Spenden für Promis

[HWSTE]

Sinnvoll für den Einzelnen – eine ganz miese Abzocke der Solidargemeinschaft. Mit der "Rückerstattung" schon justitiabel.
Die wirklichen Sozialzecken leben nicht von Hartz4.

Das ist korrekt, wird aber so gemacht.

Daher:
Zweiklassengesellschaft abschaffen, selbstständige und Beamte zahlen in die gesetzliche KV ein und gut ist.

 

[pylonrazor]

Genau So!

 

[hänschen]

Unsere Nachbarn, in diesem Fall die Österreicher, machen es uns vor:
Es gibt eine Kasse, da zahlen alle, ohne Unterschied rein.
Wozu braucht bei uns 123 verschiedene Krankenkassen ( die dann wieder regional organisiert und berwaltet werden...), mit denen sich dann die Beteiligten im Gesundheitsbereich amüsieren dürfen?
Habt ihr eine Vorstellung, welcher Aufwand das ist: Lieferverträge aushandeln, abschliessen.
Ständig verschiedene Gesprächspartner bei Anfragen.
Spätestens im Alter kommt dann bei Bedarf die Quittung, weil die tolle, preiswerte Kasse nicht, oder wenig zahlt.

 

[Malmedy]

Daher:
Zweiklassengesellschaft abschaffen, selbstständige und Beamte zahlen in die gesetzliche KV ein und gut ist.

Dann frag mal einen niedergelassenen Arzt / dein Krankenhaus, wie deren Budget aussähe ohne Privatpatienten. Wer glaubt, mit dem jetzigen System der GKV-Kostenerstattung alleine ließe sich eine Arztpraxis/ein Krankenhaus kostendeckend betreiben, hat nicht viel verstanden. Wollte man die PKV abschaffen, müssten die GKV-Beiträge oder der Zuschuss aus dem Bundeshaushalt massiv erhöht werden.
Beamte als privat Versicherte bekommen bekanntlich 50 - 70% der Rechnungen von der staatlichen Beihilfe erstattet, den Rest müssen sie mit der PKV abdecken. Man hat mehrfach untersucht, ob es für den Staat nicht billiger wäre, die Beamten in die GKV zu schicken und das Beihilfesystem abzuschaffen. Das Ergebnis war immer: Das Beihilfesystem ist für den Staat billiger!
Mein persönliches Rechenbeispiel: Als pensionierter Bundesbeamter habe ich für mich und meine Frau Anspruch auf 70% Beihilfe. Für die restlichen 30% + Pflegeversicherung muss ich eine PKV abschließen, die 570,- monatlich kostet, ohne Krankenhaustagegeld und ähnlichen Luxus.
Ich beklage mich nicht, würde mir aber eine differenziertere Betrachtung wünschen.

 

[PowerEDF]

Hi zusammen,

Wer freiwillig bei der gesetzlichen KV ist, der ist aber gegenüber den Pfilichtversicherten im Alter auch im Nachteil. Der Pflichtversicherte zahlt in der Rente weitethin nur die Hälfte des Beitrags. Die Hälfte, die der Arbeitnehmer übernommen hatte, trägt die Krankenkasse.
Der freiwillig Versicherte dagegen "darf" auch als Rentner den vollen Beitrag zahlen.

Auch als freiwillig KV Rentner übernimmt die Rentenversicherung auf Antrag bis zur Hälfte der KV Beiträge.

Rentner können Zuschuss zur Krankenversicherung beantragen

Die gesetzliche Rentenversicherung kann Geld für die Krankenversicherung beisteuern. Je nach Form der Versicherung ist dafür ein Antrag nötig.

www.deutsche-rentenversicherung.de

Gruß
Meinhard

 

[Eisvogel]

bis zur Hälfte

BIS, hier liegt der Hund begraben!
Wer sich im Arbeitsleben etwas geschaffen hat, der geht leer aus.
Wer faul war oder sein Geld verprasst hat, der bekommt von vielen Seiten Zuschüsse. Nennst sich sozial ist aber Ausbeutung derjenigen, die mehr getan haben als nur ihre Stunden abzuarbeiten oder abzusitzen.

Deshalb von mir kein Mitleid für einen der sein viel und leicht verdientes Geld durchgebracht hat und auch noch als mittelloser fast 70jähriger 2 Kinder in die Welt gesetzt hat! Für die dürfen wir auch noch ne zeitlang mitzahlen.

 

[h.tschiderer]

Der Pflichtversicherte zahlt in der Rente weitethin nur die Hälfte des Beitrags. Die Hälfte, die der Arbeitnehmer übernommen hatte, trägt die Krankenkasse.

Du meinst die Hälfte, die der Arbeitgeber übernommen hat?

 

[Eisvogel]

Ja, der -geber war gemeint.

 

[pylonrazor]

Dann frag mal einen niedergelassenen Arzt / dein Krankenhaus, wie deren Budget aussähe ohne Privatpatienten

D.h. in den Ländern mit einem gerechten KV-System sind die Ärzte und Krankenhäuser alle pleite?
Es würden alle Einzahler profitieren, wenn all die Verzerrungsregeln wegfielen.

ob es für den Staat nicht billiger wäre

Wer ist denn "der Staat"? Wir alle müssen dafür bezahlen. Stopp, nein, nur die die Steuern zahlen. Politiker und Beamte werden also von den Steuerzahlern subventioniert.

Man hat mehrfach untersucht, ob es für den Staat nicht billiger wäre,

Waren das etwa Beamte und Politiker, die diese Untersuchung erhoben haben?

Ist diese Betrachtung differenziert genug?

Beste Grüße
Andreas

 

[Ulrich Rexhausen]

Immerhin 20 Beiträge hat's gebraucht, bis man von Heinz Hoenig über die GKV und die PKV endlich mal die Beamten ins Visier genommen hat...
Ob Ihr es glaubt oder nicht- auch wir (ja, ich bin einer) zahlen Steuern, und ja, auch für uns werden Beiträge in die Renten-/ Pensionskassen abgeführt. Dass sich aus denen ganz andere bedienen, darf dann aber auch nicht verschwiegen werden.
Und- nicht immer alles glauben, was die Blöd-Zeitung glaubt über uns zu wissen und verbreiten zu müssen.

So, Feuer frei....

 

[Rüdiger]

Sinnvoll für den Einzelnen – eine ganz miese Abzocke der Solidargemeinschaft. Mit der "Rückerstattung" schon justitiabel.
Die wirklichen Sozialzecken leben nicht von Hartz4.

Full Ack! (Volle Zustimmung)

 

[Rüdiger]

BIS, hier liegt der Hund begraben!
Wer sich im Arbeitsleben etwas geschaffen hat, der geht leer aus.
Wer faul war oder sein Geld verprasst hat, der bekommt von vielen Seiten Zuschüsse. Nennst sich sozial ist aber Ausbeutung derjenigen, die mehr getan haben als nur ihre Stunden abzuarbeiten oder abzusitzen.

Deshalb von mir kein Mitleid für einen der sein viel und leicht verdientes Geld durchgebracht hat und auch noch als mittelloser fast 70jähriger 2 Kinder in die Welt gesetzt hat! Für die dürfen wir auch noch ne zeitlang mitzahlen.

Full Ack!

 

[pylonrazor]

So, Feuer frei....

O.k. o.k. du hast mich bei unpräziser Schwarz-weiß-Malerei erwischt. Die tatsächlichen Verhältnisse kann jeder selbst googeln.
Ich sollte besser meinen eigenen Rat befolgen und emotional Beiträge erstmal eine Stunde liegen lassen.
Um eins noch klarzustellen. Die Existenz des Beamtenstatus an sich würde ich nie antasten.
Freundliche Grüße
Andreas

 

[swoop]

Unsere Nachbarn, in diesem Fall die Österreicher, machen es uns vor:
Es gibt eine Kasse, da zahlen alle, ohne Unterschied rein.

Das stimmt so nicht, wir haben schon mehrere Kassen. Bei der letzten Reform hat man zwar einige zusammen gelegt, es gibt aber noch immer mehrere.

 

[hänschen]

Wieviele gibt es bei euch?

Ich verstehe das ganze, ständige Genörgel bei uns nicht, wenn alle einen angemessenen Bezrag in eine Kasse zahlen würden, könnten wir uns viel Regulierung und Verwaltung schenken und hätten sicher genügend Geld für das wesentliche.
Ich hab einige Jahre im Sanitätshaus gearbeitet und einen kleinen Einblick in diesen Apparat bekommen.
Mit einer Kasse würde sehr viel Arbeit erspart.

 

[pylonrazor]

Das wäre ja einfach und effizient. So was geht doch gar nicht in Deutschland - hier braucht es sogar 3 Verbände für die Modellfliegerinteressenvertretung. Steuergesetzgebung und Vereinsrecht – da sind wir uneinholbare Weltspitze ...

 

[hänschen]

 

[swoop]

Wieviele gibt es bei euch?

Mir fallen nach der Reform 2019 mindestens 4 Krankenkassen ein:
Österreichische Gesundheitskassa (unselbständige Arbeitnehmer),
Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen,
Schienenverkehr und öffentlicher Dienst,
KFA (Bedienstete der Gemeinde Wien).

Dann gibt es noch die PVA (Pensionsversicherungsanstalt) und die AUVA (Allgemeine Unvallversicherungsanstalt).

Bei den 4 reinen Krankenkassen unterscheiden sich auch die Beitragshöhen bei den Leistungen.

Was ein Unterschied sein kann, man MUSS versichert sein, dem kommt man nicht aus. Über das zentrale Melderegister haben die Krankenkassen Zugriff auf praktisch jeden Gemeldeten. Somit fallen nur ungemeldete Personen durch den Rost.

 

[Eisvogel]

Der große Unterschied Arbeiter/Angestellter zum Beamten ist nicht die KV, sondern die Pension statt Rente.
Die Beamten zahlen keine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung und für die Altersversorgung aber bekommen wesentlich mehr als diejenigen, denen ihr Arbeitsleben lang ein erheblicher Betrag vom Brutto abgezogen wurde.
In Berufen, in denen es Angestellte und Verbeamtete gibt, gehen die Beamten i.d.R. wesentlich eher in Pension mit den oben genannten Vorteilen und noch ein paar mehr, z.B. Arbeitsplatzerhaltung, Unkündbarkeit.

Wieviel mehr ein Beamter wert ist merkt man, wenn man einen beleidigt

Im nächsten Leben werd ich auf jeden Fall Beamter

Hat aber nix mit dem eigentlichen Thema zu tun.

 

[Polenweib55]

Wenn er Heute stirbt zahlt die Witwe das ganze Geld zurück. Ha Ha Ha Ha

Eigendlich sollte hier nur Modellfugangelegenheiten geschrieben werden