebaut worden, denn es gibt keinerlei Hinweise auf Teilekennzeichnungen mit Ausnahme handschriftlicher und ganz unterschiedlich ausgeführter Markierungen.

Was isses?; Wer weiß es? Ich wüsste schon gern, was ich da restauriere.......

Gruß, Peter
 
Hallo Joachim,

danke für die Antwort, du hast Recht! Ich hatte mich an der Elektra festgebissen und der Satellit ist mir um´s Verrecken nicht eingefallen!

Danke dir und dann können wir hier auch schon wieder zumachen, denn ich habe jetzt keine Zeit mehr, muss in den Keller, einen Satelliten restaurieren!

Gruß,
Peter
 
Apropos ELEKTRA: bin eben einer Aufforderung gefolgt, doch bitte mal bei jemandem auf den Dachboden zu schauen. Das müsste da mal weg.... Schaut hier
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Was fällt Euch zu dem zweiten Motormodell (nicht die Elektra) ein? Bei beiden fehlen die Flächen und die HLWs. Pläne dürfte es geben, denke ich.
Gruß, Leif
 
Und dann ist da noch dieser Seglerrumpf, obwohl der ja ggf. eher zu den Antiken zählt. Kann den jemand zuordnen? (Ausser Mülltonne natürlich!)
Ja Christian, soweit ich mich erinnere, hatte ich den "Güntherflieger" auch als erdtes Flugmodell, so mit ca. 8 Jahren.
Gruß, Leif
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Luongo

User
Hallo an das Schwarmwissen der Retrojaner, es hat mich erwischt...

Gestern habe ich mit der Restaurierung eines Motormodells begonnen, von dem ich dachte, das ich wüsste, welcher Typ es sei. Weit gefehlt. Das, was ich dachte, isses jedenfalls nicht, aber was ist es denn nun? Weiß das eine(r) von euch?

Steckbrief: Hochdecker, ziemlich knubbelig, Spannweite 122cm, Flächentiefe 22cm, Rumpflänge 82 cm, Eumpfbreite ~11cm. Rippenflächen voll beplankt, wobei die Vollbepplankung wohl nicht Standard gewesen sein dürfte. Höhenleitwerk bespannte Rippenkonstruktion. Seitenleitwerk profiliert, Rumpf unten beplankt und Rumpfrücken bespannt:

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Ein paar Stunden später:

Anhang anzeigen 12288657

Die Fläche soll ursprünglich einteilig gewesen sein. Die Steckung soll vom ursprünglichen Erbauer zwecks Transport auf dem Moped selbst eingebaut worden sein. Das Ganze ist wohl nach einem Plan gebaut worden, denn es gibt keinerlei Hinweise auf Teilekennzeichnungen mit Ausnahme handschriftlicher und ganz unterschiedlich ausgeführter Markierungen.

Was isses?; Wer weiß es? Ich wüsste schon gern, was ich da restauriere.......

Gruß, Peter
Hi Peter,

schön dass Du den Satellit restaurieren willst.
Mir war es mir dem Modell meines Vaters damals zu aufwändig, so dass ich ihn neu gebaut habe. Dadurch hab ich zwei 😃.
Stell doch bitte Bilder deines Projekts in z.B. dieses Thema:

Gruß,
Andi

 

KaiT

User
Moin Leif,
ich bewundere ja ehrlich die Kollegen, die sich dieser Ruinen annehmen!!!! Dafür bringe ich die nötige Motivation und Energie nicht ( mehr ) auf. Am besten gefällt mir die Möwe;). Viel Spaß dabei!
 
Moin Leif,
ich bewundere ja ehrlich die Kollegen, die sich dieser Ruinen annehmen!!!! Dafür bringe ich die nötige Motivation und Energie nicht ( mehr ) auf. Am besten gefällt mir die Möwe;). Viel Spaß dabei!
Na ja, Kai, haben heisst ja noch nicht gleich restaurieren. In manchen Fällen ist bei entsprechender Begehrlichkeit ein Neubau vorzuziehen. Davon mal ab, finde ich es immer wieder hochinteressant, wie Modellbauer einst ihren ganz eigenen Baustil "gepflegt" haben. Da tun sich nicht selten Abgründe auf, die mir bisweilen ein süffisantes grinsen und staunen ins Antlitz zaubern.
Nun bin ich ja von Hause aus gelernter Mechanikus mit "bescheidener" Erfahrung in Motoren- Technik (groß & klein) und somit auch ein Liebhaber dieser Sparte. Umsomehr war ich erfreut über den Antrieb in der ELEKTRA; g... ! TAIFUN Blizzard ist schon ein Schnittchen und eher selten zu finden. Der wird wieder funxuniern.
Die MÖWE wird zart instandgesetzt und bleibt in unserem Haushalt. Die Kiddies dürfen gerne mal versuchen zu spüren, wie wir damals als Buben mit der Materie Flugzeug in Berührung kamen---ich bin auf die Gesichter gespannt.
War eben wieder beim kümmern um Nachlass und berichte in Kürze, auch mit Bildern......
Gruß, Leif
 
Isch ´abe fertisch!!

So, dann will ich mal diesen Thread abschließen. Mein Satellit ist jetzt zum erneuten Erstflug bereit:
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Bei der Restaurierung habe ich festgestellt, dass er nicht aus einem "Schnellbaukasten" entstanden, sondern nach Plan gebaut worden war, mit teilweise recht interessanten Details. So ist die Fläche voll beplankt (war wohl bei Landungen auf dem Stoppelacker sinnvoller als eine Papierbespannung) und geteilt.

Die Verbindung der Flächenhälften erfolgte über zwei 4mm-Stahldrähte und sie wurden über eine Gewindestange zusammen gezogen, die mittels eines selbst gemachten Rändelrades gedreht werden konnte:

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Der Tank war aus zwei Weißblechdosen selbst zusammen gelötet. Welcher Motor mal verbaut gewesen war, weiß ich nicht, denn als ich den Flieger erhielt, war keiner drin.

Jetzt ist mein uralter Taifun Bison eingebaut, mit dem ich vor knapp 60 Jahren auf dem Hegi Snoopey das Motorfliegen lernte. Mal gucken, wie das wird. Die Kurbelwelle hat schon ziemliches Axialspiel, der Drosselvergaser weder eine Leerlaufluftbohrung noch gar eine zweite Nadel und der Schalldämpfer keinen Drucktankanschluss. Aber damals ging´s, mal sehen, ob´s jetzt auch wieder geht. Notfalls kann ich auch nen neuen HB 25 einbauen, der hat die gleichen Befestigungsmaße und ist immer noch arbeitslos.

Wegen dieser "Motorunsicherheit" ist der Schalter auch noch nicht eingebaut, sondern liegt im Flieger. Normalerweise baue ich meine Schalter links ein, da ist aber beim Bison der Auspuff und "Schalter hinter Auspuff" kommt nicht gut. Also müsste ich ihn rechts einbauen. Wenn ich dann aber doch den Bison gegen den HB tauschen müsste, hätte ich wieder "Schalter hinter Auspuff". Also bleibt er erstmal lose drin, bis diese Frage geklärt ist.

Und er hat auch kein Katalogdesign und keine Graupner-Aufkleber bekommen, weil er ja nicht aus einem Graupner-Baukasten entstanden ist.

Falls jetzt der Regen hier irgendwann nochmal aufhören sollte, darf er seinen zweiten Erstflug antreten. Wieder ein Projekt fertig!

Gruß in die Runde, Peter
 
Wegen dieser "Motorunsicherheit" ist der Schalter auch noch nicht eingebaut, sondern liegt im Flieger. Normalerweise baue ich meine Schalter links ein, da ist aber beim Bison der Auspuff und "Schalter hinter Auspuff" kommt nicht gut. Also müsste ich ihn rechts einbauen. Wenn ich dann aber doch den Bison gegen den HB tauschen müsste, hätte ich wieder "Schalter hinter Auspuff". Also bleibt er erstmal lose drin, bis diese Frage geklärt ist.
Oh, dieser Motor ist auch "anders" ;-) Ich habe nur zwei falschrumme Enya 09, die Serien II und III waren so. Das ist BTW der meistgebaute Enya überhaupt (sagt Adrian Duncan).

Dein Problem hatte ich damit gelöst, allerdings für geringfügig mehr Geld bei Stefan "Aer-O-Tec" Eder H.B. Einck hatte den damals noch nicht. Ich find' den wirklich angenehm, auch wegen der verringerten Sorge, ob denn der 50a alte und vor drei Jahren zerlegte und hergeputzte Knipser wirklich noch vertrauenswürdig ist.

Und er hat auch kein Katalogdesign und keine Graupner-Aufkleber bekommen,
Komm an mein Herz ;-!

servus,
Patrick
 
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