Rumpf im Schlangenhautdesign
Daniel Scheidle
Daniel Scheidle
Wie ich an meinem Beitrag im Forum bemerkt habe, ist das Interesse an meiner “Schlangenhaut“-Technik zum Lackieren von GfK/CfK-Rümpfen offensichtlich recht groß.
Deshalb folgt hier eine kleine Zusammenfassung mit Bildern und Videos zur Erklärung meiner Vorgehensweise.
Zunächst wird der Rumpf im vorderen Bereich weiß lackiert, im hinteren Bereich schwarz (für den späteren Flipflop-Lack eine Grundfarbe).
Nun folgt das Wesentliche: Ich benötige dafür eine Netzstrumpfhose (z. B. aus einem Erotik-Fachgeschäft). Als ich die kaufte, wurde ich etwas belächelt als ich erklärte, dass ich die zum Lackieren brauche...
Zuerst habe ich das eine Bein im Knöchelbereich verknotet, den Knoten vorne mittig an die Rumpfnase gesetzt und die Hose straff nach hinten bis weit in den schwarzen Bereich über den Rumpf gezogen und mit Kreppband, das ich einmal um den Rumpf gewickelt habe, befestigt.
Das war bereits die komplette Vorbereitung.
Nun wird der Rumpf mit fünf verschieden Farben, was man eben so da hat, in meinem Fall war es Karminrot, Dunkelgrün, Silber, Weiß und Blau, lackiert. Jeweils nur einen feinen Nebel drüber! Anschließend muss man warten bis der Lack trocken ist. Dann wird der Strumpf, bevor man ihn abzieht, im lackierten Bereich angezupft bzw. hoch gehoben, damit er sich löst. Nun kann der Strumpf abgezogen und anschließend das Muster mit Schleifvlies oder 1000er Schleifpapier „entrauht“ bzw. geglättet werden. Danach habe ich den kompletten Rumpf mit dem Flipflop-Lack lackiert. Somit erscheint der Rumpf, je nach Neigung bzw. Drehung, in einem anderen Farbton.
Als Finish folgte noch eine Schicht Hochglanz-Klarlack!
Hier ein Video von der Lackierung meines Nurflügels
Video Teil eins
Video Teil zwei
Beispielbilder von einem anderen GfK F3b-Rumpf
Und weiter...
Nicht nur in der Luft...