Ständiges Händewaschen...
Ständiges Händewaschen...
... in Corona-Zeiten führt zu einem erhöhten Aufkommen von leeren Seifenspendern. Was liegt da näher, sich einen oder mehrere Zweitnutzen für den "Abfall" auszudenken.
Der Fachhandel bietet Rohmaterial in allen erdenklichen Formen an.
Nach der erfolgten Entleerung werden die Baugruppen einer sorgfältigen Reinigung mit klarem Wasser unterzogen.
In warmem Wasser lassen sich aufgeklebte Etiketten leicht entfernen.
Die Befüllung mit 95° heißem Wasser bewirkt eine relativ gleichmäßige Volumenverringerung auf bis zu 50%.
Teilweises Eintauchen in kochendes Wasser oder der vorsichtige Einsatz eines Heißluftgebläses erzeugt eine partielle Volumenverringerung.
Die Öffnung wird durch Ergänzung mit einer planen PET-Folien-Scheibe verschlossen. Durch die Bestückung mit gängigen Kunststofftankbeschlägen entstehen Kraftstofftanks von besonders kurzer Bauform.
Der Pumpmechanismus stellt nach dem Zerlegen ein vielfältiges Füllhorn von kleinen Schätzen dar. Federn, Kugeln, Trichter, ein unerschöpflicher Quell kleiner und großer Helfer für den Modellbastler:
Das Steigrohr.
In Stücke zu 25mm geschnitten sind es ideale Kurzschlusssicherungshülsen für die 4er Goldkontakte der Lipos.
Die Spenderdüse bzw. der Drucktaster.
Mit einem senkrechten Führungsrohr wird er zu einem abriebfesten Schleifsporn an größeren Modellen.
Die innere Pumpventilhülse.
Ausgeschlagene und zerfranste Zylindersenkungen für Schraubenköpfe von Tragflügelverschraubungen aus Polyamid sind ab sofort Vergangenheit. Einfach die Absatzhülse in den Flügel einkleben - eine saubere Lösung.
Alles in allem hätten die vielen nützlichen Einzelteile im Fachhandel ein Vielfaches von dem Seifenspender gekostet.
...und die Seife gab es noch umsonst dazu.
Munter bleiben
Andreas