Hallo Skipper,
technisch einfach löst Du das Problem in der Tat mit einer Computerfunke. Das mache ich grundsätzlich am liebsten auch so. Natürlich darf Dir dann auf dem Wasser kein anderer dazwischenfunken, sonst gibt es womöglich Bruch! Denn eine Winde die will winschen . . .
Die anderen hier haben bereits alternative Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht. Das kann man vielleicht alles so machen, aber ich regle den Verstellweg lieber einfacher.
Vorab:
In etwa muss der Stellweg natürlich passen, denn die Segel sollen ja über einen Winkel von knapp 90 Grad öffnen können. Das ganze System Schotwege, Trommel und Voreinstellung an der Winsch (soweit vorhanden) sind vorher so einzurichten, dass der Schotweg etwas zu lang ist. Dann fährst Du die Winsch am Sender auf maximal dicht und fixierst die Schoten an den ebenfalls dichtstehenden Segeln. Von da aus fierst Du die Schoten wieder auf. Irgendwann arbeitet die Winsch weiter, obwohl die Segel für Kurs vor dem Wind bereits optimal geöffnet stehen. Du musst nun lediglich verhindern, dass die Segel ab diesem Punkt weiter öffnen können. Zu dem Zweck habe ich als mechanische Blockade einfach einen kleinen Klemmschieber (kann auch ein Achtknoten o.a. sein) auf die Schot und zwar vor die letzte Schotdurchgangsstelle (Austrittsröhrchen, Augbolzen, Block oder sonstigen Beschlag, je nach den baulichen Gegebenheiten) gesetzt.
Bis zum Klemmschieber mag die Schot weiterfieren, bei den Segeln kommt der überlange Schotweg jedenfalls nicht mehr an.
Funktioniert narrensicher!
Ralph