micha b
User
Ich habe die letzten Wochen - quasi nebenher - an einem kleinen Projektchen gearbeitet das
aktuell kurz vor der Fertigstellung steht: Die Volvo Ocean Race 65 (kurz VOR65) im Maßstab von ca. 1:30.
Das ergibt "zufällig" eine Länge von ca. 65cm und damit RG65 Größe.
Was wiederum bedeutet, dass die Kleine eine hübsche Abwechslung zu den RGs sein kann.
Bauartbedingt wird sie auf den meisten Kursen keine Konkurrenz sein, aber
auf Halb- und Vorwind könnte eine Wettfahrt interessant werden.
Segel und Schwerter der RG sollten eigentlich passen, was das Ganze Projekt extrem günstig
machen sollte, wenn man bereits in dieser Klasse unterwegs ist.
Wer die Kleine nachbauen möchte, kann mich gerne anschreiben.
Den Rumpf habe ich für den 3D Druck in mehrere Segmente aufgeteilt. Ich habe mich gegen
den Druck im Vase-Modus, und für eine Wandstärke von 2mm entschieden.
Da ich mit LW-PLA und einer 0.4mm Düse drucke (bei 8% Infill) komme ich damit ungefähr auf
das gleiche Gewicht wie ein Druck im Vase-Modus mit 0.8mm Düse, habe aber den Vorteil eines
doppelwandigen Rumpfes und muss vor allem später keine zusätzliche Schicht Glas aufbringen
um das Ganze stabil und dauerhaft dicht zu machen. Warping gibt's so ebenfalls keines.
Auf diese Weise drucke ich zudem alle Rümpfe und Amas meiner MINI40 Trimarane und habe
seit insgesamt 22 Rümpfen keinerlei Dichtigkeits- oder Stabilitätsprobleme.
Nach der Montage und dem Spachteln wird der Rumpf einfach nur angeschliffen (220er) und
dann gleichmäßig mit einer Schicht Harz bepinselt - fertig für die (optionale) Lackierung.
Außerdem drucke ich den Schwertkasten gleich mit und habe so noch weniger potentielle
Undichtigkeiten oder Fehlerquellen bei der Ausrichtung des Kastens.
Ein paar Bildchen dazu:
Eine überschaubare Anzahl an Bauteilen (ein paar kleine Teile waren allerdings noch im Druck):
Die Ansteuerung des Mono-Ruders (wer möchte kann auch ein Doppelruder einbauen) erfolgt durch
ein kleines Mini-Servo (17g) , die Ansteuerung des Hauptsegels und der Fock über ein Standard-Servo
mit langem Hebelarm und einfacher Übersetzung.
Ich habe meinen Aufbau größtenteils dokumentiert und zudem rotes Harz (Baumarkt Auto-K) verwendet,
damit man auf den Fotos auch sieht was gemacht wurde.
Baubericht folgt in den nächsten Posts.
aktuell kurz vor der Fertigstellung steht: Die Volvo Ocean Race 65 (kurz VOR65) im Maßstab von ca. 1:30.
Das ergibt "zufällig" eine Länge von ca. 65cm und damit RG65 Größe.
Was wiederum bedeutet, dass die Kleine eine hübsche Abwechslung zu den RGs sein kann.
Bauartbedingt wird sie auf den meisten Kursen keine Konkurrenz sein, aber
auf Halb- und Vorwind könnte eine Wettfahrt interessant werden.
Segel und Schwerter der RG sollten eigentlich passen, was das Ganze Projekt extrem günstig
machen sollte, wenn man bereits in dieser Klasse unterwegs ist.
Wer die Kleine nachbauen möchte, kann mich gerne anschreiben.
Den Rumpf habe ich für den 3D Druck in mehrere Segmente aufgeteilt. Ich habe mich gegen
den Druck im Vase-Modus, und für eine Wandstärke von 2mm entschieden.
Da ich mit LW-PLA und einer 0.4mm Düse drucke (bei 8% Infill) komme ich damit ungefähr auf
das gleiche Gewicht wie ein Druck im Vase-Modus mit 0.8mm Düse, habe aber den Vorteil eines
doppelwandigen Rumpfes und muss vor allem später keine zusätzliche Schicht Glas aufbringen
um das Ganze stabil und dauerhaft dicht zu machen. Warping gibt's so ebenfalls keines.
Auf diese Weise drucke ich zudem alle Rümpfe und Amas meiner MINI40 Trimarane und habe
seit insgesamt 22 Rümpfen keinerlei Dichtigkeits- oder Stabilitätsprobleme.
Nach der Montage und dem Spachteln wird der Rumpf einfach nur angeschliffen (220er) und
dann gleichmäßig mit einer Schicht Harz bepinselt - fertig für die (optionale) Lackierung.
Außerdem drucke ich den Schwertkasten gleich mit und habe so noch weniger potentielle
Undichtigkeiten oder Fehlerquellen bei der Ausrichtung des Kastens.
Ein paar Bildchen dazu:
Eine überschaubare Anzahl an Bauteilen (ein paar kleine Teile waren allerdings noch im Druck):
Die Ansteuerung des Mono-Ruders (wer möchte kann auch ein Doppelruder einbauen) erfolgt durch
ein kleines Mini-Servo (17g) , die Ansteuerung des Hauptsegels und der Fock über ein Standard-Servo
mit langem Hebelarm und einfacher Übersetzung.
Ich habe meinen Aufbau größtenteils dokumentiert und zudem rotes Harz (Baumarkt Auto-K) verwendet,
damit man auf den Fotos auch sieht was gemacht wurde.
Baubericht folgt in den nächsten Posts.