Gast_54628
Gast
Hier gibt es eine Zusammenfassung zum Thema "Auswirkung der Propellerströmung auf Fesselflugmodelle"
www.fesselflug.ch
Peter Germann
www.fesselflug.ch
Peter Germann
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...drallfrei mit einem externen Gebläse...
...das Giermoment...
... Berechnung von Gegendrehmoment und Drallmoment...
s
...Ja. ein externes Gebläse mit nachgeschalteter Einrichtung zur geraderichtung der Strömung, also ein Freistrahl WIndkanal, würde in der Tat assymetrische Momente messbar machen....
Das Drallmoment im Stillstand wurde gemessen und dürfte für den Crossfire und einen 13 x 6 Propeller bei 9'000 U/min in etwa stimmen. Das Motordrehmoment wurde durch die Eingabe der Wellenleistung und der Drehzahl via Internet berechnet: http://wentec.com/unipower/calculators/power_torque.asp Ich gehe davon aus, dass der zurückgegebene Wert stimmen dürfte.
du kannst dir zumindest die Propellerumdrehungen ausrechnen, die das Modell durchfliegt. Dazu brauchst du die Drehzahl, Fluggeschwindigkeit und Länge des Modells. Der Winkel ist so eigentlich auch näherungsweise ermittelbar.
Nachtrag : Habe für 90 km\h; 9000 u\min und 1m Rumpflänge 6 Umdrehungen ermittelt, die das Modell durchfliegt. Es ist also eher noch steiler als auf dem Bild
Ich hatte die Differenzmessung zwischen Zug- und Druckpropeller vorgeschlagen, um so Sachen wie Grösse des SR und Hebelarm aus der Rechnung eliminieren zu können.
Hinter dem Prop bewegt sich nun dieser "Luftkörper" vor allem nach hinten und ein klein wenig rotiert er in Luftschraubendrehrichtung. Im konstanten Horizontalflug jedoch geht dieses Denkmodell nicht mehr. Hier verändert sich die Situation hin zu einer "Luftschraube", die sich ähnlich einer Schraube in der Mutter durch die Luftmasse schraubt, ohne diese wesentlich nach hinten zu beschleunigen und zu verdrehen.
Deshalb sinkt auch das Motordrehmoment. Die Strömungsgeschwindigkeit bleibt aber m.e. gleich.
Wenn du die Strömungsgeschwindigkeit Relativ zum Modell misst, ist es egal ob das Modell sich bewegt oder die Luft steht oder die Luft sich bewegt und das Modell steht.
Das Moment wird im Horizontalflug ja weniger, hat Peter schon geschrieben - Das liegt daran, das weniger Leistung an die Luft abgegeben wird, da der Prop schon angeströmt wird.
Deshalb sinkt auch das Motordrehmoment. Die Strömungsgeschwindigkeit bleibt aber m.e. gleich.
...leider fällt bei den meisten V-Motoren auch das Drehmoment bei Steigender Drehzahl
Die Leistung steigt, aber nicht das Drehmoment - Auch der ST G60 holt seine Power über die Drehzahl, wie alle kleinen Zweitakter. Das Maximale Drehmoment ist meistens irgendwo ziemlich weit unten im Drehzahlband, bei manchen Motoren fällt es nur flacher ab. Deshalb knicken die V-Motoren auch stärker mit der Drehzahl ein, der E-Motor kann einfach nachschieben, vorrausgesetzt er ist stark genug dimensioniert.
Zur Propellertheorie gibt es bei rc-Network den Klassiker von Helmut Schenk:
Da wird der Drallverlust am Prop mit 5% Angegeben.
Ist aber sonst auch ein Schönes Dokument - er sieht den Prop eher wie eine rotierende Tragfläche.
Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass der 4-2-4 Break eine Drehmomentsache ist und die Drehzahl durchaus auch fallen kann während des Zweitaktens.
Ein Teil der Ursache ist unabhängig von der Fluggeschwindigkeit immer gleich groß, aber abhängig von der Blattform, -oberfläche und Drehzahl; die Reibung an der Oberfläche. Hier wird ähnlich wie am Rührstock im Farbeimer immer etwas vom Umgebungsmaterial (bei uns Luft) vom Propeller im Kreis mitgezogen.Ich frag mich auch, wo/wie der Drall eigentlich entsteht.
@Peter
Kannst du beim einfliegen in den Messerflug beobachten, dass das Modell die Aussenfläche Hebt (bei Rechtslaufenden Prop) ? Die Motorregelung kann ja verm. schneller Leistung reinschieben als der Flieger reagiert. ansonsten sind 0,15 Nm auf 760mm ja auch nur 0,114 N also ~11g am Randbogen die kurzzeitig lasten.