Hallo zusammen,
als sporadischer Modellbauer habe ich mir nun den Strike 2 (nicht pro) zugelegt und bin vor allem der Anleitung von Aufwindfan gefolgt.
Bezüglich Anlenkung würde ich nun gerne Bauchgefühle/Erfahrungsberichte sammeln.
QR:
Kohlehörner (0,5mm CFK) gefräst und auch schon verklebt. Länge auf Mitte Rumpf und Anlenkungspunkt senkrecht unter das Scharnier.
Noch sind beide Möglichkeiten offen: Gestänge a la Aufwindfan oder 1mm auf 2mm CFk-Rohr seitlich aus dem Rumpf raus. Ich habe nichts Nachteiliges zur Aufwindfan-variante gehört, daher würde ich das an der Stelle einfach nur kopieren. Anstelle Schrumpfschlauch schweben mir die Ohrringstecker-Gummies meiner Freundin vor. QR-Seitig dachte ich ein Gummi vor und einen hinter die Anlenkung zu schubsen. Gleiches würde ich auch auf der Seite des Servos umsetzen (nur einen Gummi, da der abgekantete Schenkel nicht so lang ist) anstelle des gedoppelten federdrahtes zur Fixierung.
Irgendwelche Vor-/Nachteile der beiden Abänderungen?
Seite:
1:1 nach Aufwindfan. 0.5mm CFK. Effektive Hebellänge: 12mm - glaub Aufwindfan hat den länger dimensioniert.
Höhe:
Meine eigentliche Baustelle. Wenn man mit Familie unterwegs ist, soll der Flieger mit in den Kofferraum. Daher wäre mir ein abnehmbares HLW sehr genehm. Ist mein erster Flieger mit Seilzug/Feder und ich finde die Variante mit der im Rumpf versenkten Anlenkung auch sehr schick - 0,5mm CFk ergibt einen zarten Spalt im Rumpf. Aber wie befestigt man den Seilzug an der Anlenkung, wenn man das HLW demontierbar halten möchte?
a) direkt an der Öse der Anlenkung verknotet = nicht demontierbar
b) 0,5mm Federstahl (als Kupplung) in die Öse, der gleichzeitig einen Palsteg am ende des Seiles aufnimmt ist demontierbar, aber der muss dann auch durch den Schlitz passen, was diesen enorm verbreitert.
c) Anlenkung nicht im Rumpf versenken und oben genannte Federstahl-Kupplung verwenden. So meine derzeitig konstruierte Variante - Nachteil 4mm Hebellänge; erscheint mir zu knapp => unnötig hohe Seilkräfte.
d) Anlenkung im Rumpf versenkt, aber kein Auge sondern ein Keilförmige Aussparung, sodass man den Palsteg des Seilendes ein- und ausfädeln kann.
d) erscheint mir derzeit am attraktivsten. Bleibt die Furcht, dass man das Seil bei ungewolltem Kontakt mit dem HLW ausversehen aushakt und man jedesmal 20 Minuten nach dem Seilende im Rumpf fischen gehen muss. Außerdem habe ich bei den Varianten ohne Kupplung noch Bedenken, dass das Seil durch die Reibung am CFK auf die Dauer durchwetzt (Auch wenn man die Kontaktfläche nach dem Bohren/Fräsen/Feilen/Schmirgen mit Harz bepinselt).
Servoschlitten:
Da ich Thermik-dumm bin dacht ich wäre ein Variometer nicht ungünstig, welches mir durch Fiepen Feedback gibt. Heisst ich will in der Nase was mehr unterbringen (gewähltes FRSky Variometer braucht 4V, daher zusätzlich zu den 3,5g Variometer entweder ne 2. LiPo Zelle oder n Step-Up Converter, der nur das Variometer mit höherer Spannung füttert.
Ich nehme also ca. 10g + in der Nase an für Vario&Versorgung. Heisst ich will die Servos maximal unter die Fläche schubsen, daher eine Konstruktion, die mir das Ausfädeln des Servoschlittens mit einer zugänglichen Schraube ermöglicht. In die 2mm-Bohrungen im Ovalen Spant sollen kurze 1auf2mm-CFK-Röhrchen zur Seilführung.
Wurfblade:
Es wurden Wurfblades gezeigt, die seitliche Einfräsungen haben. Wären ca. 5-8 2mm-Bohrungen in der versenkten Zunge nicht ebenfalls hübsch zum Gewicht sparen und dienten gleichzeitig einem Formschluss (Harz dring bissl in die Bohrungen ein) gegenüber den ärgerlichen Schubspannungen?
Das wars an Fragenkatalog - vllt fällt mir ja in fortgeschrittener Bauphase noch mehr ein.
Bauchgefühle, Kritiken, Vorschläge und Zusammenscheißen für Dummbatzgedanken hochgradig erwünscht
Lieben Gruß
Robert
PS: Pardon für die übergroßen Bilder 30% der Größe hätt's fein getan