RC-Network hatte die Gelegenheit, die Entwicklungsabteilung eines Herstellers zu besuchen. Aus verständlichen Gründen möchte der Hersteller nicht genannt werden. So viel sei verraten, er verfügt über eine eigene Entwicklungsabteilung für Fernsteuerungen bzw. Zubehör.
Über eine bis dato geheime Neuentwicklung darf hier erstmals berichtet werden. Nicht ohne Stolz zeigte der Chef der Entwicklungsabteilung die neueste Anwendung für Modellflieger. „Beim Modellfliegen entstehen immer wieder Situationen, in denen der Pilot Nervenstärke beweisen muss. Wir haben uns überlegt, bestimmte Gesundheitsdaten zu erfassen und mit einer GPS-Flugaufzeichnung zu koppeln.“
Was dann gezeigt wurde, war wirklich erste Sahne. Ein ausgedehnter Hangflug wurde mit Hilfe der GPS-Daten abgespielt. In einem kleinen Popup-Fenster wurden Puls, Blutdruck und Adrenalinausschüttung angezeigt. Je weiter sich das Modell von Startstelle entfernte und je mehr das Modell an Höhe verlor, umso höher stieg der Puls. „Die Aufzeichnung des Blutdrucks und der Adrenalinausschüttung ist technisch leider nicht gleichzeitig zu erfassen." Der Entwicklungschef erklärte uns einen kleinen Kunstgriff, dessen Zweckmäßigkeit auch Mediziner bestätigten. Diese kamen übereinstimmend zu der Auffassung, dass die nur in Intervallen gemessenen Werte von Blutdruck und Adrenalinausschüttung zuverlässig dem letzten erfassten Anstieg des Pulses zugeordnet werden können.
Der Modellflieger hat verschiedene Möglichkeiten, um die Gesundheitsdaten zu erfassen. Zum einen mit einem Smartphone mit IOS, Android oder Windows mobile über eine kostenlose App oder im integrierten Speicher-Modul mit frei wählbarer Micro-SD-Speicherkarte.
Smartphone oder Modul werden in einer aus Neopren gefertigten Armbinde befestigt. Darin befindet sich ein kleiner Kompressor und ein ebenso kleiner Akku, sowie für die Erfassung der Werte ein kleiner Hardwarebaustein. Der Blutdruck wird herkömmlich durch Aufblasen der Armmanschette gemessen. Ein Hemd darf dazwischen sein. Für die Adrenalinausschüttung und die Pulsmessung wird ein Hautsensor verwendet. Dieser kann auch an anderen Körperstellen in der Nähe einer Vene angebracht werden. Modernste SMD-Technik und Bluetooth machen es möglich.
Da der Blutdruck nicht permanent gemessen werden kann, kommen die Werte verzögert und werden in der beiliegenden Auswerte-Software zeitlich zugeordnet. Lediglich der Pulssensor zeichnet im 500 Millisekunden-Abstand auf. Das Intervall kann auf 1 Sekunde verlängert werden. Das spart zwar Daten, aber wer nur mit 100 km/h an der Hangkante entlang fetzt, der legt bereits 28 m/s zurück.
Weitere Testflüge wurden von Kunstflugpiloten und Piloten aus der Jet-Szene aufgezeichnet. Dabei zeigte sich bei namhaften Showflugpiloten auch in kritischen Situationen eine gewisse "Coolness". Aber nach der Landung lagen deren Werte wesentlich höher als bei Gelegenheitsfliegern.
Mit der integrierten USB-Schnittstelle können die Aufzeichnungsdaten jederzeit auf einem Laptop oder PC dargestellt werden. Die dazu notwendige Software durfte RC-Network nicht fotografieren. Die Software wird in deutsch, englisch, russisch, arabisch und chinesisch zu haben sein. "Wir rechnen damit, weltweit einige tausend Geräte verkaufen zu können," meinte der Marketingleiter im Interview und weiter: "Als Besonderheit werden wir bis Ende April bei unseren Fachhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz Bewerbungsforumlare für Testpiloten bereit legen." Wer sich für ein Testgerät bewerben will, sollte in den nächsten Tagen seinen Fachhändler kontaktieren.
RC-Network findet die Idee Klasse, nicht nur Daten im Modell, sondern auch am Piloten zu erfassen und diese dann mit den Flügen zusammenzuführen. Diese Neuheit wird im zweiten Quartal 2013 bei den Fachhändlern zu haben sein.
Über eine bis dato geheime Neuentwicklung darf hier erstmals berichtet werden. Nicht ohne Stolz zeigte der Chef der Entwicklungsabteilung die neueste Anwendung für Modellflieger. „Beim Modellfliegen entstehen immer wieder Situationen, in denen der Pilot Nervenstärke beweisen muss. Wir haben uns überlegt, bestimmte Gesundheitsdaten zu erfassen und mit einer GPS-Flugaufzeichnung zu koppeln.“
Was dann gezeigt wurde, war wirklich erste Sahne. Ein ausgedehnter Hangflug wurde mit Hilfe der GPS-Daten abgespielt. In einem kleinen Popup-Fenster wurden Puls, Blutdruck und Adrenalinausschüttung angezeigt. Je weiter sich das Modell von Startstelle entfernte und je mehr das Modell an Höhe verlor, umso höher stieg der Puls. „Die Aufzeichnung des Blutdrucks und der Adrenalinausschüttung ist technisch leider nicht gleichzeitig zu erfassen." Der Entwicklungschef erklärte uns einen kleinen Kunstgriff, dessen Zweckmäßigkeit auch Mediziner bestätigten. Diese kamen übereinstimmend zu der Auffassung, dass die nur in Intervallen gemessenen Werte von Blutdruck und Adrenalinausschüttung zuverlässig dem letzten erfassten Anstieg des Pulses zugeordnet werden können.
Der Modellflieger hat verschiedene Möglichkeiten, um die Gesundheitsdaten zu erfassen. Zum einen mit einem Smartphone mit IOS, Android oder Windows mobile über eine kostenlose App oder im integrierten Speicher-Modul mit frei wählbarer Micro-SD-Speicherkarte.
Smartphone oder Modul werden in einer aus Neopren gefertigten Armbinde befestigt. Darin befindet sich ein kleiner Kompressor und ein ebenso kleiner Akku, sowie für die Erfassung der Werte ein kleiner Hardwarebaustein. Der Blutdruck wird herkömmlich durch Aufblasen der Armmanschette gemessen. Ein Hemd darf dazwischen sein. Für die Adrenalinausschüttung und die Pulsmessung wird ein Hautsensor verwendet. Dieser kann auch an anderen Körperstellen in der Nähe einer Vene angebracht werden. Modernste SMD-Technik und Bluetooth machen es möglich.
Da der Blutdruck nicht permanent gemessen werden kann, kommen die Werte verzögert und werden in der beiliegenden Auswerte-Software zeitlich zugeordnet. Lediglich der Pulssensor zeichnet im 500 Millisekunden-Abstand auf. Das Intervall kann auf 1 Sekunde verlängert werden. Das spart zwar Daten, aber wer nur mit 100 km/h an der Hangkante entlang fetzt, der legt bereits 28 m/s zurück.
Weitere Testflüge wurden von Kunstflugpiloten und Piloten aus der Jet-Szene aufgezeichnet. Dabei zeigte sich bei namhaften Showflugpiloten auch in kritischen Situationen eine gewisse "Coolness". Aber nach der Landung lagen deren Werte wesentlich höher als bei Gelegenheitsfliegern.
Mit der integrierten USB-Schnittstelle können die Aufzeichnungsdaten jederzeit auf einem Laptop oder PC dargestellt werden. Die dazu notwendige Software durfte RC-Network nicht fotografieren. Die Software wird in deutsch, englisch, russisch, arabisch und chinesisch zu haben sein. "Wir rechnen damit, weltweit einige tausend Geräte verkaufen zu können," meinte der Marketingleiter im Interview und weiter: "Als Besonderheit werden wir bis Ende April bei unseren Fachhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz Bewerbungsforumlare für Testpiloten bereit legen." Wer sich für ein Testgerät bewerben will, sollte in den nächsten Tagen seinen Fachhändler kontaktieren.
RC-Network findet die Idee Klasse, nicht nur Daten im Modell, sondern auch am Piloten zu erfassen und diese dann mit den Flügen zusammenzuführen. Diese Neuheit wird im zweiten Quartal 2013 bei den Fachhändlern zu haben sein.