Hallo Lothar,
(sorry für die falsche Anrede weiter oben).
Je nach Profil liegt der Turbulator bei ca. 10-15% der Tiefe. Die Dicke sollte 0,2 bis 0,5 mm sein. Es wurde auch schon Haarspray im vorderen Bereich des Profils eingesetzt, um die Oberfläche rau zu machen.
Unterm Strich gewinnt man mit einer glatten Oberfläche und Turbulator mehr, als mit einer durchgängig rauen Oberfläche. Ich vermute mal, dass der Hauptgewinn durch die glatte Laufstrecke vor dem Turbulator kommt. Außerdem durch den definierten Umschlag zur Turbulenz.
Zu Turbulatoren gibt es viel Literatur, die Zackenturbulatoren scheinen am effektivsten zu sein.
http://www.rc-network.de/forum/show...lnase-wie-heißt-es?highlight=zackenturbulator
Manche Segler, auch manntragende, verwenden sie gerne vor den Ruderflächen.
https://www.youtube.com/watch?v=Ki7jrKRpzXc
Ganz so dramatisch wird es beim Flügel von Deinem 2-Meter-Segler nicht sein, da er sich nicht bei ganz so kleinen Re-Zahlen bewegt. Somit ist die bisherige Betrachtung teils nur theoretischer Natur, hilft aber doch zum Verständnis auf Deine Frage. Egal wie Du entscheidest, dieser 2-Meter-Flieger wird fliegen, die Unterschiede werden nur gering sein.
Für Deine Randbedingungen würde ich dann transparente Folie nehmen und bei Problemen mit dem maximalen Auftrieb / oder bei Problemen mit der Überziehfestigkeit noch einen Turbulator anbringen.
Gruß
Klaus.