UweH
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Gut ausgelegte Bretter werden im Flug und beim Abfangen nur verschwindend gering auf Biegung belastet.
Moin Leute,
das ist so. Der Flügel trägt sich selbst, der Rumpf ist kleiner und seine Massen haben kleinere Hebelarme als bei einem Leitwerker und die Maximalauftrieb der Profile ist gering.
Bei der Torsionbelastung brauch man auch kein Gewebe im Außenflügel, das äußerste Drittel muss nur stabil genug fürs Bodenhandling sein. Gewicht am Außenflügel zu sparen ist wichtig, betonierte Flügel machen das Brett träge. Also Diagonalgewebe nur innen einlegen und dünne Kohle ist besser als dickes Glas. Doppeltes Gewebe nur da wo auch extreme Kräfte auftreten, z. B. Flächenverschraubung beim landen oder Ende der Flächensteckung wegen der Kraftspitze an einem Steifigkeitssprung (da ist der Holm meines Marders beim flitschen gebrochen).
Wo man aber unbedingt auf Steifigkeit bei geringem Gewicht achten sollte sind die Klappen, die wegen der S-Schlagprofile meist dünner sind als bei Leitwerkern und beim Seitenleitwerk das gerne flattert. Angelenkte Seitenruder sollten steife Anlenkungen mit starken Servos haben und einen Massen- oder Hornausgleich. Bei meiner Petoma sieht man beim flitschen deutlich wie sich das Seitenleitwerk bewegt, aber geflattert hat es noch nicht, es ist ja auch nicht angelenkt.
Gruß,
Uwe.