jannicam
Vereinsmitglied
So, liebe Retro-Gemeinde, vom 13.-16. 7.’23 feiern wir einen runden Geburtstag!
Wo? Wieder auf dem Fluggelände der FAG, Kaltenkirchen.
Ein Fest für olle Kindsköppe, notorische Balsafrickler, Spritpanscher, Sperrholz-Laubzersäger, Spannlackschnüffler, in Ehren ergraute Aerodramatiker, unverbesserliche Holzwürmer…,also exklusiv für uns selber!
Und zwar mit allem Drum und Dran wie Erdbeer-Torte, Live-Musik und Medusin aller Couleur, versteht sich!
Was eines schummrigen Abends anno 2013 in der Gaststube auf Burg Teck von 2 Nordlichtern ausgebrütet wurde,
hat nun schon 10 Jahre Bestand und bildet nach wie vor die Fortsetzung der „Operation Retro“, wie sie der leider gesundheitlich
verhinderte @Nuri-Klaus - ursprünglich zum Zwecke eines Carrera-Flugmodell-Treffens - ins Leben gerufen hatte.
Haaalt-Stopp,- ausbrrrrremmmms,- harter Schnitt!
Wusstet Ihr eigentlich, dass das Osnabrücker Treffen „Cox & Co.“ genauso alt ist? Doch,- isso!
Sowohl in Osnabrück als auch bei Nuri-Klaus gab es schon 2009 je ein erstes Treffen (noch unter anderem Namen), welches den nostalgischen Gedanken an den klassischen Modellbau hochhalten sollte.
Und sicher gab und gibt es sogar einige noch frühere Veranstaltungen, die nur nicht so bekannt waren. (Oder war RC-N da noch nicht so populär)? Ich vermute, es war einfach „Zeitgeist“,- und die Zeit war vor 13 Jahren erst so richtig reif für „Retro“.
Was hat sich auf den Treffen geändert, seit wir mit unseren Modellen allesamt 10 Jahre älter geworden sind?
Nun, die technische Entwicklung im modernen Flugmodellbau ist natürlich weiter vorangeschritten, d.h. wir sind mit unserem Tun und Treiben in den Augen der jüngeren noch altmodischer geworden.
Früher hieß es, Retro-Modelle sollten 25 - besser 30 Jahre alt sein,- das wären heute also 35 - besser 40.
Allerdings ist man in dem Punkt sehr tolerant geworden, um nicht in einer Zeitkapsel zu landen, bzw. um nicht nette Kollegen abzuhängen, die heute hobbymäßig an dem Punkt sind, wo wir vor 13 Jahren waren.
Gedanken an Wettbewerbe und Wanderpokale aus der Anfangszeit hat man sich (mangels Interesses) inzwischen weitgehend abgeschminkt,- und auch die Dauer der Treffen hat sich auf ca. 3-4 Tage eingespielt.
Man hockt (leider) nicht mehr wie vor 13 Jahren ganze Wochen in echten Hangars zusammen.
Seit Corona zu einer deutlichen Zunahme von Wohnmobilen in der Szene geführt hat, gleichen die Treffen von außen betrachtet einem Camping-Lager mit Fluglärm im Hintergrund. Die veranstaltenden Vereine müssen sich also mehr Gedanken um Camper-Stellplätze und passende Infrastruktur machen.
Vor allem aber hat sich über die Jahre für jeden Interessierten die Vielfalt und damit die Auswahl an Retro-Treffen verbessert.
Die Retro-Saat ist - wie man sieht - prächtig aufgegangen, und jeder von uns kann über‘s Jahr irgendwo ein mehrtägiges Treffen finden, welches in ein paar Autostunden erreichbar ist.
Und so ist da doch im Laufe der Zeit durch viel „Geschreibe“ und „Getreffe“
ein Haufen guter Verbindungen und Freundschaften entstanden.
Das ist es vor allem, was ich nicht mehr missen möchte!
Wir sehen uns… Gruß Jan
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