Hallo Cornelius !
Besorg dir den LA.
Die anderen Motoren kannst du gut für einen Terry oder so verwenden. Bei Dauervollgas sind die schnell hinüber, gerade der OS MAX 15 (nachfolger von III) ist bei etwas Drehzahl rel. schnell durch. Ich find den MAX-III den besseren Motor der beiden, die du schon hast.
Der LA schüttelt dank Alukolben auch weniger, da sist bei Profilrumpfmodellen ein echter Vorteil. Ich hab schon viele 2,5er Glühzübder durchprobiert in meinen Modellen, der OS LA ist meineserachtens für Kunstflug in der Größe der beste Motor, wenn man an 16m Leine fliegen will.
Er ist sehr leicht, hat viel Kraft und kommt auch sehr gut mit 8x4 Propellern klar. Da Dann entweder Super Nylon oder die Master Airscrew Scimitar. Die APC 8x4 ist ziemlich schlecht, genau so wie die gelben Kavanlatten.
An dem Motor gleich den angegossenen Düsenstock abschneiden, der bricht sowieso ab. Wenn man den mit einer Laubsäge sauber abtrennt kannst du den Deckel gut benutzen, da dir nicht evtl. der Bruch des Düsenstocks bei einer härteren Landung die Dichtfläche verhunzt. Für den Düsenstock hab ich mir eine Öse auf den Tank gelötet, wo die mit etwas dickerem Spritschlauch gesichert wird. Ich hab mir auch schon mal eine richtige Schraubschelle gemacht, davon hab ich aber gerade kein Foto.
Das ist so besser als bei den alten Motoren , da dort die Nadeln immer oben überstehen und bei einer Rückenlandung abrasiert werden. Die sind inzwischen auch nur noch schwer und teuer zu bekommen.
Du kannst mit dem Vergaser fliegen, Drosselhebel hab ich mit der Leerlaufluftschraube festgesetzt und dann den Durchlas wie im Bild engestellt. Ganz offen saugt zu wenig in den Ecken. Das gute an dem LA ist auch, dass er mit Zeitgenössischem Sprit klarkommt, die alten brauchen 20%Öl
Zum Modell :
Gern etwas länger hinten (25-30mm), zusäzlich kann man vorn auch kürzen, hatte bei meinem 12mm abgeschnitten, richtet sich aber nach dem Motor. Mach am besten die vorderen Doppler aus 1,5er Flugzeugsperrholz und die dann nach hinten etwas länger als die orginalen, auch mit einem schrägen Abschluss, ca wie hier :
https://outerzone.co.uk/plan_details.asp?ID=8708
Wichtig ist der Motorseitenzug. Ich hab mir für meinen Keile aus Hartgewebe gefeilt und aufgeklebt. Unterlegscheiben unter die Motorträger legen ist schlecht, die drücken sich sehr schnell ins Holz. Seitenruderausschlag muss nicht ganz so viel sein, der Seitenzug ist wichtig. Große Modelle können auch ganz ohne Seitenruderausschlag fliegen, die kleinen sind aber empfindlicher auf Wind etc, das geht dann nur, wenn die richtig schnell fliegen ohne Seitenruder. Beim Akromaster würd ich deshalb nach außen auslenken. Die Sperrholzleiste zum Verbinden der HR Hälften funktioniert nicht richtig, bricht gern, da gleich Draht nehmen. (Nicht zu dünn, 1,5-2mm könnens schon sein)
Tank löten ist nicht so schwer, man braucht nur eine gute Schere für das Blech. Versuch mal auf 50ccm zu kommen, das reicht für das F2B-B Programm
Uniflow ist auch bei kleinen Tanks gut und gar nicht so schwierig zu bauen ..
Leine ca. 16m x 0,3mm, o,45 ist viel zu dick, maximal 0,38er
So viel erstmal dazu
Viele Grüße,
Sebastian
Ach so, die Bilder :
(der Flieger ist ein Kuki, der war lange Zeit als Gelegenheitsmodell ausser Haus gebunkert, musste deshalb schlimme Wald und Wiesenreperaturen über sich ergehen lassen)
(Quelle : Meine eigenen)