Thermik-Beno 3000 von "Der Holzflieger"

Rechter Flügel fast fertig

In dieser Woche erledigt:
  • Beplankungen Servokästen eingeleimt
  • Servohalterung Querruder eingepasst, eingeleimt
  • Servohalterung Wölbklappe eingepasst, eingleimt
  • Servos eingepasst und Funktionstest gemacht
  • Fehlende Beplankung oben im Mittelteil aufgeleimt
  • Rippenbeplankung aufgeleimt

Weiter geht es Anfang nächster Woche mit der Nasenleiste und den Randbögen, so dass Ende nächster Woche wohl beide Flügel fertig sind.
Dann kommt der Rumpf wieder in's Spiel und es wird interessant.

Dann stehen an....
  • Löten üben und Flächen verkabeln
  • Motor einbauen und Spitze verschleifen
  • vorbereiten auf das Bebügeln (oh je ...)
Bilder habe ich heute nicht gemacht, denn es sieht alles genau so aus, wie auf den Bildern des linken Flügels.

Bis nächste Woche!

Gruß,
Jo.
 
Nasenleiste befestigen - ein Tipp

Die Nasenleiste zu befestigen ist ein wenig knifflig, da sie an der Flügelspitze relativ stark gebogen werden muss. Die Methode, mit der es mir jetzt beim zweiten Mal ganz gut gelungen ist, sehr Ihr auf den angehängten Bildern:

  • die Nasenleiste auf den letzten 25 cm ca. eine Stunde wässern
  • eine weiche aber kräftige Schnur um den Flügel wickeln, um die Leiste anzudrücken
  • wo die Leiste nicht gut anliegt noch einige Nadeln rein
  • an der Flügelspitze ging es bei mir nicht ohne eine Klemme
Das Problem ist, dass die dünne Kante der Klappen und Querruder nicht beliebig stark belastet werden kann, weil sie sehr dünn ist. Hier muss man also gefühlvoll vorgehen.

Gruß,
Jo.
 

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Leiste vor dem Biegen einsägen, im Fall einer Nasenleiste an der Klebeseite. Dann biegt sich das wie von selbst. Probiers mal aus. Hilft auch beim Rumpfbau. Aufpassen: keine zu feine Säge nehmen!
Ich lese gerne mit, Du machst das Ganze richtig gut. Ich freu micch schon auf den Bericht vom Erstflug. Liebe Grüße, Schorsch
 
Hi Schorsch, danke für den Tipp. Könnte ich bei einem der nächsten Flieger mal ausprobieren :-) !

Schön, dass Du hier mitliest, und danke für Dein Lob!!

Ich denke, dass dieser Bericht nicht so viele interessiert, aber vllt kommt irgendwann ein Einsteiger auf den Plan und findet diese Aufzeichnungen. Dann hilft ihm oder ihr das beim Einstieg.

Gruß,
Jo.
 
Hallo Jo! Ich denke, dass Dein Bericht viele interessiert und sie gerne mitlesen. Du machst das so perfekt, dass es halt nicht viel zu kommentieren gibt. Holzbau ist eine tolle Sache und es gibt so viele Wege ans Ziel zu kommen, das macht es besonders spannend. Und man kann beim Bau auch gemachte Fehler gut ausbessern, das brauch ich immer. Dran bleiben und weiter berichten, bitte. Liebe Grüße! Schorsch
 
Die Flügel sind jetzt im Rohbau fertig!

  • heute habe ich den zweiten Flügel verschliffen
  • die Klappen ausgetrennt und verschliffen
Jetzt liegen zwei (ganz ordentlich gelungene) Flügel im Rohbau vor mir.

Ein bischen stolz bin ich schon - muss ich zugeben!!

Gruß,
Jo.
 

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Frage zum V-Leitwerk

Ich muss noch das V-Leitwerk fertigstellen. Dazu habe ich in der Bauanleitung keine Beschreibung gefunden, weil das für Fortgeschrittene wohl klar ist, wie man das macht :-) Mir ist es nicht 100% klar.

Sind meine folgenden Annahmen richtig?

  1. die Vorderkante des V-Leitwerks schleife ich rund
  2. die Hinterkante lasse ich gerade, so wie sie ist
  3. die beiden Ruder werde ich (a) an der Vorderkante rund schleifen und (b) versuche ich sie zur Hinterkante hin so zu schleifen dass sie sich verjüngen (oder reicht hier auch abrunden?)
  4. die Ruder müssen sich nach oben und unten bewegen können, deshalb schlage ich sie mit Bügelfolie so an, dass ein Spalt entsteht und sie genügend Spiel in beide Richtungen haben
Habe ich das richtig verstanden?

Vielen Dank für Tipps und Hinweise.

Gruß,
Jo.
 

Knuust

User
Moin Jo,
Deine Annahmen 1 und 2 sind ok. Wenn Du die Ruder mittels Bügelfolie verbinden willst, mußt Du es genau wie bei den Querrudern machen, d.h. Du mußt die Vorderkante der Ruder abschrägen und zwar so weit, daß der Ruderausschlag nach unten ausreichend ist. Willst Du jedoch die Ruder vorne abrunden oder oben und unten abschrägen, mußt Du Scharniere verwenden, wie es z.B. Holger in #97 auf den Fotos zeigt.
Viel Spaß beim Weiterbauen!
Gruß
Helmut
 
Moin Helmut,
jaaaaaa ... warum bin ich da nicht selber drauf gekommen???
Ich werde es genau so wie bei den Querrudern machen.

Danke Dir!

Gruß,
Jo.
 
V-Leitwerk + Flächenverstärkung

  • Ich habe das V-Leitwerk jetzt genau wie oben beschrieben vorbereitet.
  • ich habe die Flächenverstärkung eingepasst. Ging ganz einfach mit einem scharfen Skalpell
Die nächste Aufgabe wird schwieriger: Verkabeln der Flächen und Löten.

Und danach Bügeln. Dazu werde ich mich erstmal für die Farbe und das Design entscheiden müssen.

Seid gespannt 🙂

Gruß,
Jo.
 

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Verkablen + Löten (Oh je!)

  • Servodeckel mit Schräubchen gesichert. Vorbohren, damit nichts reißen kann
  • Litze an Litze hat gut funktioniert, inklusive Schrumpfschlauch. Damit sind die beiden Servos verkabelt.
  • die Kabel habe ich vorerst an Rippe 1 herausgeführt ... denn es gibt ein Problem ....
Problem
  • ich habe mehrmals versucht einen die Servokabel an den Mutliplex Stecker anzulöten
  • um ehrlich zu sein: ich habe absolut keine Chance das hinzukriegen
  • die sehr dünne Litze muss an den Messingstift am Stecker ... diese Stifte liegen recht eng zusammen und es ist mir nicht gelungen, auch nur eine einzige Litze anzulöten
  • im Moment bin ich ratlos ... ich versuche mal Mr. Gugel zu befragen, ansonsten muss ich mir andere Stecker besorgen
Frage
  • bügelt Ihr (1) über die Servoabdeckungen drüber und schneidet dann auf?
  • oder bügelt Ihr (2) ohne Servoabdeckungen und schmelzt die Folie dann mit dem Lötkolben am Rand der offenen Servoschächte weg?
  • ich nehme an, dass der zweite Weg besser ist

Gruß,
Jo.
 

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Noch eine Frage
  • Muss man die Servokabel in einem Rippenbau-Flügel eigentlich irgendwie befestigen? Oder kann man die lose im Flügel "rumliegen" lassen :-) ?
Danke Euch,

Gruß,
Jo.
 
Servus Jo! Tolle Arbeit, gratuliere. Zu Deiner Frage: müssen, nein. Irgendwie ist es eleganter wenn im Flügel nix scheppert und bei transparent bespannten Flügeln schaut's halt auch besser aus wenn die Kabel zB. in Sangria Halmen geführt werden. Ob es die noch gibt kann ich Dir nicht sagen, ich hab noch ein paar und für danach muss uns was Neues einfallen. Liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin. Schorsch
 
Btw: die Schrauben der Servoabdeckungen sollten Plan mit der Holzoberfläche sein. Ich nehme an das wird noch. Wenn Du die Unterseite in einem Stück (also über die Servoabdeckungen drüber) bügeln willst, ist es klug, sich den Servoschlitz aus der Folie zu schneiden und damit zu beginnen. Wenn Du mehrere Schlitze hast, dann die Folie wieder teilen. Vorher die Servos mit dem Sender testen! Ich hab manchmal mit dem Servotester andere Wege als dann mim Sender. Liebe Grüße Schorsch
 

knzin

User
Ich bügele die Servoabdeckungen meistens extra, damit ich die Kanten auch umbügeln kann. Die Ausschnitte werden zuerst überbügelt, dann mit der Klinge ausgeschnitten und die Kanten umgebügeln. Da wäre es natürlich gut, wenn die Servos noch nicht verlötet sind und man die Deckel mit den Servos noch wegnehmen kann.
Zuletzt setze ich den Deckel wieder drauf und steche die Löcher mit der Reißnadel durch. Schrauben würde ich auch mit Linsenkopf nehmen, nicht Senkkopf - außer, du versenkst sie wirklich.
Beispiel:
b21.jpg


So geht es natürlich auch. Einfach Deckel überbügeln und nachher die Löcher reinstechen und anschrauben. Wenn man mal an die Servos muß, kann man die Folie der Deckel immer noch mit der Klinge ausschneiden.
b02.jpg


schmelzt die Folie dann mit dem Lötkolben am Rand der offenen Servoschächte weg?
Das ist eher der schlechtere Weg - stinkt und ist ungenau.

Ich lasse die Servokabel einfach im Flügel lose liegen. Es ist ja kein Motorflieger mit heftigen Vibrationen. Da scheuert nichts. In Röhrchen verlegen ist eher eine optische Sache. Und irgendwann mußt du vielleicht die Kabel austauschen, da wird es schwer sein, sie aus engen Röhrchen rauszuziehen. (siehe Foto)

die sehr dünne Litze muss an den Messingstift am Stecker ... diese Stifte liegen recht eng zusammen und es ist mir nicht gelungen, auch nur eine einzige Litze anzulöten
Löten üben, das geht schon.

Knut
 
Lieber Schorsch, lieber Knut,

danke sehr für Euer Feedback. Das sind gute Punkte und Anregungen!

Senkkopfschrauben sind dabei. Ich versuche sie mal vorsichtig zu versenken. Ich weiss nicht, ob das bei dem dünnen Sperrholz der Abdeckungen gelingt. Sonst muss ich etwas größere Rundkopfschrauben besorgen.

Nachdem ich die Servos bei einer Fläche schon verlötet habe, werde ich sie wohl vorerst mitbügeln und nicht freischneiden. Gute Idee. Das kann ich dann nachholen, wenn ich an den Servo muss.

"Löten üben, das geht schon." 😅 Ja, so ist es wohl. Ich übe also weiter und hoffe, dass es tatsächlich am Ende klappt.

Ich habe im Moment wenig Zeit. Die Endphase (und hoffentlich auch die Fertigstellung) kommt dann im Oktober!!

Gruß,
Jo.
 
PAUSE...

So, es steht ein Urlaub an und ich kann die nächsten zwei Wochen nicht weiterbauen.

Ich habe mir Bügelfolie besorgt (schwarz und was Buntes). Jetzt werde ich in Ruhe "designen" und mich in das Bügeln einlesen. Parallel weiter Löten üben.

Nach meinem Urlaub (a) V-Leitwerk bügeln; (b) Flügel bügeln; (c) Stecker anlöten und Funktionstest; usw.

Vielleicht kann ich dann dieses Jahr noch den Erstflug erleben.

Ich freu' mich d'rauf.

Gruß,
Jo.
 
So - es geht weiter!

  • heute Abend wird mir ein Freund mit sehr viel Holzbau-Erfahrung beim Bügeln helfen. Ich hoffe, dass ich so viel lerne, dass ich den Flieger dann fertig machen kann
  • Design verrate ich noch nicht, aber ich habe die Farben Schwarz und Neon-Pink und Weiss besorgt. Naja ... Geschmack ist eben Glückssache 😂
  • Ich habe mit einigen Tipps von Siggi den Motor erfolgreich eingebaut. Dazu kann man sehr gut das mitgelieferte "Alu-Kreuz" zum Anzeichnen der Löcher benutzen. Achtung: aufpassen, dass die Kabel zum Motor in der richtigen unteren Ecke zu liegen kommen. Die Löcher sind nicht symmetrisch am Motor. Das habe ich übersehen, so dass die Motorkabel bei mir jetzt unten links (statt unten rechts) liegen. Nicht weiter schlimm, der Motor dreht sich trotzdem frei.
  • Dann habe ich den Spinner montiert und am Motorspant angezeichnet. Morgen geht also das lustige Rumpf-Schleifen in die Endphase 👏
So viel für heute ... morgen dann hoffentlich die ersten Bilder mit Bügelfolie.

Gruß,
Jo.
 

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