SebArt Mini Avanti S mit P20 SX Turbine

Hallo liebe Community

Ich habe mir einen Sebart Mini Avanti S mit einer P20SX Turbine zugelegt und wollte mal fragen, ob mir jemand die Beimischung des Höhenleitwerkes bei gesetzten Klappen sagen kann. Ich weiß auch, das es nur Richtwerte sind. In einem Video hab ich gesehen, das die Ruder bei halber Stellung (25mm) nichts an Höhe beigemischt wurde und bei den 54mm (Landstellung) waren es ca. 2mm.

1000 Dank im Voraus

LG
 

siXtreme

User
Mischer zu verwenden in so einem Fall sehe ich als veraltet an.
Besser ist es doch für jede Klappenstellung eine Flugphase anzulegen am Sender.
Somit kann während des Fluges der Flieger sauber ausgetrimmt werden. Und wenn dann noch etwas Zeitverzögerung angewandt wird, fliegt das Modell nahezu stabil weiter beim Wechsel. 😉

Gruß Robert
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robert,

vielleicht meint Bobby-Bob ja mit "Beimischung" des Höhenleitwerks ja das selbe wie Du...
Flugphasen sind, wie von Robert geschrieben, dringend empfehlenswert, dann kann jede Flugsituation für sich eingestellt werden. Zum Beipiel "Start" und "Langsam" mit leicht positiv gesetzten Klappen (nach unten), "Landung" voll positive Klappen. "Speed" neutral. Alle Flugphasen über Schalter mit Verzögerung für weiche Übergänge. Zu jeder Flugphase dann die passende Leitwerkstrimmung (denn mehr ist es eigentlich nicht) einstellen.

Wenn die Klappen nur "halb" gesetzt werden, wird nicht nur Widerstand erzeugt, sondern der Auftrieb der Fläche erhöht sich und damit einher geht oft ein Anheben der Nase, was man durch Tiefenruder kompensiert. Kann aber bei dem Modell auch so sein, daß die Reaktion neutral ist, dann muß man kein Höhen- oder Tiefenruder "zumischen". Oder der Pilot aus dem Video mag es, wenn die Nase z.B. beim Start von selbst nach oben geht, wer weiß?

Wenn die Klappen ganz unten sind, erzeugen diese nur noch Widerstand und das Modell nimmt je nach Auslegung die Nase stärker runter oder (seltener) stärker nach oben. In dem von Bobby-Bob genannten Video nimmt das Modell die Nase bei Klappen-Vollausschlag (Landephase) vermutlich zu stark nach unten, deshalb die Zugabe von Höhenruder.

Wenn das Modell aus dem dem Video gut fliegt, kann man es erst mal auch so machen, wie dort gezeigt.
 

ukio

User
Hallo,
hab eben nachgemessen. Fliege allerdings mit EDF
2mm passen. Damit kommt Sie mit leicht gesenkter Nase runter. Ich habe alle Werte der Anleitung übernommen. Komme damit bestens zurecht.

Gruß Stefan
 
Nein. Ich bin wirklich noch jemand von der alten Schule und schiebe einen Regler nach vorne um die Klappen zu setzen und mische das Höhenruden bei :-)

@ukio Danke dir. kannst du mir auch noch die Ruderausschläge und deine Expowerte übersenden (Ich hatte keine Anleitung dabei) ? Dann kann ich sicher sein, das meine Angaben stimmen.
1000 Dank im voraus ...
 

ukio

User
Schau mal auf der Seite von Hacker. Dort kannst Du die deutsche Anleitung runterladen.
Alle Werte incl. Expo sind dort ausführlich angegeben.
 
Aber laut der Anleitung soll bei 50 Grad Klappen 10 Grad Tiefe beigemischt werden....

Das sind ungefähr... bei voll gesetzten Klappen 8mm tiefe.....
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich fliege die Freewing Avanti S mit EDF. Beim kompletten Absenken der Landeklappen muss ich ca. 5mm Tiefe geben, damit der Flieger mit leicht gesenkter Nase gleitet. Für meine Erstflüge gebe ich gern immer etwas mehr Tiefe als in vielen Fällen angegeben. Bei einem Flieger im ersten Landeanflug notfalls zu ziehen ist für mich beherrschbarer als zu drücken. Nach dem ersten Test in Sicherheitshöhe weiß man dann schon, wie der Hase läuft und kann nicht mehr überrascht werden. Nehme mal 6mm Tiefe und probiere es aus, kann nicht viel schief gehen.
 
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