Teilbare Flächen Servokabelverbindung Bautipps gesucht

Liebe Freunde,

sobald unser Mitteldecker teilbare Flächen und außenliegende Servos hat, muss ich an der Trennstelle Rumpf/Flächenhälfte irgendeine lösbare und trotzdem kontaktsichere Verbindung für die Servokabel schaffen, idealerweise sogar so, dass sich die Kabel beim Aufstecken der Flächenhälften automatisch verbinden.

Ich bin auf der Suche nach bewährten und sicheren Methoden und würde mich über Tipps (Mit Bild wäre super) freuen.

Grüße vom Niederrhein

Armin
 

S_a_S

User
Hallo Armin,
man kann bei deteilten Flächen auch halbe Multiplex-Buchsen verwenden (muss man aber selber teilen).
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/208531-Servostecker?p=1893804&viewfull=1#post1893804

Leider ist aus Deiner Beschreibung nicht klar, wie die Fläche montiert werden soll, auf den Flächenverbinder geschoben wie bei Seglern (dann in der Rubrik Anregungen holen) - oder Fläche zusammengeschoben und dann verschraubt? Da wären es dann zwei Freiheitsgrade, die man ausgleichen muss, also leicht verschiebbar zueinander.


Grüße Stefan
 
@ Stefan

Es handelt sich um einen 2 Meter Mitteldecker mit Verbrenner, dessen zwei Flügelhälften rechts und links vom Rumpf auf einen Rohrholm aufgeschoben werden. Die Sicherung soll durch zwei M4 Kunststoffschrauben erfolgen, die auf jeder Seite "quer" durch die Flügelhälfte und den Rohrholm geführt werden.
 
Hi,

bei Verbrenner lieber eine Seite lose lassen, da durch das Geschüttel die Stecker ausleiern und Wackler entstehen können, so meine Erfahrung.
Also entweder MPX mit Sicherungsclip oder z.B. die Emcotec mit Clip. Falls nur ein Servo, dann reichen auch die MR30, die halten sehr gut zusammen und rutschen bestimmt nicht auseinander.

Grüße Niko
 

S_a_S

User
Hallo Armin,

dazu gibt es Montagerahmen / Einbaurahmen von diversen Herstellern. Auf einer Seite kann das auch (senkrecht zur Steckung) eingeharzt werden. Die zweite Seite richtet man dann bei aufgesteckter Fläche danach aus. In Steckrichtung kann das Steckersystem etwas Toleranz aufnehmen. Trotzdem kann es Sinn machen, das Gegenstück schwimmend (nicht angeknallte, aber gesicherte Schrauben oder mit Silikon geklebt) zu lagern. Ein klein wenig Luft hat die Fläche immer, da hat Niko recht.

Grüße Stefan
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Sehr stabil und auch leicht sind Balancer Stecker - da kann man dann wählen wieviele Pins man braucht.
Also 2-7 sind leicht zu finden. Darüber gibt es sicher auch welche - es gibt ja schließlich auch 12s Akkus...

Dann gibt es noch die ähnlichen JST Stecker - teilweise mit Sicherungsclips. zB die hier:
https://smile.amazon.de/dp/B0716WZ6RW

Sonst einfach die Stiftleisten wie beim Servo - bloss mit beliebiger länge verwenden:
https://at.rs-online.com/web/c/stec...binder/leiterplatten-stift-und-sockelleisten/

Die MPX Stecker sind auch recht gut.

Über was man sich halt auch immer Gedanken machen sollte: wie kriege ich den Sch..ß wieder auseinander!?
Bei MPX und Balancer Steckern reißt man sich gerne mal einen Nagel ab.
Mit dem Schraubenzieher herumwerken macht auf Dauer dann wieder den Stecker kaputt...
 

OE-0485

User
Hallo !
- Kolosskämpfer da meinst Du aber sicher die MPX Nachbauten (hellgrün,billiger) die kannst wirklich ohne Werkzeug fast nicht mehr trennen.
Bei den Originalteilen hast das Problem nicht !

vg hans
 
vor den hellgrünen Multiplex Nachbausteckern kann ich nur warnen, diese sind anders aufgebaut und zwar ist beim Weibchen der Kontakt innen nur ein gestanztes Blech und weitet sich bei jeden Steckvorgang auseinander bis ein Wackelkontakt vorhanden ist.

LG Leopold
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo !
- Kolosskämpfer da meinst Du aber sicher die MPX Nachbauten (hellgrün,billiger) die kannst wirklich ohne Werkzeug fast nicht mehr trennen.
Bei den Originalteilen hast das Problem nicht !

vg hans

Hmm, bin mir schon sicher dass ich die Original hatte. Im freien funktionierten sie auch ganz normal.
Das Problem ist eher, wenn ich die Fläche nur wenig vom Rumpf ziehen kann und dann in dem Spalt die Stecker trennen muss,
bevor ich die Fläche weiter abziehen kann.

Da ist oft nur ein kleiner Spalt von 2-3 cm (was eben die Kabellänge so hergibt) zwischen Wurzelrippe und Rumpf.
Dadurch kann man die Stecker einfach nicht gut greifen. Und dann hat man mit verschiedenen Stecksystem so seine fummeligen Probleme
um sie auseinander zu kriegen.

(Dann fummelt und reißt man und handelt sich schnell mal ein Loch in der Bespannung oder abgebrochene Endleiste oder irgendwas anderes doofes ein.
Ist so ähnlich wie den Akku aus einem engen seglerrumpf zu ziehen der mit Klettband am Boden festhängt... :cry:)
 

OE-0485

User
- die Original sind gegenüber den Nachbauten sowas wie schmutzig grün - die Kopien leuchten fast. Kabel verlängern ? mhhh;)
Grüße hans
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
- die Original sind gegenüber den Nachbauten sowas wie schmutzig grün - die Kopien leuchten fast. Kabel verlängern ? mhhh;)
Grüße hans

Yup, das geht natürlich. Aber wohin mit dem Kabelsalat im zusammengesteckten zustand!?
Reinquetschen in die Fläche oder doch zurück in den Rumpf würgen? Alles nicht sehr schön.
Außerdem versuchte ich Gewicht zu sparen und da sind kurze Kabel ja mal ein paar schnell gewonnene Gramm...

Bei einem Großsegler oder Motormodell schaut die Welt dann sicher anders aus.

Ich bin mittlerweile bei den Stiftleisten für meine leichten Segler angekommen. das ist leichter, einfacher und hält genauso gut...
Ist halt bei mehr Strombedarf vielleicht nicht anzuraten.
 
Hi,

in der Ausgangsfrage geht es um eine 2m Kunstflugmaschine, da wird wohl etwas Platz im Rumpf vorhanden sein.
Man kann z.B. die Steckverbindung mit Klettband im Rumpf etwas sichern.

Viele Grüße

M.
 
Immer beide Seiten fest

Immer beide Seiten fest

Wir nehmen immer Multiplexstecker und die dazu passenden Einbaurahmen. Beide Seiten sind fest verschraubt. Auch in Motormodellen.

Problem damit hatte wir noch nie, wohl aber mit den losen Varianten. Das reicht von abfallen (weil mit der Zeit lockerer geworeden) bis zu gebrochenen Kabel durch das dauernde Rumgebaumel. Oder ganz simpel, vergessen anzustecken.
Auch im Großflugzeugbau gehts eindeutig zu Zwangsverbindungen.

Wenn der Stecker ausleiert, weil die Fläche Spiel zum Rumpf hat, dann sollte man eher die Steckung überarbeiten.

Christian
 
MPX

MPX

Here is just another way to obtain an automatic connection, with green MPX plugs. Especially when 2 the faces is not parallel.
2 shells 3D printed:
Female MPX
Mpx1 holder a.jpg
Male MPX
Mpx1 holder.jpg
And mounting jig:
Mpx1 dorn a.jpg
And finally a small box, to ensure the shells stay absolute parallel with the wing joiner, while the epoxy dries.
IMG_6544.jpg
IMG_6546.jpg
IMG_6547.jpg
Best regards
Poul M Andersen DK
 
Meine persönliche Erfahrung wegen fest eingebauten oder lose eingebauten Verbindungsstecker Tragfläche/Rumpf:

Fest eingebaut nur da wo keine oder geringe Vibrationen zu erwarten sind, also überwiegend Segelflug und/oder Elektroflug.

Lose eingebaut in "Schüttelkisten", also überwiegend Verbrenner.
Diese lose eingebaute Verbindung ist auf jeden Fall gegen "wildes" umeinander fliegen im Rumpf zu sichern, durch z.B eine Klettbandschlaufe die man am Steckungsrohr im Rumpf anbringt usw.

Für die lose eingebauten Stecker ist es eine sehr große Hilfe, zum besseren Trennen, wenn man eine sogenannte "Griffe" angießt.

Entweder man kauft fertige Produkte in denen schon diese Griffe angegossen sind oder man benutzt eine passende Steckerform in der man dann den MPX Steckern Griffe angießt.

Ob festen oder losen Einbau ist bei mir der Einsatz in welchem Modell entscheidend, das würde ich nicht pauschal empfehlen.;)
 
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